Verschwundene Dörfer - 2. Culmitzsch u. Katzendorf Traditional Geocache
Verschwundene Dörfer - 2. Culmitzsch u. Katzendorf
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Cache-Serie
Verschwundene Dörfer der Wismut
Dieser Cache ist Bestandteil einer Serie zum Gedenken an die Dörfer, die im Zuge der Wismut-Tätigkeit von 1951 bis 1970
von der Landkarte teilweise oder ganz verschwunden sind.
Mit dieser Serie möchte ich diese Dörfer wieder in Erinnerung rufen.
Zu dieser Serie gehören:
Verschwundene Dörfer - 1. Sorge
Verschwundene Dörfer - 2. Culmitzsch und Katzendorf
Verschwundene Dörfer - 3. Gauern
Verschwundene Dörfer - 4. Lichtenberg
Verschwundene Dörfer - 5. Gessen
Verschwundene Dörfer - 6. Schmirchau
Verschwundene Dörfer - 7. Bonus
In jedem Logbuch findet Ihr eine Bonus-Zahl, alle 6 Zahlen führen euch zum Bonus-Cache.
Die Caches befinden sich jeweils in unmittelbarer Nähe der Gedenktafeln und -steine, die für diese Dörfer aufgestellt wurden.
Verschwundene Dörfer - 2. Culmitzsch und Katzendorf
Der Name Culmitzsch kommt aus dem slawischen Raum und heißt "Siedlung am Hügel". 1209 wurde Culmitzsch erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort bestand aus 132 Wohnhäusern mit ca. 700 Einwohnern. Im Dorf befanden sich eine Kirche, eine Schule, die Post, das Standesamt und ein Wasserschloss aus dem 16. Jahrhundert. Zwischen 1951 und 1957 wurde südlich des Ortes Uranerz im Tagebau Katzendorf-Trünzig abgebaut. Ab 1959 wurde der Tagebau als Industrielle Absetzanlage (Schlammabsetzbecken) von der Wismut weitergenutzt. Nördlich des Ortes wurde ab 1955 Uranerz im Tagebau Culmitzsch abgebaut, ab 1967 nach der Beendigung des Erzabbaus entstand auch hier eine Industrielle Absetzanlage.
Der Ort Culmitzsch musste geräumt werden, um eine Schutzzone für die beiden Schlammteiche zu schaffen. 1964 bis 1970 wurden alle Einwohner in die umliegenden Ortschaften Seelingstädt, Berga, Gera und Greiz zwangsumgesiedelt. Am 15.07.1968 endete die Existenz des Ortes offiziell.
Katzendorf war ein kleines Dorf zwischen Friedmannsdorf und Großkundorf mit etwa 50 Einwohnern, hauptsächlich Bauern, Tagelöhner und Handwerker. Im Herbst 1951 kamen die ersten Bohrtürme nach Katzendorf und im März 1952 wurde der gesamte Ort zwangsgeräumt.
An seiner Stelle entstand der Tagebau Katzendorf-Trünzig und später die Absetzanlage
Additional Hints
(No hints available.)