Was man übers Grattenbergl noch lernen kann…
Es handelt sich um eine Insel aus Wettersteinkalk. Seitlich
darunter wurden durch einen Stollen Angerberger Schichten
erschlossen. Demnach könnte das Grattenbergl eine Kalkinsel sein,
die auf einer viel jüngeren Unterlage ruht. Dafür spricht außer
Spaltenfüllungen mit tertiärem Material auch das schon seit dem
Jahre 1799 bekannte und sonst nicht erklärbare Austreten von
Asphalt aus dem klüftigen Kalk. Bei der Erwärmung durch die Sonne
wird der Asphalt weich und fließt ganz langsam bergab.
Das Grattenbergl, wo sich die größte Siedlung Nordtirols in der
Hallstattzeit befand war unter anderem ein
Schauplatz des Tiroler Freiheitskampfes gegen die
bayrischen und französischen Truppen.
Unter dem Grattenbergl sind viele Stollen, wobei einige davon
noch heute als Käsestollen verwendet werden. Bis vor ein paar
Jahren wohnte in den Räumen neben der Kapelle ein Einsiedler.
WICHTIG:
Der Aufstieg ist auch mit Kindern leicht zu schaffen, jedoch
sollte der Kinderwagen unten bleiben, dafür ist der Weg dann doch
zu uneben! Angst vor Schafen, Geißen, Esel oder Kühen solltet ihr
nicht haben, wenn ihr das Grattenbergl besteigt, sie sind häufige
Begleiter am Weg.
FÜR KLETTERER
Es gibt einen super-coolen Klettergarten mit Touren zwischen
Schwierigkeitsgrad 3 und 9!
Der Cache ist aber SO NICHT ZU ERREICHEN – weil man beim
Klettern nicht ganz rauf kommt!!! Trotzdem ist das Klettern dort
echt empfehlenswert!
Die Topo findet Ihr hier.
Startinhalt: Bleistift, Spitzer und Logbuch (bitte
drinnenlassen)
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