COMMORATIO
Auszug aus den
aktuellen Waldbacher Gemeindenachrichten:
Liebe Gemeindebürger:
Im Zuge der Restaurierungsarbeiten am mysteriösen
Steinbergmarterl wurde am 19. Mai 2010 eine uralte Schriftrolle aus
dem 19. Jahrhundert gefunden.
Hier ein Auszug daraus:
13.Mai
1832
Heute ist ein eigenartiger
Tag. Am frühen Morgen als die Sonne am Horizont hervor blinzelte,
war noch keine einzige Wolke am Himmel, die Vögel sangen fröhlich,
ein sanftes Lüftchen strich durch die Blätter und mit dem leisen
Rauschen des Baches kombiniert, klang es als würden die Engel
singen.
Doch dies änderte sich
abrupt, als plötzlich sechs Männer mit einer Kutte bekleidet wie
aus dem Nichts im Dorf auftauchten. Der Wind wurde stärker, der
Himmel begann sich hinter schwarzen Wolken zu verstecken und aus
der Ferne war bereits ein Donnergrollen zu vernehmen. Einer der
Männer fragte beim Dorfwirten nach mir. Dieser beschrieb ihnen den
Weg zu meinem eher armseligen kleinen Gut am Fuße des
Berges.
Und so kam es, dass ich
bei meiner täglichen Vormittagsjause durch ein Pochen an der
hölzernen Eingangstüre gestört wurde. Ich öffnete und ein Mann
dessen Gesicht durch eine Kapuze beinahe zur Gänze bedeckt war,
stand vor mir.
Mit einer tiefen
murrigen Stimme
fragte er mich, ob ich des Steinberges kundig sei. Ich bejahte.
Hatte mich doch bereits mein Großvater als Kind beinahe jeden Tag
dort mit hinauf genommen. Der Fremde forderte mich
auf, ihn und seine Gefolgschaft auf dem Weg zu den Steinbergwäldern
zu begleiten. Ich jedoch zeigte mich von der eher unwilligen Seite,
mit dem Hintergedanken dem Fremden einige Kreuzer entlocken zu
können. Und so ähnlich, oder noch besser kam es auch. Der Mann der
unter seiner Kutte vorerst nur seine Hände verborgen zu halten
schien, zog plötzlich einen Sack voll mit kleinen Silbermünzen
hervor. Meine Augen begannen zu leuchten und mit einem Handschlag
war der Deal besiegelt.
Als ich den Fremden
schließlich noch nach seiner Herkunft und nach dem Grund des
Vorhabens fragte, holte er einen weiteren zwar etwas kleineren
Geldsack hervor und meinte, wenn ich den Auftrag zur vollsten
Zufriedenheit erledigen, und zudem keine Fragen stellen würde, wäre
dies meine Zusatzbelohnung. Diese Antwort reichte mir vollkommen.
Ich hatte mein Geld und die Aussicht auf mehr. Somit wurden für
mich alle offenen Fragen bedeutungslos.
Eines war aber klar:
Morgen ist der große Tag. Wahrscheinlich werden wir am Nachmittag
bereits wieder zu Hause sein, und ich um ein paar Kronen
reicher.
Meine Frau war von dem
Vorhaben ja nicht gerade begeistert. Soll es doch in den
zahlreichen und teilweise recht tiefen Felsklüften am Berg wild
zugehen, so erzählte man es sich im Dorf. Und das Ganze nur, weil
hier schon mal ein paar Leute verschwunden sein sollen. Manche
behaupteten sie hörten von dort oben in der Nacht seltsame
Geräusche, die wie Hilfeschreie und Höllengelächter klangen. Andere
berichteten von seltsamen weißen, roten und blauen Lichtern die aus
dem Wald bis ins Tal funkelten. Ich denke dass dies nur
Schauermärchen sind, welche von ein paar alten ängstlichen Weibern
erzählt werden.
Als ich noch ein Kind war,
meinte mein Großvater „In diesem Berg habe der Teufel seinen
Schatz versteckt“. Aber auch darüber kann ich heute nur
lachen.
14.Mai
1832
Damit wir am Rückweg nicht
von der Dunkelheit überrascht werden, sind wir bereits am frühen
Morgen losgezogen. Von den Männern erhielt ich eine Karte, in der
drei Punkte vermerkt waren die als unsere Ziele galten. Obwohl ich
den Berg wie meine Westentasche kannte markierte ich unseren Pfad
mit kleinen Silbermünzen, welche ich in regelmäßigen Abständen am
Wegrand deponierte. Dies war der Wunsch meiner Frau, weil sie
erstens wieder einmal etwas übervorsichtig war und zweitens von
einem schrecklichen Alptraum erzählte, in dem mir Schreckliches
widerfahren ist. So hat sie mir beim Abschied eine Hand voll Münzen
in die Hosentasche gesteckt, welche ich nun schweren Herzens
gezielt entlang der zurückgelegten Strecke verteilte. Ich sah zwar
keinen Sinn darin, trotzdem war es mir egal. Nicht zuletzt
deswegen, weil ich ja wusste wo ich mir die Dinger am nächsten Tag
wieder holen konnte.
Wir marschierten also
einige Zeit dahin, bis wir schließlich in ein etwas unwegsameres
steileres Gelände nach links abgebogen sind. Weiter oben gelangten
wir auf ein kleines Plateau, wo die Männer plötzlich unruhig
wurden. Einer unter Ihnen zog ein hölzernes Kreuz
(TB “RRJWXT“)aus dem mitgebrachten,
bereits etwas vermoderten Rucksack. Die sechs stellten sich davor
in einer Reihe auf und sprachen seltsame Worte im Chor. Es schien
eine Art Gebet zu sein. Im Wald wurde es mucksmäuschenstill, der
Himmel verdunkelte sich und ein kalter Schauer lief mir über den
Rücken. Im selben Moment war an einem nur wenige Meter entfernten
Baum ein rotes Glitzern zu erkennen, auf das wir sofort
zugingen (2a; SB1). Unmittelbar neben dem
besagten Baum war ein Felsen der plötzlich in einem grellen blau zu
strahlen begann. Der Kreuzträger legte das heilige Symbol auf den
Stein worauf es sich mit dem Untergrund zu verschmelzen begann. Das
Kreuz schien die ganze Energie des Felsens in sich aufzusaugen und
stieß mit einem Mal einen Lichtstrahl von sich, der beim Aufprall
einen bestimmten Bereich markierte. Somit begaben wir uns zu diesem
Punkt, wo ein ähnliches Schauspiel ein zweites Mal stattfand. Das
Kreuz schien sich wie zuvor mit dem Gestein zu vereinigen und
sandte wieder einen gebündelten Lichtstrahl aus der uns dieses Mal
offensichtlich etwas zeigen wollte. Die Männer begaben sich hurtig
zu dem Punkt, an dem der Strahl aufgetroffen war und begannen hier
nach etwas zu suchen. Ich selbst war noch völlig erstarrt von dem
soeben Erlebten und wagte nicht zu fragen, was da eigentlich
passiert sei. Es dauerte aber nicht lange bis einer unter Ihnen
eine Art Stein oder war es auch nur ein kleiner rundlicher
Behälter, in den Händen hielt und diesen öffnete
(2b). Darin schien sich
irgendeine Information zu befinden, welche ich leider nicht zu
Gesicht bekam. Ohne viel Zeit zu verlieren, verließen wir diesen
finsteren Ort auf der anderen Seite und setzten unseren
eigentlichen Weg fort. Da ich mich nun wieder einigermaßen gefasst
hatte, dachte ich auch wieder an das Auslegen der kleinen
Silbermünzen. Doch unser Marsch dauerte nicht lange und wieder
hielten die Männer inne. Im steilen Gelände versammelten sie sich
abermals vor dem Kreuz und murmelten seltsame, unverständliche
Wörter. Wie zuvor war ein rotes Leuchten in der Ferne zu erkennen.
Wir marschierten darauf zu und entdeckten eine weitere Höhle, deren
Eingang für mich dem Rachen des Satans gleichkam
(3a; SB1). In dieser Höhle befand
sich ein runder Altar aus Stein, um welchen die sechs Mönche einen
Kreis bildeten um wiederum ein schauriges Gebet zu sprechen, von
dem ich kein Wort zu verstehen vermochte. Umso länger es dauerte
desto lauter wurden die Stimmen. Bis schließlich, so schien mir,
die Erde zu zittern begann und das Gestein um den Altar herum in
einem magischen Blau zum Glühen begann (3b). Auch hier war mir die Sicht verstellt, sodass ich unwissend
und voller Neugierde mit den anderen wieder aus dem dunklen Loch
abzog.
Am weiteren Weg wurde ich
wortlos als Führer abgelöst, bis wir schließlich eine kleine
Lichtung im Wald erreichten, wo wir eine letzte Rast
abhielten (4). Oh Schreck! Ich hatte
vergessen, den soeben absolvierten Abschnitt mit den Münzen zu
kennzeichnen. Jetzt war es zu spät. Nach einer kurzen Stärkung
marschierten wir weiter und standen bereits nach wenigen Minuten
vor der riesigen Felswand am Steinberg. Die kurze Pause zuvor hatte
mir gut getan. Ich konnte mich geistig wieder etwas sammeln und
vergaß somit auch nicht auf die Markierungen in diesem letzten
Abschnitt. Gut dass unser Weg bei dieser Felswand zu Ende war, denn
gleiches galt für meine Silbermünzen.
Oder sollte es doch anders
kommen? Während ich noch am Verschnaufen war, hielten die Männer
wieder eines ihrer seltsamen Rituale ab. Sie stellten sich in einer
Linie vor der Wand auf und ließen eines ihrer dröhnenden Gebete
erschallen. Plötzlich wurde es stockdunkel und ein Blitz fuhr in
die steinerne Mauer. Dieser riss einen senkrechten Spalt in den
Felsen, an dessen unterem Ende sich schließlich eine große Öffnung
in den Berg auftat (5).
Danach stiegen wir einer nach dem anderen in die Finsternis hinab.
Die Männer begutachteten das Innere der Höhle sehr genau. Hinter
jedem Spalt schauten sie nach, ganz so als ob sie etwas Bestimmtes
suchen würden. Als wir schon tief ins Innere vorgedrungen waren,
war von einem der Männer ein Schrei zu hören: „Hier! Ich habe
es!“
Aufgeregt stürzten alle zu
dem Mann und begutachteten seinen Fund.
Es war eine große Kiste in
welcher mit gruseligen Lettern die Aufschrift
„COMMORATIO“ eingraviert
war (6). Ich hatte keine Ahnung
was dies bedeuten mag. Mein Auftraggeber übersetzte es etwas
unverständlich in „Verweile“, aber einen Sinn sah ich
darin noch immer nicht. Zumal wir hier sicher nicht länger als
notwendig „verweilen“ wollten.
Ist diese halb vermoderte
Truhe der Grund weswegen wir hier waren? Eigentlich hätte es mir
egal sein können, aber mittlerweile hatte mich die Neugierde doch
gepackt. Und endlich war es soweit, die Männer stellten sich um die
Truhe und öffneten diese. Leider wurde mir der Blick auf den Inhalt
versperrt. Aber es musste etwas ganz Besonderes sein, da die
grellen Strahlen welche aus dem Inneren hervor drangen, die ganze
Höhle in einem goldenen Licht zum Glänzen brachten. Einer der
Männer schien völlig durchzudrehen und meinte „Gehen wir
tiefer rein! Hinten ist noch mehr davon.“ Aber der
Rädelsführer wies ihn zurecht und sagte „Man dürfe das Glück
nicht zu sehr herausfordern. Das Kreuz soll uns nun noch ein
letztes Mal dienen und uns zum Ausgang
führen.“
Im selben Zuge wollte er
das Kreuz aus dem Rucksack hervor holen, doch dieses war
verschwunden.
Es musste aus dem großen
Loch, welches wir erst jetzt entdeckten, gerutscht sein. Nun
zeigten auch die sonst so unantastbar erscheinenden Begleiter eine
menschliche Seite. Gegenseitig machten sie sich die schlimmsten
Vorwürfe und sparten dabei auch nicht mit Ausdrücken, welche selbst
mir noch fremd waren. Doch all dies half nichts. Das Kreuz war
weg…
15.Mai
1832
Da wir gestern zu lange
brauchten um die geheimnisvolle Kiste zu entdecken und wir den
Ausgang der Höhle, aus einem mir nicht begreiflichen Grund, nicht
mehr finden konnten, blieb uns nichts anderes übrig als die Nacht
in der Höhle zu verbringen.
Meine Begleiter waren
inzwischen sehr nervös geworden, einerseits weil das wundersame
Kreuz nicht mehr zu finden war und andererseits wohl auch, weil in
der Nacht drei unserer Leute verschwunden waren. Ich vermutete,
dass die Männer aus Angst die ganze Nacht nach dem Höhlenausgang
gesucht hatten, welchen sie wahrscheinlich auch gefunden
haben.
16.Mai
1832
Mittlerweile bekam auch
ich es mit der Angst zu tun.
Nach einem weiteren Tag
auf der Suche nach dem Ausgang haben wir wieder einen Mann
verloren. Er ist die ganze Zeit hinter mir gewesen, doch als ich
mich nach einigen Metern wieder umdrehte, war er spurlos
verschwunden. In dieser Höhle ging es nicht mit rechten Dingen zu.
In der Nacht hörten wir furchtbare Schreie und am Tag kam es mir
vor, als ob ich eine leise Stimme vernehmen würde. Besonders
eigenartig und zugleich auch beängstigend war, dass an der
geheimnisvollen Kiste plötzlich vier Kerben zu erkennen waren,
welche am ersten Tag mit hundertprozentiger Sicherheit noch nicht
da gewesen sind.
Ich vermutete die Kiste
ist die Wurzel allen Übels. Vielleicht sollten wir diese an Ort und
Stelle stehen lassen und ohne sie verschwinden.
17.Mai
1832
Diese Nacht war sicher die
schlimmste meines Lebens. Die wildesten Alpträume hatten mich
geplagt. In meinem Traum sind meine letzten beiden Begleiter vom
Teufel höchst persönlich in die hinterste Felsspalte der Höhle
gezogen worden. Oder waren es doch keine Träume?! Oh Schreck! Die
Beiden waren tatsächlich fort und die Kiste lag mit zwei weiteren
Kerben zu meinen Füßen. Sechs blutrote Einschnitte hatte sie nun
und ich wollte um Gotteswillen nicht der siebte sein. Nun war für
mich alles klar. Ich musste die Truhe hier lassen und so schnell
wie möglich aus diesem Irrgarten der Finsternis entfliehen. Als ich
meinen Rucksack vom Boden aufhob, fiel plötzlich ein Gegenstand aus
der vorderen Tasche. Es war das Kreuz, dass offensichtlich aus
Versehen in meinen Beutel gesteckt worden ist. Ich bückte mich
danach um es wieder im Rucksack zu verstauen. Als ich es berührte,
begann es plötzlich in einem tiefen blau zu strahlen. Was mag das
bedeuten, rätselte ich? Doch wie ich das Kreuz so vor meinen Augen
hielt erschienen im hellen Lichtstrahl eindeutige Zeichen an der
Felswand, die mir offensichtlich den Weg weisen
wollten (SB2). Das ist meine Chance,
dachte ich mir. Im gleichen Moment erschauderte mich ein
furchtbares Grollen und im Nahbereich der rettenden blauen
Wegweiser quoll ein blutendes kleines Kreuzzeichen aus dem Gestein.
Mir lief es eiskalt über den Rücken. Jetzt konnte mich nichts mehr
halten. In der Hoffnung anhand der magisch leuchtenden Zeichen doch
noch den Weg in die Freiheit zu finden, rannte ich um mein Leben.
Und der liebe Gott schien es gut mit mir zu meinen, denn irgendwo
aus dem Dunkeln blitzten mir ein paar Sonnenstrahlen entgegen. Ich
hatte den Ausgang gefunden. Doch das furchtbare Grollen hinter mir
wurde immer lauter. Mit letzter Kraft rettete ich mich aus der
Höhle, wo ich auch gleich völlig ermattet zu Boden sank. Als ich
mich umdrehte sah ich nur noch eine dunkle Gestalt welche sich über
dem Höhleneingang drohend über mich aufbäumte.
Mit diesem Bild im Kopf
nahm ich meine Beine abermals in die Hände und rannte was das Zeug
hielt. Ich lief als wäre der Leibhaftige hinter mir her. Und so war
es auch. Feuerrot schien der Wald hinter mir zu brennen, es roch
grauenhaft nach Schwefel und in meinen Ohren hörte ich nichts
anderes als das knurrende Pfauchen des Höllenhundes.. „Chrrrr
– Chrrrr“
Erst bei der großen
Weggabelung, kam ich auf den Gedanken erneut die unsichtbare Kraft
des Kreuzes einzusetzen. Ich blieb stehen, drehte mich um und
streckte mit geballter Faust dem Teufel das Kruzifix entgegen. Das
blaue Licht der guten Macht prallte mit einem lauten Donner auf das
blutrote Flammenmeer des Bösen. So stand ich da, sämtliche
Gliedmaßen waren total verkrampft, bis ich schließlich kraftlos
immer weiter zu Boden sank und schlußendlich bewußtlos am Wegrand
zusammen brach (1).
24. Mai
1832
Ich kann es nicht mehr
genau sagen wie lange ich dort gelegen habe. Munter geworden bin
ich eine Woche später in meinem Bett. Nachdem ich doch länger als
erwartet von zuhause fernblieb, hatte sich meine Frau mit einigen
Bewohnern des Dorfes auf die Suche nach mir gemacht. Dazu mussten
sie lediglich den Silbermünzen folgen, bis sie mich schließlich am
Boden liegend auf halbem Wege vorgefunden haben.
25. Mai
1832
Heute, einen Tag später
begab ich mich an den Platz, wo man mich gefunden hatte. Hinter mir
zog ich einen Leiterwagen mit gehobelten Holzlatten und einiges an
Werkzeug. Zum Dank habe ich an Ort und Stelle als ewiges Andenken
ein Marterl errichtet. Das Kreuz welches mich vor dem sicheren Tod
bewahrt hatte gab ich ins Innere, um es für alle Ewigkeit in
Sicherheit zu wissen. Die Höhle werde ich mit Sicherheit nicht mehr
betreten. Obwohl ich weiß, dass sich dort ein unvorstellbarer
Schatz befindet. Doch hierbei handelt es sich um des Teufels Gold
und dafür sollte keiner sein Leben aufs Spiel
setzen.
25. Mai
1892
Genau 60 Jahre liegt das
schrecklichste Ereignis meines Lebens nun zurück. Mittlerweile bin
ich mit meinen 91 Jahren bereits ein alter Mann, auch das Gehen
fällt mir schon sehr schwer. Nichts desto trotz besuche ich einmal
im Jahr das von mir errichtete Steinbergmarterl und demonstriere
somit meine unendliche Dankbarkeit.
Ist es Schicksal, oder ist
es Zufall, aber ausgerechnet heute fragen einige junge Männer, die
sich selbst die glorreichen 5 nennen, nach dem berüchtigten
Steinbergschatz. Als ich davon hörte warnte ich die fünf sofort und
riet ihnen unbedingt von dieser unmöglich schaffbaren Mission ab.
Doch sie behaupteten, dass sie besonders erfahrene Schatzjäger
seien und schon über 7.000 Schätze gefunden
hätten.
Ihre Namen waren Fipsi,
CH71, Böser Wolf, Stöxi und The_Shadowchaser.
Ich sagte ihnen:
„Auch wenn Ihr schon unzählige Abenteuer erlebt und überlebt
habt, hier werdet Ihr nie wieder
zurückkehren!“
Doch sie meinten bloß:
„Alter Mann wir werden Dir das Gegenteil beweisen.“ Und
so zogen sie bergwärts, vollkommen ahnungslos welch schreckliches
Schicksal sie dort oben erwarten würde. Ich rief ihnen noch nach:
„Nehmt doch zumindest das Kreuz mit, es kann Euer Leben
retten!“ Doch entweder konnten oder wollten Sie mich nicht
mehr hören. So verschwanden sie im Wald und waren nie wieder
gesehen…
2010
Nach Einbruch der Dunkelheit kann man noch immer das
verzweifelte Schreien der 5 Gefangenen hören. „Bitte befreit
uns!“ Doch bis zum heutigen Tage hat es keiner mehr gewagt
die Höhle zu betreten und somit blieb die Bitte der glorreichen 5
bis dato unerhört…
Wichtige
Hinweise:
Achtet auf herabfallende Steine! -- HELM !
JEDER HANDELT IN EIGENVERANTWORTUNG!
Wir empfehlen die Geschichte vor Beginn einmal durchzulesen.
(1a)
…Startpunkt; Hier findest Du das Kreuz (TB
“Der
Begleiter“), welches Dich auf dem
weiteren Weg begleiten wird. Hint:„Drehe die Zeit zurück
– nur so findest Du Dein
Glück“
3 Stk. AA-Batterien sind unbedingt
erforderlich. Wichtig: Diese sind im Anschluss wieder zu
entnehmen!
Wichtige Infos zum TB (Der Begleiter) findest Du unter:
…http://www.geocaching.com/track/details.aspx?id=1968977
(1b)
…Ersatzstation. Diese muss im Normalfall nicht besucht
werden! Solltest Du am Startpunkt den TB
“Der Begleiter“ nicht vorfinden gibt es
ein Ersatztool. Bitte unbedingt nur ein Kreuz
mitnehmen!
(2a)
…siehe Spoilerbild
„SB1“
(2b)
…Stage 2; Finde den Hinweis.
(3a) …siehe
Spoilerbild „SB1“
(3b)
…Stage 3; Finde die Zahl für
„A“
(4) …kein
Hint
(5) …Höhleneingang;
SB2; verwende den TB Der Begleiter (UV)
(6)
…Final (X = Blaue Zahl – Rote Zahl);
SB2
Der Cache "Commoratio" ist ein Abenteuercache und in Teilbereichen
nicht ungefährlich! Deshalb darf dieser Cache nur in einer Gruppe
absolviert werden. Da vorort kein Großparkplatz vorhanden ist und
die Anrainer für eine "Autoschau" möglicherweise kein Verständnis
haben, ersuchen wir Euch unnötige PKWs bereits im Ort abzustellen
und gemeinsam anzureisen. Die Bezeichnung "Abenteuercache" soll
Euch daran erinnern, dass man nicht bei jeder Gelegenheit das Handy
zücken sollte. Nehmt Euch genug Zeit mit im Gepäck - es könnten
möglicherweise doch unerwartete Schwierigkeiten auftreten. Zur
Erinnerung: "Commoratio" bedeutet "Verweile"!