Filialkirche St. Hedwig
Die Filialkirche St. Hedwig, am 21. September 1972 durch Abt Dr.
Placidus Mittler im Auftrag des Erzbischofs von Köln, Joseph
Kardinal Höffner, geweiht, ist die einzige Kirche im Siegburger
Stadtteil "Zange".
Nach dem 2. Weltkrieg nahm die Zahl der Katholiken auf der Zange
stetig zu und stieg auf über 2.000 an. Auf Initiative des Zanger
Bürgers Erich Höck fand am 30. September eine Bürgerversammlung
statt, bei der die Forderung nach einem eigenen Gotteshaus auf der
Zange herausgestellt wurde.
Der damalige Pfarrer an St. Servatius, Dechant Dr. Johannes Becker,
unterstützte dieses Ansinnen und trug es in Köln vor. Schon einen
Monat später wurde ein Kirchbauverein gegründet und mit der
Mitgliederwerbung begonnen. In den folgenden Jahren sammelte man
Gelder und warb bei verschiedenen Verantwortlichen um Unterstützung
für einen Kirchenbau.
Am 11. Oktober 1970 begannen die ersten Arbeiten, am 20. Mai 1971
wurde in einer Feierstunde durch Dechant Dr. Becker der Grundstein
geweiht und er gab den Namenspatron bekannt - die heilige
Hedwig.
Da durch das Erzbistum kein Glockenturm genehmigt wurde, hat man
einen Dachreiter mit zwei Glocken installiert, die kleinere der
beiden Glocken ist aus der alten Krankenhauskapelle, die beim
Krankenhausneubau abgerissen wurde.
Wesentliches Merkmal des schlichten Innenraumes ist eine sehr
schöne Rosette über dem Altar, die wie die Seitenfenster aus der
Werkstatt des Glasmalers Schmidt aus Baiersbronn stammen.
Altar, Ambo, Tabernakel, Taufbecken und Fußboden wurden von einem
Bildhauer Hürten aus Köln zusammen mit dem Architekten
entwickelt.
Der Text und das Bild entstammt der Internetseite der Pfarrgemeinde
Sankt Servatius in Siegburg.
Zu gewissen Zeiten ist mit erhöhtem Muggelaufkommen zu rechnen,
da direkt neben der Kirche ein Kindergarten ansässig ist.