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Schloss Tinz Traditional Geocache

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S.A.T.: Danke an alle Sucher und Finder.

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Hidden : 11/3/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Bereits im Mittelalter befand sich an gleicher Stelle eine Wasserburg. Ausgrabungen brachten geringe Spuren der mittelalterlichen Burg zutage, welche hauptsächlich unter dem heutigen Schlossgebäude gelegen haben soll.

Das Schloss wurde nach Plänen von Gerardo Hofmann errichtet. Der Bau begann 1745 unter Heinrich XXV. Reuß-Gera und wurde 1748, mit Vollendung der weiträumigen Parkanlage, unter seinem Sohn Heinrich XXX. beendet. In der Folgezeit diente es dem reußischen Herrscherhaus als Sommerresidenz und Witwensitz. Das Schloss war ursprünglich von einem geometrisch angelegten und mit Brücken überspannten Wassergraben umgeben, welcher 1975 zugeschüttet wurde.

Ab 1827 stand das Schloss leer und wurde immer wieder militärisch genutzt. So diente es während des Deutsch-Französischen Krieges 1870 Soldaten als Unterkunft. Während des Ersten Weltkrieges wurden ab dem 8. September 1914 vorübergehend 204 französische Kriegsgefangene im Schloss untergebracht und ab Dezember 1914 wurde es als Lazarett und Genesungsheim für deutsche Soldaten genutzt. 1918 wurde das Schloss dem reußischen Fürstenhaus durch den Arbeiter- und Soldatenrat enteignet.

Am 8. März 1920 entstand im Schloss auf Initiative von USPD, MSPD, KPD und unter Mitwirkung der Freien Gewerkschaften eine sozialistische Heimvolkshochschule. In fünfmonatigen Kursen sollte politisch engagierten Jungsozialisten eine systematische Bildung mit sozialistischen Welt- und Kulturverständnis geboten werden. Unterrichtet wurde unter anderem in Ökonomie, Gesellschaftslehre, Geschichte der Arbeiterklasse, Arbeitsrecht, Gewerkschaftswesen, Kunst und Literatur. Vor Ort lehrten viele bekannte Vertreter der Arbeiterbildung, unter anderem Alfred Braunthal, Ernst Fraenkel, Georg Engelbert Graf, Karl Korsch, Anna Siemsen und Otto Suhr.Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde die Heimvolkshochschule im März 1933 geschlossen. Bis dahin hatten ca. 1.350 Frauen und Männer an den angebotenen Kursen teilgenommen.

Nach 1933 diente es den Nationalsozialisten als Arbeitsdienstlager, während des Zweiten Weltkrieges als Lazarett.

Am 15. Januar 1947 wird das Schloss dem Kreisvorstand der SED übereignet, die es fortan für Lehrgänge der Arbeiterhochschule, später Kreisparteischule, nutzte.

Seit dem 15. Januar 1996 wurde das Schloss vom Geraer Landgericht als Provisorium genutzt. Im April 2010 hat dieses das Schloss verlassen und das neue Justizzentrum in der Innenstadt bezogen. Ab 2010 ist eine Sanierung mit anschließender Nutzung durch die Berufsakademie Gera geplant.

Quelle: Wikipedia.de

Ergänzung von KWi
Der letzte Nutzer bis zur Wende war übrigens das Wehrbezirkskommando Gera. Im Schloss waren unter anderem die Küche nebst Speisesaal, Schulungsräume und die medizinische Betreuung untergebracht.
Das vor dem Schloss stehende Stabsgebäude und die Nachrichtenzentrale sind inzwischen abgerissen. Im Gebäude direkt am Neubau der BA waren neben den Unterkunftsräumen der Soldaten und Unteroffizieren auch die Kleiderkammer, sowie im Dach die Funkzentrale untergebracht.

Additional Hints (Decrypt)

ibz Unhcgrvatnat trfrura yvaxr Troähqrfrvgr va qre 1.Srafgreavfpur Ybpu va Jnaq hagra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)