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HALLO ECHO! hallo cacher. Traditional Geocache

Hidden : 6/4/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Schneller Drive in und auch für den Nachmittagsspaziergang über die "Steig" zu empfehlen.
Der Ort liegt im Wohngebiet, deshalb: ihr wisst schon..gebt euch UNAUFFÄLLIG bzw. interessiert an der Herbolzheimer Berwerksgeschichte.

Ihr sucht nach einer Filmdose.

Zum Cacheort - eine Herbolzheimer Spezialität:

Schon die Kelten bauten vor über 2000 Jahren in dieser Gegend Eisenerz ab.
1937 wurde dann in großem Maßstab der Abbau aufgenommen. Begonnen wurde im Gewann Steingrüble mit dem Tagebau. Die großen Betriebsgebäude entstanden bald darauf, der Berg verwandelte sich.
Jahr 1938 begannen die Bauarbeiten für die Seilbahn und den Seilbahnbunker. Als das Bauwerk fertiggestellt war, überquerte das Eisenerz in Hängeloren auf dem Luftweg die Bundesstraße 3 bis zur Rheintalstrecke der Reichsbahn. Ursprünglich war geplant, die Seilbahnstrecke bis zum Rhein bei Niederhausen weiterzuführen, was aber aufgrund des Krieges nicht mehr realisiert wurde. Überreste kann man von der B3 zwischen Herbolzheim und Ringsheim noch entdecken.

Zwischen 1938 und 1942 wurden jährlich zwischen 400.000 und 650.000t Eisenerz (Doggererz) gefördert; 1956/57 war ein Spitzenjahr mit 789.000t.

Zunächst für die Rüstungsindustrie im Zweiten Weltkrieg gedacht, lieferte das Werk später Material fürs Wirtschaftswunderland.
In drei Bauabschnitten durchzieht seither ein riesiges unterirdisches Stollennetz den Berg. Es reicht vom Ortseingang Herbolzheim bis an die heutige Kahlenberg-Deponie.
1969 wurde der Betrieb eingestellt, der Stollen Herbolzheim wurde bereits am 29.Februar 1964 stillgelegt (visit link)
Seither bietet die Verwendung als Rebland, Deponie und Baugebiet stets Diskusssionsstoff für die Gemeinden.

Noch heute gibt es gut sichtbare Luftschächte, bspw. sichtbar bei Stage1 von „Das Netz“ oder unterhalb der evangelischen Kirche ein zugemauerter Nebeneingang und Wetterschacht.
Ein Zufahrtstunnel ist bspw. dieser Cacheort.
Startet man seine Cachetour zum „Geist Kappe“ am Gasthaus Felsenkeller über den schmalen Pfad, so kommt man hier an einem verschütteten Notausgang vorbei.

In den Schächten verlaufen heute teilweise Wasser und Abwasserleitungen, die zur deponieeigenen Kläranlage führen.

Lange lag das Bergwerk verträumt vor sich hin, bis in das Jahr 2008.
Dann stürzte im Februar eine große Halle im Bergwerk ein und verschluckte an der Oberfläche auch einen Geräteschuppen. Der Krater hat einen Durchmesser von über 20m. Der Tagbruch wird untersucht (visit link)
Deshalb ist auch ein Großer Teil des Berges gesperrt. Wer dennoch ein Blick auf den Krater werfen möchte, benötigt sehr viel Ortskenntnis um dies ohne Lebensgefahr zu tun.
Derzeit wird das Gebiet noch untersucht, lt. Presseberichten soll es aber bald wieder geöffnet werden. (visit link)
Die Straße auf den Kaiserberg/Kahlenberg ist bereits wieder offen. Unter den asphaltierten Straßenbelag wurde ein Netz eingearbeitet mit gleichmäßig verteilten Vermessungspunkten, sodass zumindest die Zufahrt zu den außerhalb der Gefahrenzone liegenden Rebstücke wieder nutzbar ist.
Die Rebstücke innerhalb des Geländes beschäftigen nach wie vor die Herbolzheimer Bewohner und ist ein stetes Thema in den Lokalnachrichten (visit link)

Bei Interesse zum Bergbau gab es in unregelmäßigen Abständen schon Führungen. Eine Führung über die Deponie mit einem Gang durch die intakten Stollen oder auch nur eine geführte Wanderung über den Berg ist unbedingt empfehlenswert.
Weitere Info: (visit link)
oder Landratsamt Emmendingen

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)