Prolog:
Eine Abordnung Kastiliens unter Führung des fanatischen Abtes
Ignatius, fordert von Granada außer den üblichen
Tributzahlungen,auch die Reliquie des Heiligen Antonius, die im
Schrein des gleichnamigen Brunnens ruht. Sollte Granada Tribut und
Reliquie nicht in 100 Tagen entrichten, droht Kastilien mit
Krieg.
Unglücklicherweise hat aber der jüdische Schatzmeister
Granadas, Eli ibn Saul, diese Reliquie, heimlich für frühere
Tributzahlungen beim Bankhaus San Giorgio in Genua
verkauft.
Störtebeker, Goedeke und Thomasius erreichen Granada und
beginnen mit ihrer Suche nach versteckten Hinweisen, auf den
verschollenen Schatz der Tempel Ritter. Von dem Mädchen Maria, auf
deren Familie seit Generationen ein Fluch liegt, erfährt
Störtebeker, dass der Heilige Antonius den Maria immer wieder
anruft um sie von dem Fluch zu erlösen, der Schutzpatron der
verlorenen Schätze ist. Störtebeker glaubt damit, den
entscheidenden Hinweis auf den Verbleib des Schatzes gefunden zu
haben.
So weit so gut.
Aber was war wirklich passiert? Hat Eli ibn Saul die Reliquie
wirklich verkauft?
Störtebeker findet heraus das es Eli ibn Saul vor ein paar
Monaten auf dem Weg nach Granade war. Er übernachtete in der
Taverne Villa Rügen wo er bekannt ist und herzlich aufgenommen
wurde.
So traf er beim Abendbrot auf den schwarzen Kraken. Wie sich
später heraus stellte ist er ein berüchtigter Pirat, der im
geheimen Auftrag de Roccas arbeitet.
Der schwarze Krake lud Saul zum Wein ein und überredete ihn
zu einem Würfelspiel wobei die niedrigste Zahl gewinnen soll. Eli
ibn Saul ist dem Glückspiel sonst nicht so zugeneigt, aber obwohl
dem Wein wagte er es. Er bekam von dem Kraken einen Würfel
zugeteilt. Der Krake behielt seinen magischen Würfel denn dieser
würfelt immer nur die Eins.
Der schwarze Krake gewann mit seinem verzauberten Würfel
jeden Wurf. Als Eli ibn Saul genügend Wein getrunken und keine
Münze mehr in Seinem Beutel hatte, wollte er alles auf eine Karte
setzen. So sprach Eli ibn Saul: Das Glück kann dir nicht den ganzen
Abend hold sein. Ich setze meine Kiste mit Gold gegen deine
gesamten Besitztümer mit dem nächsten Wurf.
Der schwarze Krake der seinen Würfel kannte, schlug
ein.
Und wieder hatte er eine Eins. Eli ibn Saul übergab ihm
mürrisch die schwere Kiste. Wehe Dir, dein Spiel war falsch. Dann
Gnade dir Gott. Mit diesen Worten verabschiedete sich Eli ibn Saul
und begab sich in Sein Gemach.
Der Krake machte er sich sofort auf den Weg nach Ralswiek. Er
ritt die ganze Nacht hindurch bis er am Morgen in einem kleinen
Waldstück am Rugard rast machte. Der Krake aber war vorsichtig und
so vergrub er den Schatz unter den Wurzeln von
Birken.
Eli ibn Saul zog am gleichen morgen verkatert und verärgert
über den Verlust des Schatzes weiter Richtung Norden. In einem
Waldstück traf er auf ein junges Weib mit einem kleinen Raben auf
ihrer linken Schulter. Sie tanzte anmutig und wild zugleich um ein
Feuer. Als sie Eli ibn Saul bemerkte sprach sie "Ho,ho, der große
Schatzmeister" Eli ibn Saul erschrak. Wie hatte das Weib ihn
erkannt? War sie eine Seherin oder hatte sie ihn an seinem Wappen
auf dem Gewand erkannt?
"Ihr trauert eurem Schatz nach, den Ihr durch falsches Spiel
verloren habt" sprach sie weiter.
"Was weißt du darüber Weib"
"Was mit Glückspiel beginnt, wird böse enden."
"Reitet 705 Meter in Richtung 128,9° dort werdet ihr den
Schatz finden."
Die Wahrheit steckt in der Münze.
So ritt er so schnell er nur konnte um den Schatz zu finden
und sich an dem Dieb zu rächen. Aber den Schatz hat Eli ibn Saul
nie gefunden.
Was hatte er nur falsch gemacht, hatte das Weib mit dem
kleinen Raben auf der linken Schulter nicht wahr
gesprochen.
Dem Glücksspiel wird er ganz sicher nicht wieder
verfallen.
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