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Die Schätze unserer Erde EarthCache

Hidden : 1/23/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

[DE]
Schon vor langer Zeit, haben unsere Vorfahren nach wertvollem Metall, Mineralien und Gestein gesucht. Hier findet man eine alte Mine, in der vergeblich nach dem großen Reichtum gesucht wurde.

[EN]
Long ago, our ancestors to precious metals, minerals and rocks were looking for. Here you can find an old mine that was searched in vain for the great wealth.



[DE]

GESCHICHLICHES

Wie überall im altenwürttembergischen Herzogtum wurde auch im Mainhardter Wald und den Löwenstener Bergen der Versuch unternommen, die vermeintlichen Schätze des sonst kargen Bodens zu heben. Im Sommer 1772 wurde hier ein sogenanntes Silberbergwerk errichtet. Mit dem großartigen Versprechen des „Fachmanns" Bergrat Riedel, in jedem Zentner (Schwefeleisen-) Erz seien 23 Lot Silber (1 Lot =1/30 Pfd. = ca. 17g) und etwas Gold, hatte es dieser natürlich leicht, viele Teilhaber zu bekommen . Folgende Aufzeichnung scheint zu beweisen, daß das Unternehmen zunächst Erfolg hatte. Ein Hauptteilhaber, der Murrhardter Prälat Öttinger schreibt Ende 1772: „Wir haben ein kostbar Silberbergwerk ... Es enthält Silber, Kupfer, Blei und Gold ... Ausbeute ist reich ...". Daraus ist ein wahrer Goldrausch entstanden und erfaßte die Menschen im weiten Umkreis. In der näheren Umgebungen wurden weitere Stollen in die Berge getrieben.
Die Ausbeute brachte jedoch nicht den gewünschten Erfolg, sondern allen Beteiligten Ärger und erhebliche finanzielle Verluste. Der Bergrat Riedel wurde eingekerkert und das ganze Unternehmen 1777 eingestellt. Seit jener Zeit wird diese Klinge die Pfaffenklinge genannt. Die Bezeichnung der Stollen "Unverhofftes Glück" und Soldatenglück" stammt von den damaligen Initiatoren des Silberbergbaus.

GEOLOGISCHES
Die hier beschriebenen Bergwerke sind im sog. 4. Stubensandsteinhorizont (auch „Löwensteiner gelber Sandstein“ genannt) niedergebracht worden . Dieser 4. Sandsteinhorizont ist nun in mancherlei Hinsicht geologisch interessant. So finden sich einerseits kohlige Pflanzenreste, Kohleschmitzen , Kiesel - und Gagathölzer, andererseits Schwerpunkte von Schwerspat , Pyrit und daraus hervorgegangene Brauneisenknollen. Ferner soll im Sandstein Bleiglanz, Zinkblende, Kupferkies, Malachit und Azurit eingelagert sein. Die genannten Erze dürften es wohl gewesen sein, die bei Wüstenrot und an anderen Orten anstelle des erhofften Silbers im 18. Jahrhundert bergmännisch gewonnen wurden. Dieses Erzvorkommen (Pyrithorizont im Stubensand) nicht nur lokal , sondern auch regional weiter verbreitet ist, ja sogar einen Leithorizont für die unmittelbare Nähe der Grenze Stubensandstein – Knollenmergel darstellt. Das Verbreitungsgebiet liege im Raum zwischen Stuttgart und den östlichen Landesgrenzen Baden - Württembergs.
Quelle: "Frühere Bergbauversuche im Stubensandstein des Schwäbischen Waldes", Thomas Aigner.

Heute noch kann man die Klinge mit ihren steil abfallenden Felswänden besuchen. Der kleine Pfad führt Euch zum Eingang des oberen Stollens. Dieser ist auch zugänglich. Um den Cache loggen zu können, muß der Stollen betreten werden. Ihr tut dies in eigener Verantwortung! Taschenlampe und gutes Schuhwerk ist erforderlich!

Um diesen Earthcache loggen zu können beantworte bitte folgende Fragen:

1.) Suche die erste Jahreszahl auf der Infotafel am Anfang des Pfades.
2.) Schätze die Höhe und die Breite des Stollens am Eisentor!

Sende Deine Antworten an meinen GC-Account und logge. Sollte ich nicht
einverstanden sein mit Deinen Antworten, so werde ich mich melden.

Über ein Foto von Dir und Dein GPS vor dem noch begehbaren Stolleneingang würde ich mich freuen, ist aber zum Loggen nicht notwendig.


[EN]

HISTORY

As everywhere in the old Duchy of Wuerttemberg, was also in Mainhardt forest and mountain of Löwenstein an attempt to raise the alleged treasures of the otherwise barren soil. In the summer of 1772 here is a so-called silver mine was built. With the great promise of the "expert" Bergrat Riedel, in each hundredweight (iron sulphide) ore were 23 Lot Silver (1 lot = 1 / 30 lbs = approx 17g) and some gold, it was easy, of course, to get many partners. The following record seems to prove that the company had initially success. A key partner, the Murrhardter prelate Oettinger writes the end of 1772. "We have a valuable silver mine ... It contains silver, copper, lead and gold ... is yield rich ...". It is a veritable gold rush were detected and the people for miles around. In the immediate environments more tunnels were driven into the mountains. The yield did not bring the desired results, but all parties trouble and considerable financial losses. The ridge, Riedel was imprisoned, and set the whole company 1777th Since that time, this blade, the blade is called Pfaff. The name of the tunnel "Unexpected happiness" happiness is and soldiers "of the initiators of the former silver mining.

GEOLOGY
The mines are described in the so-called fourth Room sandstone horizon (also called "yellow sand stone from Löwenstein) have been drilled. This 4th Sandstone horizon is now geologically interesting in some ways. To occur, on the one hand carbonaceous plant remains, coal Schmitzer, gravel - and Gagathölzer, on the other hand, focuses on barite, pyrite and limonite which emerged tubers. Furthermore, in the sandstone, galena, sphalerite, chalcopyrite, malachite and azurite are stored. The ore is likely to be referred to have happened in the Wüstenrot and other places instead of the hoped-for silver in the 18 Century, in mountains. This ore (pyrite horizon in the sand bar), not only locally but also regionally is more widespread, even a marker beds in the immediate vicinity of the border bar sandstone - Knoll marl represents. The distribution area lies in the area between Stuttgart and the eastern borders of Baden - Wuerttemberg.
Source: "Frühere Bergbauversuche im Stubensandstein des Schwäbischen Waldes", Thomas Aigner.

Even today you can visit the blade with its steep cliffs. The little path leads you to the entrance of the upper gallery. This is also available.To log this cache, the tunnel must be entered. You do this on their own responsibility! Flashlight and good shoes is required!

To log this cache, please answer the following Questions:

1) Search the first date on the notice board at the beginning of the path.
2) Estimate the height and the width of the tunnel at the iron gate!

Send your answer at my GC-account. You can log, If something wrong
with your answer, i will contact you.

i would be happy, if you take a photo of you and your GPS in front of the dugout even walk, but is not required for logging.

Additional Hints (No hints available.)