Das Keltengrab Traditional Geocache
Schnarchsack: Dieser Cache ist hiermit archviert.
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Ein kleiner Tradi bei einen begehbarer Grabhügel der Hallstattzeit
Beim Bau der Schleuse in Riedenburg- Haidhof wurden am Jahresbeginn 1978 bei fürchterlichen Witterungsbedingungen und unter großem Zeitdruck archäologische Rettungsgrabungen durchgeführt. Auf der Grabungsfläche konnten zwei Gruppen von hallstattzeitlichen Steinsetzungen freigelegt werden, mindestens sechs kreisförmige und drei rechteckige - Grundflächen ehemaliger Grabhügel und Grabbauten. Trotz der widrigen Grabungsumstände bargen die Archäologen wertvolle Funde aus einzelnen Gräbern wie Beschlagteile eines Joches, Jochrosetten, Ringtrensen, Reste von Toilettbesteck oder umfangreiche Geschirrsätze, bestehend aus Kegelhalsgefäße mit Schöpfern, verschiedenartige Schalen und Schüsseln, die dem Verstorbenen als Geschirrservice für das Festmahl im Jenseits mitgegeben wurden. Auch Reste von Schweine- oder Lammknochen, Relikte der Fleischbeigaben für den Verstorbenen, fanden sich in den Gräbern.
Die Toten wurden im Gräberfeld von Haidhof, das ursprünglich wohl bis zu 50 Grabhügel umfasst haben wird, sowohl körper- als auch brandbestattet.
Das Fundgut aus den Grabhügeln scheint unterschiedliche soziale Stellungen Einzelner widerzuspiegeln. So findet sich das Grab eines wagenfahrenden Mannes neben einer ähnlich reichen Bestattung mit Symposiumsgeschirr, allerdings ohne Wagen, stattdessen nur mit einem Rad-Modell. Daneben kommen Grabinventare vor, die zwar eine reiche Geschirrausstattung zeigen, aber keinerlei Reste von Wagen oder anderen herausragenden Prestigegütern.
Der Grabhügel der im Rahmen des Archäologieparks Altmühltals errichtet wurde, befindet sich an der Schleuse von Riedenburg / Haidhof, direkt neben der Staatsstr. 2230 auf einem leicht erhöhtem Gelände oberhalb des Besucherparkplatzes.
Die Visualisierung eines archäologischen Befundes der Ausgrabung in Haidhof sollte Einblicke in hallstattzeitliche Bestattungssitten geben. Der aufgeschnittene Grabhügel zeigt zwei idealisierte Bestattungen in einem Hügel - symbolhaft dafür, dass um 600 v. Chr. In einem Grabhügel bisweilen mehrere Verstorbene, möglicherweise Mitglieder einer Sippe oder Familie, nacheinander in solchen Monumenten beigesetzt wurden.
Es ist nicht pietätlos wenn man am den Grabmodel das suchen anfängt da ja kein Toten mehr da sind.
Additional Hints
(Decrypt)
Iba qre Fvzzr nhf nz erpugra uütry uvagre qra Fgrvara