Rath/Heumar liegt an der östlichen
Stadtgrenze und grenzt im Osten an den Waldrand des beliebten
Naherholungsbereiches Königsforst, vor den Höhen des Bergischen Landes. Im Osten befinden sich
Bergisch Gladbach und Rösrath, im Süden der Ortsteil Eil, im Westen Gremberghoven und Ostheim, im Nordwesten Neubrück und im Norden Brück. Aufgrund der Lage ist Rath/Heumar
eine bevorzugte Wohngegend mit mehreren Siedlungen von
Einfamilienhäusern.
Schon
in vorgeschichtlicher Zeit war der Ort bewohnt, wie ein
Faustkeilfund aus der Steinzeit
und Grabhügelfelder aus der Hallstattzeit östlich des Mauspfades
belegen.
Zwei Schlösser, im
Süden Haus Röttgen und im Norden Haus Rath, rahmen mit weiten
Grünflächen und Waldungen die Orte. Mehr als tausend Jahre lebten
die Menschen hier von Ackerbau,
Viehzucht und Forstwirtschaft. Neben den beiden
Rittergütern prägten weitere große Höfe, um die sich Häuser
gruppierten, das Ortsbild. Die Rather Burg, die im 19. Jahrhundert
durch einen Brand zerstört wurde, war eine Wasserburg, von einem
Graben umgeben. Lediglich Reste des Grabens und die Kapelle sind
von der Lützerather Straße aus zu
sehen.
Das Zentrum des Ortes
lag an der Einmündung der Eiler in die Rösrather Straße, wo sich
einstmals die beiden Altarme
begegneten, wo die Grenzlinie beider Orte
verläuft.