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Der Schatz des Zaren Mystery Cache

Hidden : 10/30/2010
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Große Aufregung in der Peiner Schatzsucher-Szene. Der bedeutende Zarenforscher Hector Schwirlst behauptet nicht nur, dass ein Teil des berühmten Bernsteinzimmers in den Wirren der letzten Kriegstage in einen Wald in der Nähe von Peine gelangten, sondern auch, dass er eine detaillierte Wegbeschreibung im Internet veröffentlicht habe. Offen bleibt die Frage, ob es sich hierbei wieder nur um eine der vielen Legenden handelt, die sich um den Verbleib des Bernsteinzimmers ranken.

Die schönsten Legenden sterben nie. Seit nunmehr sechs Jahrzehnten suchen Archäologen und Abenteurer, Sammler und Sponsoren, Betrüger und Besessene nach den Wandverkleidungen aus Bernstein. Das Bernsteinzimmer, einst ein Geschenk des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm I. an den russischen Zaren Peter den Großen, wurde 1941 von deutschen Soldaten aus dem Zarenschloss nach Königsberg verschleppt. Dort verlor sich bei Kriegsende jede Spur. Erst sein Verschwinden hat das legendäre Gemach wahrhaft berühmt gemacht. Wie kaum ein anderes Rätsel der Geschichte weckte das verloren gegangene »achte Weltwunder« die Fantasie der Zeitgenossen. Wurde das weltberühmte Wandgetäfel noch, wie ursprünglich geplant, aus der belagerten »Festung« Königsberg geschafft? Fiel es dem Feuer von Luftangriffen, Artilleriegeschossen oder Siegesfeiern zum Opfer? Wurde es verbunkert, vergraben oder verschüttet? Bis heute zieht dieses Geheimnis die Jäger des verlorenen Schatzes geradezu magisch an. Über hundert Theorien gibt es zum Verbleib des Zimmers, an Dutzenden von Stellen wurde gegraben, Stollen wurden aufgesprengt, Seen betaucht, sogar das Wrack der 1945 in der Ostsee gesunkenen »Wilhelm Gustloff« wurde aufgeschweißt. Immer wieder kam es zu Todesfällen, die die Schatzsucher bis heute in dem Glauben bestärken, ein dunkles Syndikat beschütze das Zimmer vor seiner Entdeckung. Die Geschichte der Suche nach dem Bernsteinzimmer ist ein Kriminalroman mit realen Figuren, eines der spannendsten Suchunternehmen der Nachkriegszeit. Der Schlüssel zum »Geheimnis Bernsteinzimmer« liegt in Königsberg. Im Dezember 1945 wüteten Hunger und Seuchen in den Trümmern jener Stadt, die einst die stolze Metropole Ostpreußens gewesen war. Es war daher kein Einzelfall, dass der Museumsdirektor Alfred Rohde und seine Frau einen anonymen Tod an Hunger-Typhus starben. Ein tragisches Schicksal - eines unter Tausenden zu jener Zeit. Und doch schossen wenig später böse Gerüchte ins Kraut. Der Mann sei ermordet worden, hieß es; der Arzt, der den Tod bescheinigte, verschwunden. Rohde war Kurator der Königsberger Kunstschätze - und somit der Einzige, der 1945 die ganze Wahrheit über das Bernsteinzimmer wusste, bis zu seinem mysteriösen Tod. Er hatte 1944, nach dem Luftangriff auf Königsberg, die bernsteinbestückten Edelplatten in Kisten packen lassen und nach eigenem Bekunden an einem sicheren Ort verwahrt. Als die Rote Armee im April 1945 die Stadt eroberte, war das Bernsteinzimmer jedenfalls verschwunden -wohin, wusste nur der Hüter des Schatzes. Hatte er die Kisten noch rechtzeitig aus der belagerten Festung geschleust? Oder liegen sie bis heute unter den Trümmern der Stadt in einem verschütteten Depot? Für beide Varianten gibt es schlüssige Indizien. Sie legen die Vermutung nahe, dass das Konvolut, wie damals durchaus üblich, aus Sicherheitsgründen gar nicht komplett an einem Ort aufbewahrt, sondern rechtzeitig in kleinere Bestände aufgeteilt wurde. Nachweisbar zerstört wurden allenfalls kleinere Teile davon. Heute, da zum dreihundertsten Geburtstag von St. Petersburg das wiederhergestellte Bernsteinzimmer schöner und prächtiger denn je erstrahlt, hat die Frage nach dem Schicksal des Originals besonderes Gewicht - und neuen Reiz. Für dieses Buch wurden die neuesten Spuren verfolgt und auf ihren Gehalt überprüft. Wir haben Menschen begleitet, die zu Schatzjägern geworden und dem Schatz des Zaren bis heute auf der Spur sind. Unsere Suche führt nach Russland, Polen, in die Kellergewölbe des ehemaligen Königsberger Schlosses, in thüringische Stollen und sächsische Schlösser. Wir haben Zeitzeugen befragt, die darauf schwören, die fraglichen Kisten noch im April 1945 gesehen zu haben. Wir haben neue Materialien ausfindig gemacht, unter anderem den Nachlass des russischen Kunstschutzbeauftragten Alexander Brjussow - einer Schlüsselfigur der Bernstein-Legende. Ein Ergebnis steht zumindest fest: Die vielfach verbreitete Annahme, das »achte Weltwunder« sei vollständig verbrannt, lässt sich nicht halten. Denn authentische Berichte belegen: Brjussow, auf dessen Notizen diese Behauptung beruht, hat sie später selbst zurückgezogen - nicht unter Druck, sondern aus eigener Einsicht. Fazit: Der überwiegende Teil der Kisten ruht wohl weiter im Verborgenen. Und so führen uns die Spuren zum einen in ein geheimes Stollensystem in Mitteldeutschland, in dem noch bis Kriegsende mehr als dreitausend Menschen für den Bau einer Flugbenzin-Raffinerie geschuftet hatten. Es ist das größte bislang noch nicht untersuchte Geheimprojekt der Nazi-Zeit. Und unsere Suche bringt uns wiederum zurück nach Königsberg - in jene zahlreichen Keller, die bis heute nicht einmal im Ansatz erforscht und freigelegt worden sind. So auch zu jenem viel zitierten »Bunker 3«, dessen verschütteter Standort bis dato lediglich aufgrund von Georadar- Untersuchungen vermutet wird. Die Suche nach dem Bernsteinzimmer ist noch nicht zu Ende. Doch bevor Sie uns beim Graben helfen - lesen Sie die Geschichte. Die ganze Geschichte. Ein geheimnisvoller Todesfall Der Tod war kein seltener Gast zu jener Zeit in den Trümmern von Königsberg. Nach Bombenangriffen und Belagerung, Standgerichten und Häuserkämpfen, nach Hunger, Verwüstung und Vergeltung war die alte ostpreußische Krönungsfeste in jeder Hinsicht ruiniert. Menschenleben zählten nicht mehr viel. So nahm auch kaum jemand Notiz, als am 7. Dezember 1945 Alfred Rohde starb - ein frühzeitig gealterter, kranker Mann, der dem eklatanten Versorgungsnotstand zum Opfer fiel, wie so viele der verbliebenen Stadtbewohner. »Typhus« stand in seinem Totenschein, eine Krankheit, vom Hunger gezeugt, die ohne ausreichende Medikamente in vielen Fällen tödlich verlief. Wenige Tage später folgte Rohdes Frau ihrem Mann ins Grab, auch sie überlebte die Zeit der Entbehrungen nicht. Ein tragisches Schicksal - eines unter Abertausenden in einem Panoptikum von Unrecht und Grausamkeit. Und doch sollte sich dieser Todesfall als besonders dramatisch erweisen, hatte er doch unabsehbare Folgen, die bis in die Gegenwart reichen. Denn der unscheinbare Beamte Dr. Alfred Rohde nahm ein Geheimnis mit ins Grab, das außer ihm niemand aufzulösen vermochte und bis heute nicht vermag. Der langjährige Direktor der Königsberger Kunstsammlungen war von Amts wegen Hüter des legendären Bernsteinzimmers. Nachdem die deutsche Besatzungsmacht das weltberühmte Wandgetäfel 1941 aus dem Katharinenpalast bei St. Petersburg entführt und nach Königsberg verfrachtet hatte, stand es unter der besonderen Obhut des Bernsteinkenners. Er ließ die kostbaren Wandverzierungen, in Kisten verpackt, vor Bombenangriffen in Sicherheit bringen. Und nur er konnte verlässlich Auskunft darüber geben, was in den Turbulenzen des Jahres 1945 weiter mit ihnen geschah. Wurden sie noch, wie ursprünglich geplant, aus der belagerten Stadt abtransportiert? Fielen sie dem Feuer von Luftangriffen, Artilleriegeschossen oder Siegesfeiern zum Opfer? Wurden sie verbunkert, vergraben oder verschüttet? Kein Dokument überlieferte eine eindeutige Antwort, keine Zeugenaussage erbrachte einen schlüssigen Beweis. Einzig der Schatzwächter Rohde hütete nach Kriegsende die ganze Wahrheit über das Schicksal des Bernsteinzimmers - bis zu seinem überraschenden Tod. Kein Wunder, dass sich bald schon die Legenden rankten. Rohde habe Selbstmord begangen, sei gar von finsteren Mächten ermordet worden, um den Standort des Bernsteinzimmers im Verborgenen zu halten. Der Arzt, der seinen Tod bescheinigt hatte, sei unmittelbar darauf aus der Stadt verschwunden, mehr noch: Als Rohdes Grab geöffnet wurde, um die Todesursache zu überprüfen, sei kein Leichnam aufzufinden gewesen, das Rätsel seines plötzlichen Ablebens somit weiter offen. Auf der Grundlage der verfügbaren Belege und Zeugenaussagen, etwa der behandelnden Krankenschwester, entlarven sich all diese immer wieder gern kolportierten Gruselgeschichten unzweifelhaft als Märchen. Die Verschwörungstheorien mochten gleichwohl nie verstummen. Die Geschichte der Suche nach dem verlorenen Schatz aus Bernstein ist reich an modernen Mythen dieser Art. Wie kaum ein anderes Rätsel der Geschichte setzt der schillernde Stoff Fantasien frei. Sein mysteriöses Verschwinden hat das Bernsteinzimmer erst richtig berühmt gemacht. Schon den Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts galt es als das »achte Weltwunder«. Die Wände des etwa hundert Quadratmeter großen Saales waren rundum mit zierlichen Dekorationen, weich glänzenden Mosaiken und ganzen Gemälden aus Bernstein verkleidet, zu deren Herstellung fünf bis zehn Tonnen Rohmaterial verbraucht wurden. Akanthusranken und Rosetten, blitzendes Kristall, glitzernde Lüster und funkelnde Leuchter trugen zum Zauber einer einzigartigen Schatz-Kammer bei, dem sich kaum ein Betrachter entziehen konnte. »Der Stil des Bernsteinzimmers ist ein Gemisch aus Barock und Rokoko und ein wahres Wunder«, begeisterte sich 1912 der russische Kunsthistoriker Sergej N. Wilkowskij, »nicht nur wegen des hohen Materialwertes, der kunstvollen Schnitzereien und der Leichtigkeit der Formen, sondern hauptsächlich wegen des schönen, bald dunklen, bald hellen, aber immer warmen Tons des Bernsteins, der dem ganzen Zimmer einen unaussprechlichen Reiz verleiht.« Der Kenner fasste damit den Eindruck der meisten Besucher des Saales in Worte, die sich von der Wirkung des leuchtenden Gesteins verzaubern ließen. Dass dieses auf einen Wert von 125 Millionen Dollar geschätzte Wunder-Werk unwiederbringlich verschollen sein sollte, damit mochten sich Generationen von Schatzsuchern nicht abfinden. An die hundert Versionen über den Verbleib der Holzkisten mit dem erlesenen Inhalt zählt die Chronik bis heute, und es kommen weiter neue hinzu. In Bunkeranlagen Thüringens wurde das verschollene Tafelwerk ebenso vermutet wie in Schiffsbäuchen auf dem Grund der Ostsee, in verschütteten Stollen Niedersachsens ebenso wie in ostpreußischen Sümpfen. Kellergruften von Schlössern, Burgen oder Kirchen im Osten wie im Westen Europas orteten Augenzeugen als potenzielle Fundorte, bis in die Schweiz, sogar in die Vereinigten Staaten von Amerika soll der Wandschmuck der Zaren geraten sein.

Guido Knopp: "Das Bernsteinzimmer - Dem Mythos aus der Spur"

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Additional Hints (Decrypt)

Resnuerar Fpungmfhpure oenhpura fryofgirefgäaqyvpu xrvar Jrtorfpuervohat, fbaqrea ahe qvr Svanyxbbeqvangra.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)