Deutsche Beschreibung!
Natur satt!
Strandleben, Wassersport, Veranstaltungen und Co. sind nicht die
einzigen Gründe, nach St. Peter-Ording zu reisen: Mit dem
Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer findet der Gast
eine beispiellose Naturlandschaft, die über das ganze Jahr für
einen enormen Erholungswert sorgt und zudem immer wieder
Überraschungen bereithält. Eine Attraktion und ein Ruhepol
zugleich, eine Schutzzone für Flora und Fauna, ein
unverwechselbares Ökosystem, das nicht umsonst im Juni 2009
zusätzlich zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde. Gerade in St.
Peter-Ording zeigt sich das Weltnaturerbe besonders vielseitig.
Alle Zonen der als Wattenmeer beschriebenen Landschaft sind hier,
mitsamt ihrer reichen Pflanzen- und Tierwelt, vertreten.
Prägend: das Meer!
Die Küste von St. Peter-Ording liegt am Ende der Halbinsel
Eiderstedt und damit in der offenen Nordsee, die nicht nur ihre
gesundheitsfördernde Wirkung sondern auch ihre Kraft immer wieder
zeigt. Insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten erweisen sich
die Pfahlbauten als perfekte Lösung, denn bei Sturmfluten erstreckt
sich die Nordsee durchaus bis zur Promenade und zu den Deichen.
Gemeinsam mit dem Wind formt das Meer auch die Küstenlinie und den
Verlauf der Priele ständig um. Wichtig ist daher, sich in jeder
Saison an den Badestellen erneut über die Gegebenheiten zu
informieren.
Schlick oder Sand: das Watt!
Zwei Varianten hat das St. Peter-Ordinger Watt zu bieten, das Sand-
und das Schlickwatt. Den Unterschied erkennt der Wattwanderer
sofort: Der Boden des Sandwatts ist fest, während man im
Schlickwatt leicht einsinkt.
Wie Sand am Meer: Strand und Dünen!
Von der Brandung in Jahrhunderten angespült und vom Wind
getrocknet, verfügt St. Peter-Ording über einen 12 Kilometer langen
und bis zu 2 Kilometer breiten, feinen Sandstrand. Dünen können
hier entstehen, sobald sich dem Wind ein Hindernis auf der glatten
Fläche bietet. Meist bilden Pflanzen wie die Strandquecke den
Beginn einer Düne, die sich über viele Jahre entwickelt. Auf den
Dünen in St. Peter-Ording hat sich im Laufe der Zeit eine
abwechslungsreiche Vegetation angesiedelt. Die zwischen ihnen
gelegenen Süßwassertümpel dienen unzähligen Vogelarten zur Rast und
Brut. Dünenschutz ist Küstenschutz heißt es nicht umsonst: Die St.
Peter-Ordinger Dünen fungieren als natürlicher Hochwasserschutz und
dürfen, wie an allen nordfriesischen Küsten, nur auf den
gekennzeichneten Wegen betreten werden.
Für Lebenskünstler: die Salzwiesen!
Am Übergang zwischen Land und Meer erstreckt sich vor St.
Peter-Ording die Salzwiesengebiete. Immer wieder überflutet das
Meer die Wiesen. Über die Priele stehen sie in direktem Kontakt mit
der Nordsee. Die Pflanzenwelt hat sich den salzigen Bedingungen
angepasst und zeigt sich speziell im Sommer äußerst
farbenprächtig.
Charakteristisch für St. Peter-Ording
Im Gegensatz zu anderen Salzwiesen an der Nordseeküste sind diese
mit zahlreichen kleinen Tümpeln und Pfützen versehen. Im
landnäheren Teil werden sie nur noch gelegentlich und nicht einmal
mehr jedes Jahr von Salzwasser überflutet. So bietet sich ein
deutlich anderer Anblick als an der restlichen Nordsee. Die Tide
beträgt im Normalfall bis zu drei Metern.
Salzwiesenarten
küstengebundene Sandsalzwiesen: sie sind im Schutz von
Sandbänken und Dünenzügen durch Sedimentation und Sandflug auf der
Wattseite der Düneninseln entstanden. Die aufliegende
Schlickschicht ist sehr dünn. Häufig entwickeln sie sich im
Übergangsbereich zu Dünen (z.B.: Trischen, Sylt, Amrum).
Vorland-Salzwiesen: hierbei handelt es sich um
Schlicksalzwiesen. Sie liegen meist vor dem Deich und sind durch
Landgewinnungsmaßnahmen (z.B. der Anlage von Lahnungen), aber auch
durch ihre natürliche Lage an Schwemmlandküsten entstanden.
Charakteristisch für Vorlandsalzwiesen ist eine mächtige Schicht
tonreichen Sediments. In der Regel sind sie durch menschliche
Eingriffe geprägt (z.B.: der überwiegende Teil der Salzwiesen im
Nationalparkgebiet Trischen-Damm)
Ästuar-Salzwiesen: sie entstehen in den geschützten Lagen im
Brackwasserbereich von Flussdeltas. Charakteristisch sind
nährstoffreiche Böden aus feinem Sediment. (z.B.: Neufelder Vorland
der Elbmündung).
Lagunen-Salzwiesen: sie entstehen in Bereichen, die
beispielsweise durch Nehrungen eingeschlossen werden. Sie stehen
nur noch über eine kleine Öffnung in Verbindung mit dem Meer. An
der Nordseeküste sind vor allem der Jadebusen und der Dollart von
Bedeutung.
Leeseiten-Salzwiesen: sie entstehen im Windschatten der
Inseln und sind typisch für das ostfriesische und niederländische
Wattenmeer. Die Inseln nehmen vor der Küste den Sturmfluten ihre
Kraft und ermöglichen an der Festlandsküste die Bildung von
Salzwiesen.
künstliche Salzwiesen: sie bilden sich auf Bodenaushub, der
aus Schifffahrtsrinnen ausgebaggert oder bei Küstenschutzmaßnahmen
aufgespült wurde.
Um diesen Cache zu loggen löse bitte folgende Aufgaben:
1. Die Nordsee ist bekannt für ihr gesundheitsförderndes Reizklima.
In puncto gesunde Luft bietet St. Peter-Ording sogar drei
unterschiedliche Klimazonen; welche sind das?
2. Welchen der o. g. Salzwiesentypen findet man in St.
Peter-Ording?
3. Welcher Salzwiesentyp ist weltweit am häufigsten
vorzufinden?
4. Wie viele dieser Fahnen stehen auf dem Platz?
5. Es wäre schön, wenn Du Deinem Log ein Foto von Dir und/oder
Deinem GPS-Gerät beifügen würdest.
Sendet die Lösung der Aufgaben an
spo.wattenmeer@googlemail.com Ihr erhaltet dann schnellstmöglich
Logerlaubnis.
English description
Nature
Beach, watersports and events are not the
only resaons to come to St. Peter-Ording. The National Park
"Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer" is an impressive environment
all over the year. Since June 2009 the region is an UNESCO world
natural heritage. You can find all areas of the tideland and plenty
of plants and animals.
Ocean
The coastline of St. Peter-Ording is at the
end of the peninsula Eiderstedt. Particulary during the winter
months you can see storm floods. The lake dwellings at the beaches
are the perfect solution for this problem. The wind and the ocean
are forming the costline every time.
Tideland
In St. Peter-Ording you can find two types of tideland: the sand-
and the mud-tideland. The difference you can find very easy.While
the ground of the sand-tideland is very compact, you can sink a bit
in the mud-tideland. Please dont´t hike into the tideland without a
guide!
Beach and dunes
In front of St. Peter-Ording you will see a 6 miles long and 1 mile
wide beach, originates in hundres of years. If the wind gets a
bark, maybe there will originate a large dune! You find very
different vegetaion and plenty of birds in the dunes. The dunes are
natural protection for the city, so please stay on the ways if you
walk through.
Salt marsh
Between land and sea there are the salt marshes. The ocean fleeds
the marsh periodical.Especially in summer there are many of flowers
with different colors. Please stay also at the tracks in the salt
marshes.
Typically for St. Peter-Ording
In opposition to other salt marshes at the North Sea you will find
small tarns and puddles here. Near the mainland they will be
flooding less than once a year. Because of this reason you have a
complete different view as if you look at other places of the North
Sea. The mean tide range is 3 meters.
Types of salt marshes
Salt marshes of sand: they are originated from sedimentation
and flying sand, in the shadow of sand banks and dunes, at the side
of tideland. The stratum of mud is very thin. You can find this
type normally at the changeover to dunes (e. g. Trischen, Sylt,
Amrum).
Floodplain salt marshes: this are salt marshes of mud. You
can find them normally in front of the dike. They are originated by
land reclamation and their natural layer at marsh coast.
Characteristic is a mighty stratum of clay sedimentation. Generally
they are affected by human influence (e. g. Nationalpark
Trischen-Damm).
Estuary salt marshes: they originate in protected layers in
the brackwater area of river deltas. Characteristic are
nutrient-rich soils of fine sediment (e. g. Neufelder Vorland der
Elbmündung).
Lagoon salt marshes: they originate in areas which are
concluded of spits. They have only a small opening to the ocean. At
the North Sea you can see this type at the Jadebusen and at the
Dollart.
Lee side salt marshes: originate in the lee of the islands
and are typically for the ostfriesisch and Netherland tide land. In
front of the coast the islands take the energy out of the storm
floods and support the origination of the mershes.
Reclaimed salt marshes: they originate onto the soil tearing
out when shipping channels or coast protection were build.
To log this cache please answer the following
questions.
1. The NorthSea is well known for the stimulating climate. St.
Peter-Ording has 3 different climatic areas. How are this areas
named?
2. Whitch kind of salt marsh do you find in St. Peter-Ording?
3. Whitch kind of saltmarsh do you find the most worldwide?
4. How many flags do you see in this place?
5. I would be nice, if you post a photo of you and/or your GPS to
the log.
Please send your answers to
spo.wattenmeer@googlemail.com