Die St. Antonyhütte war die erste Eisenhütte des Ruhrgebiets und wird auch als die "Wiege der Ruhrindustrie" bezeichnet.
1758 wurde die St. Antonyhütte von Domherr Franz von der Wenge eingeweiht.
Sie bestand aus dem Wohn- und Kontorgebäude (heute noch erhalten), einem 9 Meter hohen Hochofen, sowie diversen Gießereien und Formereien.
Der Ort bot sich für die Errichtung einer Eisenhütte an, denn durch die Kraft des Elpenbachs, angestaut als Hüttenteich, konnten das Hochofengebläse und die Hammer- und Pochwerke betrieben werden.
In direkter Umgebung gab es Raseneisenerzvorkommen, die in max. 1 Meter Tiefe lagen und somit gut abgebaut werden konnten.
Holzkohle wurde in ausreichender Menge von Köhlern in den angrenzenden Wäldern hergestellt.
Es waren zwischen 20 und 80 Arbeitern in der Antonyhütte beschäftigt.
1843 wurde der Betrieb eingestellt.
Die Gießerei und die Röhrendreherei gab es noch bis 1877.
1969 wurden die meisten Gebäude abgerissen.
Ausgrabungen im Mai 2006 förderten die Gebäudefundamente wieder zutage.
Seit Mai 2008 gibt es im ehemaligen Wohn- und Kontorhaus eine Dauerausstellung.
Im Februar 2008 gewannen die Architekten Albrecht / Scheidt den Wettbewerb für die Überdachung der Ausgrabungsstätte.
Seit Mitte 2010 sind die Arbeiten abgeschlossen und das Ausgrabungsgebiet kann besichtigt werden .
Bitte bedenkt, dass der Park auch gerne von Muggels mit und ohne Hunden genutzt wird und verhaltet Euch bei der Suche möglichst unauffällig.
Parken könnt Ihr bei
N51°31.140
E06°52.369
Los geht's an Station 1 bei
N51°31.146
E06°52.357
Viel Spaß bei der Suche & Glückauf
littleeagle