Dieser Cache gehört zur Serie „Wulfsfelde“, die wir
an einigen schönen Wegen und Plätzen auf der gleichnamigen
Halbinsel des Westensees versteckt haben.
In den ersten vier Caches finden sich Zahlenvorgaben, die man für
die Lösung eines Rätsels benötigt. Das Rätsel selbst ist ein Sudoku
und findet sich im Listing des fünften Caches.
"Blaues Blut" liegt in der Nähe eines Weges, den die Owner als
„Prinzenweg“ bezeichnen. Der Weg führt nämlich zum Haus
einer Familie mit diesem blaublütigen Namen, aber auch zur
Badestelle auf der Halbinsel Wulfsfelde.
Ernst Prinz (1878 bis 1974) gehört zu den bedeutendsten Architekten
Schleswig-Holsteins. Er hat den Stil der Heimatschutzarchitektur
maßgeblich mitgestaltet. Sein berufliches Leben war von einer
enormen Schaffenskraft geprägt. Kaum ein Ort in Schleswig-Holstein,
von dem aus sich nicht binnen weniger Autominuten einer seiner
Bauten erreichen ließe. Kindheit und Jugend verbrachte er in
Achterwehr, später absolvierte er eine Zimmermannslehre und
studierte Architektur in Charlottenburg sowie in Karlsruhe. Prinz
ließ sich 1907 in Kiel als freier Architekt nieder. Dort lebte und
arbeitete er gut 50 Jahre. Seiner Heimat am Westensee ist er aber
immer treu geblieben. Hier in Felde baute er 1910 ein kleines
Ferienhaus, welches er 1922 üppig erweiterte. Dieses „Haus
Hochfeld“ steht auf einer Höhe am Westensee, auf den es einen
wunderschönen Blick bietet. Ernst Prinz kannte diese Stelle schon
als junger Mann. Seitdem bestand sein Wunsch, dort ein Haus zu
bauen und darin zu leben. Das Haus wurde schließlich auch der
Familiensitz. Dort starb Ernst Prinz am 27. November 1974.