Skip to content

Prinzessinnenloch / Princess' Hole EarthCache

This cache has been archived.

DerAcubens: Und wieder hat es Groundspeak geschafft, mir mit diversen Änderungen am System die Lust zu nehmen, Caches sowohl auszulegen, als auch zu warten.
Schade, das seit eh und je ohne Transparenz gegenüber der community agiert wird.
Danke für's Suchen und die Logeinträge,
﹌﹌﹌﹌﹌﹌﹌﹌﹌
♋ α¢υвєиѕ.¢и¢ ♋

More
Hidden : 12/6/2010
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:



Hinweis
 

Das Ilmenauer Teichgebiet ist ein Naturschutzgebiet und ein Feuchtbiotop.

Beim Betreten des Gebietes müssen keinerlei Wege verlassen werden, welche rund um das Gebiet und die einzelnen Teiche klar ausgeschildert sind. Getreu den Richtlinien von Groundspeak® und der Geological Society of America® bitte ich Euch außerdem, keinen Müll liegen zu lassen und Euch der Natur entsprechend zu verhalten. Die Natur und der nach Euch kommende Erholung Suchende werden es Euch danken.

Überblick

Das Ilmenauer Teichgebiet ist ein aus sechs Teichen bestehendes, vom Rottenbach gespeistes Feuchtgebiet im Osten der thüringischen Stadt Ilmenau. Mit einer Fläche von etwa 100 Hektar ist es eines der größten natürlichen Feuchtgebiete Thüringens. Es liegt zwischen dem Bahnhof Ilmenau im Westen und der Universität im Osten.

Zum Ilmenauer Teichgebiet gehören der Große Teich in der Mitte, der südwestlich gelegene Neuhäuser Teich, der westlich gelegene Dixbixer Teich, der nordwestlich gelegene Brandenburger Teich, der nördlich gelegene Steinteich und das nordöstlich gelegene Prinzessinnenloch. Seinen Namen verdankt der Große Teich der Tatsache, dass er der größte der Ilmenauer Teiche ist. Der Neuhäuser Teich wurde nach einer kleinen, nahe gelegenen heute zu Ilmenau gehörenden Siedlung, dem Neuhaus, benannt. Der Dixbixer Teich erhielt seinen Namen wahrscheinlich von einem früheren Pächter namens Benedikt bzw. dessen Kurzform Dix. Die Teiche konnten an dieser Stelle entstehen, da der Untergrund aus Gipsstein ein Ablaufen des Wassers verhinderte.

Erstmals erwähnt wurden die Ilmenauer Teiche in einer Urkunde vom 5. September 1351, als die Henneberger den Schwarzburgern die Stadt liehen. Ursprünglich gehörten noch zwei weitere Teiche zum Ilmenauer Teichgebiet, nämlich der Tonteich im Bereich des heutigen Schülerfreizeitzentrum nördlich des Großen Teiches und der Kalkgräberteich oder Lehmteich nördlich des Brandenburger Teiches. Beide wurden etwa im 18. Jahrhundert trockengelegt.

Die Teiche werden seit Jahrhunderten zur Fischzucht genutzt, da in der klimatisch und topografisch ungünstig gelegenen Stadt früher oftmals Nahrungsknappheit herrschte. Heute wird das alljährliche Abfischen im Oktober/November mit einem Volksfest begangen. Die meist gezüchtete Fischart ist der Karpfen.

Am 31. Mai 1891 eröffnete eine erste öffentliche Badeanstalt am Brandenburger Teich. Somit begann eine weitere Nutzung der Teiche, jetzt als Erholungsgebiet. Diese erste Badeanstalt bestand zunächst jedoch nur bis 1904, da im Jahr 1900 am benachbarten Großen Teich das Herrenbad und in Jahr 1904 das Damenbad in Betrieb gingen. Der Badebetrieb am Großen Teich wurde bis in die 1960er-Jahre aufrechterhalten. Dann stellte sich jedoch heraus, dass die Teiche durch Abwässer der Universität stark verunreinigt waren, woraufhin das Bad geschlossen wurde. Gleichzeitig wurde im Hammergrund, westlich von Ilmenau, ein neues Freibad mit zwei Betonbecken errichtet.

1977 wurde der östliche Teil des Teichgebietes zum Flächennaturdenkmal erklärt. Es umfasst den Steinteich, das Prinzessinnenloch und den östlichen Teil des Großen Teiches. Bedeutung hat dieses Naturschutzgebiet vor allem als Brutgebiet vieler Wasservögel. Außerdem dienen die Teiche den Zugvögeln als Rastplatz.

Heute wird das Teichgebiet hauptsächlich zur Erholung genutzt. So gibt es einen Tierpark und eine Jugendherberge im Schülerfreizeitzentrum am Großen Teich sowie einen parkähnlichen Uferabschnitt am Großen Teich, der u.a. als Platz für abendliche Grillfeste genutzt werden kann. Auf dem Fundament des ehemaligen Sprungturmes wurde eine Schutzhütte im Teich errichtet, die ornithologischen Zwecken dient. Außerdem gibt es am Großen Teich einen Bootsverleih.

Geologie

Das Gebiet der eben erwähnten Teiche ist heute noch ein aktives Auslaugungsgebiet. Sind im Stadtgebiet die durch Auslaugungsvorgänge im Untergrund bestimmten Oberflächenformen durch die Besiedlung anthropogen weitestgehend überprägt und an der Oberfläche nicht mehr sichtbar, bleiben diese im Ilmenauer Teichgebiet zumindest teilweise erhalten.

Nördlich des Teichgebietes, im Bereich der jetzigen Tankstelle und des Gewerbegebietes, verläuft die herzyn ausgerichtete Ehrenbergstörung. Der hier ausstreichende, etwa 20 Meter mächtige Streifen des Plattendolomits bildet auf Grund seiner relativen Verwitterungsbeständigkeit morphologisch eine Steilkante im Gelände (siehe Abbildung 1).

Zechstein relief
Abbildung 1
Relief der Zechsteinbasis zwischen Langewiesen und Elgersburg

relief of the base of the Zechstein between Langewiesen and Elgersburg

Im Gebiet der Teiche bilden der flach lagernde Werra-Anhydrit und pleistozäne Schotter, Kiese und Sande den Untergrund der Teiche. Durch das in die Tiefe dringende Grundwasser wird der Werra-Anhydrit in Gips umgewandelt, an seiner Oberfläche unter Bildung von Karren aufgelöst und weggeführt. Je nach Menge des zudringenden Wassers und der in der Lösung abgeführten Stoffe ist das entstehende Massendefizit unterschiedlich und wird durch Senkungen der darüberliegenden Schichten ausgeglichen. An der Oberfläche führen diese Senkungen zur Versumpfung und zur Herausbildung stehender Wasserflächen, welche nach und nach in Niederungsmoore übergehen.

 

Am Nordostrand des Großen Teiches befindet sich das Prinzessinnenloch - ein Erdfall.
Ein Erdfall dieser Größe erfordert das Zubruchgehen eines Hohlraumes größerer Ausdehnung. Über große Hohlräume im Werra-Anhydrit berichteten bereits die Ilmenauer Bergleute beim Auffahren des Martinrodaer Stollens.

Aus Gründen der erforderlichen Standfestigkeit des Gewölbes ist als Ausgangspunkt die Basis des Werra-Anhydrits anzunehmen.
Mit Überschreiten der Festigkeit der Hohlraumdecke brach der Hohlraum nach oben durch.

Auslaugung / lixiviation
Abbildung 2
A - beginnende Auslaugung des Anhydrits

A - initial lixiviation of the anhydrite

Hohlraum / vug
Abbildung 3
B - Durchbruch des Hohlraumes

B - break through of the vug

Der Hohlraum trat an der Oberfläche als Erdfall in Erscheinung. Der Einbruch erfolgte vor längerer Zeit.
Die Uferböschung ist bereits verflacht und die Verlandung des flachen Beckens hat begonnen.
Das Besondere an dem Prinzessinnenloch ist eine sich auf dem See befindliche schwimmende Insel, welche sich mit dem Wasserstand hebt, senkt und ihre Lage verändert.

Erdfall / depression
Abbildung 4
C - Auftreten des Erdfalls

C - appearance of the depression

Verlandung / aggradation
Abbildung 5
D - beginnende Verlandung

D - initiating aggradation

Durch die tektonische Beanspruchung im Bereich der naheliegenden Ehrenberger Störung ergaben sich höhere Durchlässigkeiten, insbesonders im Grenzbereich Werra-Anhydrit / Zechsteinkalk. Diese besondere Wasserwegsamkeit im Störungsbereich findet Ausdruck in einer Häufung der Erdfälle und Senkungen nahe der Ehrenbergstörung (siehe Abbildung 6).

Karte / map
Abbildung 6
geologische Karte des Teichgebietes

geological map of the ponds area

Legende / legend
E - Erdfallgebiete / areas of depressions
G = Granit / granite
h = holozäne Talauensedimente des Rottenbachs / holocene floodplain sediments of the Rottenbach river
S = Senkungsgebiete / areas of lowerings
su = Unterer Buntsandstein; mittlere Mächtigkeit ca. 30 m / lower new red sandstone; thickness approx. 30 ms
z1A = Unterer Werra-Anhydrit; mittlere Mächtigkeit ca. 35 - 85 m / lower Werra-Anhydrite; thickness approx. 35 - 85 ms
z3Ca = Plattendolomit, mittlere Mächtigkeit ca. 16 - 22 m / plate dolomite, thickness approx. 16 - 22 ms

zweistellige Zahl = Jahr (19xx) der Auftretens / two-digit number = year (19xx) of appearance

Fragen

Um Log-Erlaubnis zu erhalten, lest Euch das Listing durch und schaut Euch vor Ort im Teichgebiet um. Dann solltet Ihr keine Probleme haben, die Fragen richtig zu beantworten.

1) Abbildung #6 stellt die geologische Situation des Teichgebietes dar. Unmittelbar um die Teiche symbolisiert die gelblich-ockerne Farbe den Untergrund der Teiche. Nenne mir bitte die beiden Zeitperioden der Gesteine bzw. Mineraliengefüge dieses Untergrundes (nicht die Gesteinsnamen). Gesucht werden die jeweils fettgeschrieben Fachbegriffe der Tabelle #1.
(Hinweis: Ein Wort in diesem Zusammenhang, welches sich international nicht durchsetzen konnte, verhilft Dir zu einem gesuchten Begriff, welches fett geschrieben in der Periode-Spalte zu finden ist.)

2) Die Größe des Prinzessinnenloch umfasst annähernd 0,5 ha. Idealisieren wir die Form des Erdfalles (an der Oberfläche) zu einem Kreis - welchen Durchmesser hat das Prinzessinnenloch?
(Hinweis: Gerundeter Wert.)

3) Begebt Euch zum Prinzessinnenloch. Vor Ort werft einen Blick auf die Info-Tafel und schaut, was es neben den hier erwähnten Erdfällen noch für vielfältige karst-morphologische Landschaftselemente zusätzlich zu finden gibt. Nennt mir bitte 4 Elemente Eurer Wahl.
(Hinweis: 4 Elemente ohne den bereits erwähnten Erdfall.)

4) Einmal vor Ort bitte ich Euch außerdem, ein Photo von Euch oder Eurem GPSr vor dem Prinzessinnenloch an dem Standort Nr. 5 zu schiessen und es Eurem späteren Log beizufügen. Dies ist optional - aber wünschenswert.

Schreibt bitte eine Email mit den Antworten zu den 3 Fragen und Eurem Geocaching-Nick in der Betreff-Zeile an folgende Adresse:

acubens.cnc.gc+princess@googlemail.com

Wartet bitte ab, bis ich Euch geantwortet habe und logt erst nach Freigabe. Eine Antwort solltet Ihr binnen 24 Stunden erhalten.
Danke.


important information
 

The Ilmenau ponds area is a nature reserve and a humid biotope.

With the entrance of the area no ways which are clearly signposted all around the area and the single ponds must be left. In addition, faithful to the guidelines of Groundspeak® and the Geological Society of America® I ask you to leave no garbage and to behave according to the nature. Not only the following rest-searching, but also the nature would be grateful.

overview
The Ilmenau ponds area (german: Ilmenauer Teichgebiet) exists from six ponds, fed by the humid area of the Rottenbach river in the east of the Thuringian town Ilmenau. With a surface of about 250 acres it's one of the biggest natural humid areas of Thuringia. It lies between central station Ilmenau in the west and the university in the east.

To the Ilmenauer ponds area belong the Großer Teich in the middle, the southwest situated Neuhäuser Teich, the Dixbixer Teich situated to the west, the northwesterly situated Brandenburger Teich, the Steinteich situated to the north and the northeast situated Prinzessinnenloch (english: Princess's Hole). The Großer Teich of the fact owes his name of being the biggest one of that ponds. The Neuhäuser Teich became it's name after a small, nearby settlement belonging today to Ilmenau, called Neuhaus. The Dixbixer Teich received it's name probably from an earlier tenant called Benedikt or his short form Dix. The ponds could originate at his place, because the subsoil from gypsum stone prevented an expiration of the water.

For the first time the ponds became mentioned in a document of the 5th September, 1351 when the Henneberger lent the town to the Schwarzburger. Originally another two other ponds belonged to the Ilmenauer ponds area, namely the Tonteich in the area of the today's pupils leisure center to the north of the Großer Teich and the Kalkgräberteich or Lehmteich to the north of the Brandenburger Teich. Both were drained possibly in the 18-th century.

The ponds are used since centuries for the pisciculture, because in climatic and topografisch unfavorably situated town earlier often food shortage ruled. Today yearly fishing out is committed in October / November with a public festival. The mostly grown fish kind is the carp.

On 31st May, 1891 opened the first public bath institution at the Brandenburger Teich. Therefore another use of the ponds began - as a recreation area. This first bath institution existed at first, nevertheless, only 'till 1904, when in 1900 at the neighboring Großer Teich the man's bath and in 1904 the lady's bath started up. The baths services were maintained 'till the 1960s. Then, nevertheless, the ponds were completely dirtied by the sewage of the local university whereupon the baths became closed. At the same time a new outdoor swimming pool with two concrete basins was established in the Hammergrund, in the west of Ilmenau in direction to Manebach.

In 1977 the eastern part of the ponds area was explained to the natural monument. It encloses the Steinteich, the Prinzessinnenloch and the eastern part of the Großer Teich. Besides, it owns, in addition, a special meaning as a brood body of water, as well as as a resting- and hibernation place for birds.

Today the ponds area is used primarily for the rest. Thus there is an animal park and a youth hostel in the pupil leisure center at the Großer Teich as well as a bank segment similar to park which can be used among other things as a place for evening grill parties. On the basement of the former jump tower a protective hut was established in the pond to serve ornithological purposes. In addition, at the Großer Teich there's a boat rental.

geology
The area of the just mentioned ponds is even today an active area of lixiviation. On the one hand, there are no more surfaces visible in the city shaped by the processes of lixiviation in the subsoil the certain surface is as much as possible anthropogen formed by the settlement, on the other hand these shapes are preserved in the Ilmenau ponds area at least partially.

To the north of the ponds area, in the area of the current gas station and the industrial area, runs the herzyne straightened Ehrenberg fault. The stripe is striking out mighty here to some 20 meters of the plate dolomite. This forms on grounds of his relative decomposition permanence morphologically a steep edge in the area (see picture #1).

In the area of the ponds the lower stocked Werra-Anhydrite and pleistocene grits, gravels and sand form the subsoil of the ponds. The Werra-Anhydrite is converted by the ground water penetrating into the depth in gypsum, is dissolved in it's surface and under shaping of limestone pavements led away. According to the amount of the spent water and the discharged dissolution the resulting mass deficit is different and is compensated by lowerings of the higher layers. In the surface these lowerings lead to marshiness and to the formation of standing water surfaces which go over bit by bit in depression moors.

In the north-east edge of the Großer Teich there is the Prinzessinnenloch - a depression.
A depression of this size required the falling-in of a hollow cavity of bigger expansion. About big hollow cavities in the Werra-Anhydrite the miners of Ilmenau already reported while bringing up the tunnel of Martinroda. For reasons of the necessary stability of the vault the base of the Werra-Anhydrite is to be accepted as a starting point (see picture #2).

With crossing the firmness of the hollow cavity cover the hollow cavity burst upwards (see picture #3).

The hollow cavity appeared in the surface as a depression. The cave-in occurred long time ago (see picture #4).

The bank slope has already flattened and the aggradation of the flat basin has begun.
The special of the Princess's Hole is a swimming island located on the lake which lifts with the water level, lowers and changes their position (see picture #5).

By the tectonic stresses in the area of the obvious Ehrenberg fault higher permeables, especially in the border area of Werra-Anhydrite / Zechstein lime. This special water path in the fault area finds expression in an accumulation of the depressions and lowerings near the Ehrenberg fault (see picture #6, only german-languaged).

questions

To receive log permission, peruse the listing and look around on site in the ponds area. Then you should have no problems to answer the questions properly.

1) On picture #6 the geologic situation of the pond area is shown. Immediately around the ponds the yellowish-ochre color symbolizes the subsoil of the ponds. Call to me please both geological periods of the rocks respectively of the structured minerals of this subsoil (not the rock names). I want to know the bold-written technical terms you're able to find in table no. #1.

(Tip: A word in this context, which could not prevail internationally, helps you to find one of the searched terms, written bold in the period column.)

2) The size of the Prinzessinnenloch encloses roughly 0,5 hectare. Do we idealize the form of the depression (at surface level) to a circle shape - which diameter the Prinzessinnenloch does have?

(Tip: Rounded out.)

3) Proceed to the Prinzessinnenloch. On site take a look at the board of information and look what beside the depression (german: Erdfall) is additionally mentioned here relating to the multifarious karst-morphological scenery elements. Please call to me 4 elements of your choice.

(If possible, the german words please and without the the alluded depression.)

4) In addition, once on site I ask you to shoot a photo of yourselves or your GPSr in front of the Prinzessinnenloch at position no. 5 (german: Position Nr. 5) and to add it your later log. This is optional - but desirable.

Finally please send me an email with the answeres to the 3 questions and your nick in the subject line to the following email adress:

acubens.cnc.gc+princess@googlemail.com

Please wait until I have answered and log only after my answer. You should receive it within 24 hours.
Thanks you very much.

 
Glossar
glossary

anthropogen
(von griechisch ánthropos = Mensch und dem Verbalstamm gen- mit der Bedeutung entstehen) bezeichnet alles durch den Menschen Entstandene, Verursachte, Hergestellte oder Beeinflusste

Dolomit
Karbonat-Gestein, das zu mindestens 90 Prozent aus dem gleichnamigen Mineral Dolomit mit der chemischen Zusammensetzung CaMg(CO3)2, Calcium-Magnesium-Karbonat, besteht

herzyn
bezeichnet in der Geologie die Streichrichtung eines Gebirgszuges in NW-SO-Richtung

Karren
eine Karre ist eine morphologische Kleinform der Lösungsverwitterung im Karst, also in Kalk-, Dolomit-, Gips- und Salzgesteinen

Lithostratigraphie
ist die räumliche und strukturelle Gliederung von Gesteinseinheiten

Morphologie
(von griechisch morphé = Gestalt, Form und lógos = Wort, Lehre, Vernunft) ist die Lehre von den Formen

Ponor
ein trichterförmiges Loch an der Oberfläche in Karst-Gebieten, in welches oberirdische Gewässer hineinstürzen, unterirdisch (in Höhlensystemen) weiterfließen und an anderer Stelle wieder zutage treten

Tektonik
(nach griechisch tektonikós = die Baukunst betreffend) ist die Lehre vom Aufbau der Erdkruste in ihrer Struktur und großräumigen Bewegung

Werra-Anhydrit
ist die 1. Folge der Zechsteinsalinare; es handelt sich im Zechstein um marine Ablagerungen, die in Europa von dem sogenannten Zechsteinmeer geprägt wurden; abgelagert wurden Sedimente und Salze nach chemischen Gesetzmäßigkeiten in bestimmter Reihenfolge (im wesentlichen Tone, Karbonate, Anhydrite/Salze); ein solcher Zyklus wird als Folge, Salinar oder früher als Serie bezeichnet

Zechstein
ist die letzte Zeitepoche der Erdaltzeit und bildet zusammen mit der jüngeren Rotliegendformation das Perm (früher auch als Dyas bezeichnet). Im englischen Sprachraum sind beide Begriffe Perm, Permian gebräuchlich, der Begriff Zechstein ist aber nur für das Oberperm in Europa gültig (konnte sich international nicht durchsetzen).

anthropogen
(from the Greek meaning man-made) effects, processes, or materials are those that are derived from human activities

Dolomite
is the name of a sedimentary carbonate rock and a mineral, both composed of calcium magnesium carbonate CaMg(CO3)2 found in crystals

herzyne
called in the geology the strike direction of a mountain range in NW-SE direction

limestone pavement
is a natural karst landform consisting of a flat, incised surface of exposed limestone that resembles an artificial pavement

lithostratigraphy
is a sub-discipline of stratigraphy, the geological science associated with the study of strata or rock layers

morphology
(from Greek morfé = form and logos = study) is the scientific study of shapes

ponor
is a natural surface opening, which may be found in landscapes, where the geology and the geomorphology is characterized by some kind of karst

tectonics
(from the Greek tectonicus = building) is a field of study within geology concerned generally with the structures within the lithosphere of the Earth (or other planets) and particularly with the forces and movements that have operated in a region to create these structures

Werra-Anhydrite
is the 1st result of the Zechstein salinars; it concerns in the Zechstein marine depositions, were stamped in Europe in the so-called Zechstein sea; sediments and salts were deposited after chemical legitimacies in certain order (basically tone, carbonate, anhydrite/salts); such a cycle becomes called as a result, salinar or earlier than series

Zechstein
is the last time epoch of the Paleozoic and forms together with the younger Rotliegendes the Perm (earlier also called Dyas). In the English language area both concepts are Perm, however, Permian commonly, the concept Zechstein is valid only for the Later Permian in Europe (not internationally asserted).

   
   

Folgend ein tabellarischer Überblick über die verschiedenen Zeitabschnitte der Erdgeschichte.

The following table provides an overview of the various sections of the earth' history.

Äon / Eon
Ära / Era
Periode / Period
Epoche / Epoch
Alter / Age [106 a]
Phanerozoikum / Phanerozoic
Känozoikum / Cenozoic
Quartär / Quaternary
Holozän / Holocene
0,0118
Pleistozän / Pleistocene
0,126
Tertiär / Tertiary
Neogen / Neogene
Pliozän / Pliocene
1,806
Miozän / Miocene
5,332
Paläogen / Paleogene
Oligozän / Oligocene
23,03
Eozän / Eocene
33,9
Paläozän / Paleocene
55,8
Mesozoikum / Mesozoic
Sekundär / Secundary
Kreide / Cretaceous
Obere Kreide / Late
65,5
Untere Kreide / Early
99,6
Jura / Jurassic
Obere Jura / Late
144,5
Mittlere Jura / Middle
161,2
Untere Jura / Early
175,6
Trias / Triassic
Obere Trias / Late
199,6
Mittlere Trias / Middle
228,0
Untere Trias / Early
245,0
Paläozoikum / Paleozoic
Primär / Primary
Perm / Permian
Oberes Perm / Late
251,1
Mittleres Perm / Middle
260,4
Unteres Perm / Early
270,6
Karbon / Carboniferous
Oberes Karbon / Late
299,0
Unteres Karbon / Early
318,1
Devon / Devonian
Oberes Devon / Late
359,2
Mittleres Devon / Middle
358,3
Unteres Devon / Early
397,5
Silur / Silurian
Oberes Silur / Late
416,0
Unteres Silur / Early
419,0
Ordovizium / Ordovician
Oberes Ordovizium / Late
443,7
Mittleres Ordovizium / Middle
460,9
Unteres Ordovizium / Early
471,8
Kambrium / Cambrian
Oberes Kambrium / Late
488,0
Mittleres Kambrium / Middle
501,0
Unteres Kambrium / Early
513,0
Präkambrium / Precambrian
Proterozoikum / Proterozoic
Oberes / Late
542,0
Mittleres / Middle
 
1000
Unteres / Early
1600
Archaikum / Archean
Oberes / Late
2500
Unteres / Early
3200
Hadaikum / Hadean
4000
Tabelle 1
Erdzeitalter

geological eras of the earth
 
   
eingemessen mit Garmin eTrex
± 5-6 Meter
leveled up with Garmin eTrex
± 5-6 meter

Viel Spaß an den Teichen, ein wenig Erholung und einen schönen Ausblick wünscht Euch wie immer:

Lots of fun at the ponds, a little bit of outdoor leisure and a great scenic view wishes, as usual:

Map

Additional Hints (No hints available.)