Bei diesem Cache geht es um
Stars vor der Kamera und Worte die ihnen in den Mund gelegt wurden.
Wer weiß, vielleicht steht der Eine oder Andere von Euch ja auch
bald vor einer Kamera oder ist jetzt schon ein Star. Wer weiß das
schon, denn die Wahrheit liegt irgendwo da draußen.
Es ist kein Cache für Lesefaule oder
Augenkranke. Es ist ein kleiner Multi-Mystery, bei dem ihr Erstens
ein bisschen raten/recherchieren und rechnen müsst und Zweitens gut
hinschauen solltet. Ein wenig laufen ist auch dabei, allerdings nur
ca. 400 m.
Solltet ihr bei euer Recherche
auf mehrere Lösungen/Teile kommen, helfen euch die Fußnoten
weiter. Und wenn garnichts mehr geht, sucht euch die
Produktionsjahre in zweistelliger Form heraus und rechnet damit und
findet den Cache rechtZEITIG.
Mein Kumpel Doc Brown hat
mir neulich eine Story erzählt, bei der ich nicht weiß ob sie
Spinnerei ist oder wahr. Sie war gespickt mit Zitaten aus bekannten
Filmen aus dem letzten Jahrhundert, von denen ich allerdings das
zweistellige Produktionsjahr nicht mehr weiß. Ich will euch die
Geschichte mal mitteilen, vielleicht könnt Ihr euch einen Reim
daraus machen. Zusätzlich, wie es sich für einen verrückten
zeitreisenden Wissenschaftler gehört, der er nun mal ist, gab er
mir auch noch zwei Formeln. Auch die schreib ich Euch mal hierhin.
Macht das Beste daraus. Möge die Macht mit Euch
sein.
Ich hatte
schon vor einer ganzen Weile von diesem Laden gehört, mit dem
seltsam schönen Namen „Titty
Twister“.(A) Nun saß,
oder besser, hing ich schon seit 12 Uhr mittags am Tresen herum und
hatte vergessen, daß ich eigentlich schon gehen wollte; also
bestellte ich einfach noch zwei Drinks: „Wodka-Martini, geschüttelt nicht
gerührt“.*(B) Der Barkeeper stellte mir ein Glas auf
den Tresen: „Es kann nur einen
geben.“(C) „Na
gut“, dachte ich mir, ich nahm das Glas und schaute tief
hinein. „Ich seh dir in die Augen,
Kleines“(D), mit diesen
Worten fingerte ich die Olive heraus und schnippte sie gekonnt über
meine rechte Schulter. Daß ich so den Tellerwäscher traf, und zwar
genau zwischen die Augen, berührte mich weniger als ihn. Ich lachte
in mich hinein. „Yippie ah yeah,
Schweinebacke“*,(E) rief
ich ihm zu und grinste dabei.
Im Laufe
des Abends sammelten sich so an die 27 Oliven vor den Füßen des
mobilen Geschirrspülers, was mich auf die Idee brachte, mir beim
nächsten Drink eine Wassermelone statt einer Olive im Glas zu
bestellen. Doch diesen Gedanken verwarf ich schnell wieder.
Ich habe neulich eine Wassermelone getragen.(F) Ich glaube die
würde ihn umhauen. Außerdem ist der Zahnstocher für die Melone zu
klein.
Aus der
dunkelsten Ecke dieses Schuppens heraus beobachtete mich die
Krönung meiner Aufreißer-Karriere, dachte ich. Sie stand auf und
kam direkt auf mich zu. Sofort wurde mir klar, warum sie im Dunkeln
saß. Ich zuckte zurück. Ich wollte verschwinden, doch ich blieb mit
meiner Gürtelschnalle am Tresen hängen. Panisch schluckte ich
meinen Martini hinunter und wartete auf ihren Angriff. Das Alien
kam mit ihrem viel zu hohen und dünnen Fahrgestell unaufhaltsam auf
mich zu.
Der
Körperfresser dachte: „Ich mach ihm ein
Angebot, das er nicht ablehnen kann“(G). Sie dachte es so laut, daß ich es in ihrem
Gesicht lesen konnte. Sie wollte mich fressen, mit Haut und Haaren
und morgens wieder ausspucken. „Hi, ich
bin Candy“(C), ich lallte
zurück: „Natürlich bist du
das“(C).
Ich versuchte
dem Barkeeper mit einem
Auge ein Zeichen zu geben und mir ein neues Glas hinzustellen.
Na los doch, make my day!(H)** Er
zeigte mit dem Daumen in Richtung Ausgang:
„Feierabend“. Das sollte wohl bedeuten, daß mein Abend
an diesem Ort hier, in diesem Moment beendet war. Er spricht nicht viel, aber was er sagt, das meint er
auch.(I) Das war das Zeichen
zum Abflug. Im wahrsten Sinne; ich flog vom Barhocker. Für ein paar
Minuten fand ich mich nicht nur auf dem Boden des Ladens wieder
sondern auch im Reich von Freddy Krüger. „Hasta la vista, Baby“.*(J)
Ich wachte so halbwegs auf dem Rücksitz
eines schäbigen alten Taxis wieder auf. Alle Taxis in dieser Stadt
waren schäbig und alt. „Ich komme
wieder“*,(J) dachte ich
mir, denn ich hatte meine Lederjacke liegen gelassen. Ich blickte
aus meiner Hundeposition aus dem Fenster und sah die grellen
Lichter der Großstadt daran vorbeiziehen. Ich erhob mich und sah
eine bekannte Gegend. „Wo fahren sie mich hin?“
„Ich fahr überall hin. Ich bring die
Leute in die Bronx, nach Brooklyn oder Harlem. Das lässt mich kalt.
Das macht mir überhaupt nichts aus. Manche Kollegen denken da
anders.“(K) Irgendwie
hatte ich das Gefühl, daß er mich nicht richtig verstanden hatte.
Jedenfalls fuhr er mich scheinbar nach Hause. Woher wußte er wo ich
wohnte? Ah, Das Zuckerstückchen hatte es ihm gesagt. Und woher
wußte sie es? OK, sie hatte meine Brieftasche, na ganz toll.
„Is das dein Freund?“ Und bevor das kandierte
Früchtchen antwortete, sagte ich im gebrochenem Deutsch:
„Der beste Freund eines Mannes ist
seine Mutter.“(L) Nun
über die 28 geschüttelten Martinis in seinem Fonds, war der Fahrer
nicht gerade sehr erfreut, blieb aber ruhig. Honigmäulchen
flüsterte ihm etwas ins Ohr und er schien zufrieden zu sein. ... In
der anderen Hand hielt sie ein paar Scheine aus meiner Brieftasche
und übergab sie ihm. Ich übergab mich auch nochmal. Das war der
Rausschmiss. Ay, Caramba. Jetzt war das Taxi noch schäbiger und
vielleicht noch ein wenig älter. Aber es war eine Phantastische
Reise.
Als ich nachmittags wach wurde, hatte
ich einen Schädel, der war so groß wie der vierte Mond von Yavin.
Ich schaute mich um. Es war niemand zu sehen, ... aber zu hören:
„You're here, there's nothing I fear,
... And I know that my heart will go on ... hmm hmmm hmm hmm hmm
hmm hmm, You are safe in my heart, And my heart will go on and on
....“(M) Ja singen kann
sie, fast so gut wie Christiane Dior oder wie heißt die? Na egal.
Jedenfalls war sie noch da. „Was willst du essen?“ rief
sie ins Zimmer, als sie merkte, daß ich auferstanden war.
„Lerchenzungen,
Zaunköniglebern, Buchfinkenhirne, gefüllte Jaguarohrläppchen,
Wolfzitzen-Chips“,(N) fiel
mir so spontan ein. Aber ich hatte vergessen im Kwik-e-Mart
einzukaufen, „Kaffee“, sagte ich dann sofort.
„gerührt mit etwas Zucker, Miss
Moneypenny“.
Sie brachte mir den Kaffee und sah mich
an. „Endlich begegnen wir uns wieder,
der Kreis schließt sich.“(O)** Ich stutzte. "Kennen wir uns?". "Du bist
mein Vater." "Ich bin ... dein Vater?". Und dann fiel es mir wieder
ein. „Ich bin dein
Vater!“(P)**, sagte ich
dann ganz stolz. Dann kamen mir die Tränen und ich wußte:
Mein Baby gehört zu mir.
Ist das klar?(F) Für immer. Na, und soo dünn und unansehnlich
ist ja nun auch wieder nicht. Nicht für einen Vater.
* Der allererste.
** Der exakte.
Hier sind die versprochenen
Formeln:
Um
zur Station 1 zu kommen:
52° A – B – 7. (C + D + E) * 4 –
13
013° F – G +
4. (H + I + J) * 3 – I – 3
Diese Ziffern sind
dort sehr nützlich:
(N * 3) + (O + P) * 4 + D – 1 – (M –
8)
(K + L + M) * 2 + (C / 2) – 2 –
(G * 4 +21)
Nun zum Cache
selbst:
An
Station 1 bitte nichts demontieren, beschädigen, abschrauben oder
sonstige handwerkliche Kenntnisse anwenden. Hier braucht ihr nur
eure Augen.
Am
Final bitte den Cache wieder so positionieren wie es logisch
erscheint und mit dem Cache umgehen wie mit einem rohen Ei. Bitte
unbedingt auf der Seite öffnen wo sich der Aufkleber befindet.
Bitte keine Grobmotoriker. Der Cache soll eine lange Zeit halten.
Und selbstverständlich auf Muggels achten. Nehmt euch Zeit beim
Loggen und vergewissert euch, daß ihr auch wirklich nicht von
Muggels beobachtet werdet. Ach ja, am besten ihr kommt zu zweit und
nach den normalen Geschäftszeiten.
Der Erstfinder
erhält einen Kinogutschein.
Das
Fassungsvermögen des Caches ist nicht groß, daher gibt es keinen
Platz für Tauschobjekte. Einen Stift bitte auch
mitbringen.
Deine Lösung für die Koordinaten der Station kannst du auf
Geochecker.com überprüfen.
Gelistet bei
von Lady Allista |