 Deutsche Version (English version below): |
PARKEN könnt ihr bei N 48° 54.818, E 011° 35.815
An obiger Koordinate erblickt der Schambach in einem Quellteich, dem sogenannten Georgenbrünnerl das Licht der Welt.
Mit natürlichem Druck (artesisch) strömen ca. 330 l in der Sekunde aus so großer Tiefe, so dass die Temperatur im Sommer wie im Winter zehn Grad beträgt.
Gespeist wird der Schambachursprung aus dem riesigen unterirdischen Karstwasserkörper des südlichen Frankenjura. Über einer undurchlässigen Tonschicht hat sich hier Jahrtausende altes, durch Karstspalten in die Tiefe versickertes Regenwasser aufgestaut. Da es auch von oben mit wasserundurchlässigem Ton überdeckt ist, steht es unter hohem artesischem Druck, dringt durch senkrechte Klüfte nach oben, durchstößt die Deckschichten und bildet den eindrucksvollen Quelltrichter. Das Wasser bildet hier den Schambach, der nach 16 Kilometer in den Main-Donau-Kanal mündet.
Der Schambach ist bekannt für die Vielzahl an Mühlen, die er angetrieben hat. Von der Quelle bis zur Mündung auf gerade mal 16 km, waren es zeitweise bis zu 30 Stück.
Das Georgenbrünnerl ist ein typisches Beispiel für eine Karstquelle. Die Ergiebigkeit der Quelle rührt daher, dass sich die Niederschläge bereits unterirdisch im zerklüfteten Kalkuntergrund sammeln. In dem weiter unterhalb anschließenden Bereich in der Nähe des Mühlrades zeugen die auftretenden Luftblasen von weiteren Quellaustritten.
English version
At the above coordinates you'll find the spring of the Schambach.
With natural pressure (artesian) it flows around 330 liters per second from such a great depth, so that the temperature in summer and winter is about ten degrees. Feeding itself does the Schambach genesis well from the huge underground karst water body of the southern Franconia Jurassic. About an impermeable layer of clay which has been here since thousands of years, is dammed by karst columns in the depth of infiltrated rainwater. That it also from the top covered with waterproof clay is it under a high artesian pressure, passes through vertical fissures upward, pierces the outer layers and forms this impressive source funnel. The water builds here the schambach that flows after 16 kilometer in the Main-Donau-Kanal.
The Schambach is well-known for the large number of mills, which were moved by it (temporarily 30 mills). The spring of the Schambach is a typical example of a karst spring. A karst spring receives drainage from all the sinkholes and sinking streams within its groundwater basin, equivalent to a watershed on the surface. The conduits carrying water from each point where water sinks join together underground to form successively larger passages with ever-increasing flow, which eventually discharges at a spring. An important way that karst aquifers differ from other aquifers is that a groundwater basin boundary may have little relationship to surface watershed boundaries.
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Logbedingungen:
Macht bei den Koordinaten als Beweis für euren Besuch ein Foto von euch, eurem GPS und dem Quellteich im Hintergrund. Um die neuen Regularien für Earthcaches zu erfüllen, müssen zusätzlich auch noch Aufgaben gelöst werden
1. Bei N 48° 54.796, E 011° 35.751 findet ihr eine Besonderheit! Um was handelt es sich?
2. ca. 8 m nördlich dieser Stelle befindet sich einer der vielen Quelleinläufe. Wie viele Austrittsöffnungen sind dort zu sehen?
3. Auf der Deckplatte einer Austrittsöffung des Quelleinlaufs findet ihr fossile Einschlüsse! Wie viele sind es und um was handelt es sich?
4. Bei N 48° 54.790, E 011° 35.816 findet ihr eine weitere geologische Besonderheit! Was ist hier zu sehen?
Sende uns deine Antworten über unser Profil zu. Dies gilt gleichzeitig als Logfreigabe, d. h. du darfst im Anschluss daran sofort loggen. Sollte an deinen Anworten etwas nicht stimmen, werden wir uns bei dir melden.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise!
Happy hunting
5TEDDYS
Log requirements.
As proof of your visit to the site please take a picture of yourselves and your GPS and the mining wall of the former quarry in the background. In order to fulfill the new earth caches formalities you will have to perform some tasks as well:
1. At N 48° 54.796, E 011° 35.751 you can find a particularity! What is it?
2. Approximately 8 m northward from this place you can see one of the multipresent springs! How many admission holes can you see?
3. On the top of the cover from one of the admission holes you find some ichnolite inclusions! How many can you see and what is it?
4. At N 48° 54.790, E 011° 35.816 you can see again a geologic reality! What is it?
Only the right answers combined with the picture on the scene to proof it are valid log requirements.
Enjoy this geological expedition very much and good luck!
Best regards, 5TEDDYS
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