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Ahrweiler Mühlenrad Traditional Geocache

This cache has been archived.

tupperman: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

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Hidden : 2/6/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Das Ahrweiler Mühlenrad am Obertor

Dies ist nun schon mein 10. Cache. Bisher hatte ich viel Freude und positive Resonanz.

Für diesen Cache muss weder das Mühlenrad noch der Zaun bestiegen bzw. überquert werden. Der Hint gibt hier sehr genau Auskunft, also nur lesen wenn ihr des Suchens überdrüssig seid.

Sieben Mühlen für ein Städtchen von etwa 2000 Einwohnern, das dünkt uns eine hohe Zahl. Das Brotgetreide spielte im Anbau und Verbrauch eine größere Rolle als heute. Noch gab es keine Kartoffeln. Jeder Bürger zog auf seinem eigenen Felde Dinkel, Weizen, Hafer und Gerste. Dinkel und Weizen mahlte der Müller zu Backmehl. Aus dem Hafer wurde Hafermehl und Hafergrütze bereitet. Hafermehl und Hafergrütze dienten zur Herstellung von Suppe, die nicht nur mittags, sondern auch morgens und abends als „Haferbrei" eine große Rolle spielte, zumal man das Kaffeetrinken noch nicht kannte. Gerste wurde geschält, „gequetscht" und zu Grieß bereitet. Diese drei Gerstenprodukte bildeten einen nahrhaften Zusatz zur Suppe. Minderwertigeres Getreide wurde zu Viehfutter geschrotet. Außerdem mahlten einige Mühlen die Lohe, die bei den sieben Gerbereien Ahrweilers gebraucht wurde. Die Ölmühlen schlugen aus Raps und Bucheckern das wertvolle Speiseöl. Eine Mühle stampfte auch zuletzt den Tabak, und eine andere mahlte Knochen. So hatten unsere Mühlen ein reiches Arbeitsfeld, und sie hatten eine große Bedeutung für die Ernährung der Stadtbewohner. Die sieben alten Mühlen waren im Besitz des Adels und der Klöster. Eine Mühle lag oberhalb des Obertores, also außerhalb der Stadtmauer; zwei Mühlen lagen innerhalb des Mauerrings; vier Mühlen lagen unterhalb des Niedertores zwischen der Stadt und dem „Weißen Steine" an der Stadtgrenze, die damals auch Landesgrenze war.

Die erste Mühle, an der auch der Cache zu finden ist, oberhalb des Obertores war seit 1468 in den Händen der Grafen von Arenberg, die später in den Fürsten- und Herzogsstand erhoben wurden. Diese Arenberger Mühle, von der das idyllische Mühlrad heute noch Kunde gibt, gehörte zum „Kautenturm", auch „Rother Turm" und „Turm von Ahrweiler" genannt. Dieser Besitz stellte eine Wasserburg dar. Sie lag auf dem Gelände des heutigen Winzervereins. Über 350 Jahre waren die Herren von Arenberg Besitzer dieser Wasserburg, die ein kurkölnisches Lehen war. Mit diesem Lehen war das kurkölnische Erbschenkenamt verbunden. Ihr Inhaber zählte damit zu den 1. Grafen und Beamten Kurkölns. Im 19. Jahrhundert kam die Mühle in Ahrweiler Privatbesitz. Seit 1860 war die Müllersfamilie Schick ihr Besitzer. Diese „Schicks-Mühle" brannte aber 1927 nieder und wurde nicht mehr aufgebaut.

Text von Jakob Rausch

Additional Hints (Decrypt)

Hagre qre Unhor qrf Yntreobpxf, zntargvfpu.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)