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Der Missionar Traditional Geocache

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SMUDO111+Melmaus: Platz für andere Caches oder Stationen von Multicaches. R.I.P.

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Hidden : 6/27/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Der Missionar


Hier stand einstmal die älteste Kirche in Thüringen und darüber hinaus.
Heute steht hier das Kadelaber, dass an dieses Bauwerk erinnern soll!




Die Johanniskirche zu Altenbergen

Oberhalb dem Dorfe Altenberg im Thüringer Wald liegt auf einem hohen Berg lustig zwischen Bäumen das Kirchlein des Orts, die Johanneskirche genannt. Wegen des beschwerlichen Weges dahin, besonders im Winter bei Glatteis und wenn Leichen oder Kinder zur Taufe hinaufzutragen waren, wollten, nach der Sage, die Altenberger die Kirche abbrechen und unten im Dorfe aufrichten, aber sie waren es nicht vermögend. Denn was sie heute abgetragen und ins Tal herabgebracht hatten, fanden sie am andern Morgen wieder an seiner Stelle in gehöriger Ordnung oben auf der Kapelle, also dass sie von ihrem Vorhaben abstehen mussten.
Diese Kirche hat der heilige Bonifatius gestiftet und auf dem Berge öfters geprediget. Einmal, als er es dort unter freiem Himmel tat, geschah es, dass eine große Menge Raben, Dohlen und Krähen herbeigeflogen kamen und ein solches Gekrächz und Geschrei anfingen, dass die Worte des heiligen Bonifatius nicht mehr konnten verstanden werden. Da bat er Gott, dass er solchen Vögeln in diese Gegend zu kommen nimmermehr erlaube. Seine Bitte wurde ihm gewährt, und man hat sie hernach nie wieder an diesem Orte gesehen.

Kommentar: J. C. Gellers Merkwürdigk. Thüringens, I, 59, 466.
Falkenstein: Thür. Chronik, II, 273. Anm. b. III, 1272.
Quelle: Deutsche Sagen, Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Brüder Grimm), Kassel 1816/18, Nr. 290

Die an dieser Stelle der Sage nach von Bonifatius (a. D. 724) errichtete und nach Johannes dem Täufer benannte Kapelle wurde im Laufe der Jahrhunderte zweimal erweitert.
Die Johanniskirche bildete für lange Zeit den kirchlichen Mittelpunkt für die Bewohner der umliegenden Siedlungen. Als sie nach der Fertigstellung der Immanuelkirche 1712 nicht mehr genutzt wurde, verfiel sie allmählich. Im Mai 1757 stürzte der Turm ein. Daraufhin ließ man das Dach abtragen, um das Abrissholz zu verkaufen. Nun waren noch die vorhandenen Mauern der Plünderung und den verfall ausgesetzt. Lediglich weisen noch die Grundmauern auf den Standort der Kirche hin.
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Additional Hints (Decrypt)

Rvafg fgnaq uvre rgjnf ynatrf.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)