Ein kleiner geschichtlicher Teil noch:
Wir schreiben das Jahr 1853.
Für die Bauerschaft Pallast waren ursprünglich 8 Kolonate vorgesehen. Jedoch fand sich für ein Kolonat kein Bewerber. Dieses wurde dann als zusätzliche Grünlandfläche für die anderen 7 Kolonate in Flurstücke aufgeteilt - die so genannte „Staatsweide“. Der eingewiesene Placken bildete eine geschlossene Stelle und durfte ohne “vorgängige Consens“ der Cammer nicht veräußert werden. Es musste bis zum Ablauf des zweiten Jahres in dem Kolonat ein ordentliches Wohnhaus erbaut und selbst bewohnt werden. Bis zum Ablauf des Jahres 1856 musste der Stelleninhaber seine Placken einfrieden.
In den Jahren 1923 und 1925 wurden um Hespenbusch und Pallast herum die Wege ausgebaut, die jeweiligen Anträge auf Straßenausbau aber für die beiden Bauerschaften nicht berücksichtigt. Erst 50 Jahre später wurden Wege zu befestigten Straßen. Der Straßenbelag bestand aus dem „Wardenburger Pflaster“, heute noch in der Heinefelder Straße zu finden.
Die Häuser in der Heinefelder Straße sind so gebaut worden, das man durch alle Seitentüren der drei Häuser schauen konnte, wenn diese offen standen. Ob dies Vorschrift war, ist nicht bekannt.
Im Juni 2010 herrschte in den beiden Bauerschaften der Ausnahmezustand. Es wurde gefeiert!
100 Jahre Hespenbusch und 155 Jahre Pallast
Ganz in der Nähe liegt noch ein Cache. Der GC203N8 An der Straße der Megalithkultur. Gut Vorort zu lösen.
Viel Spaß beim Suchen
wünscht euch...
