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Kreislauf der Gesteine EarthCache

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Ahlemer-Geos: Archiviert

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Hidden : 1/17/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

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Geocache Description:


Was hat das Gebäude vom Landesmuseum mit Geologie zu tun? Das Landesmuseums-Gebäude wurde am Ende des 19.Jahrhunderts aus verschiedenen Naturwerksteinen errichtet, die am und im Haus einen "Spaziergang zum Kreislauf der Gesteine" erlauben. Die original verbauten Gesteine stammen durchweg aus Deutschland, einige aus Niedersachsen. Mit zunehmenden Ausbau- und Restaurierungsmaßnahmen kamen im Laufe der letzten 30 Jahre aus dem europäischen Ausland importierte Gesteine hinzu. Die Naturbausteine im Landesmuseum dokumentieren damit auch die heute gegenüber früher erheblich vereinfachten Möglichkeiten beim Transport sehr großer Mengen schwerer Frachten.

Der Kreislauf der Gesteine:
Im Erdinnern ("Erdmantel") zirkuliert glutflüssige mineralische Schmelze, die das Bestreben hat aufzusteigen. Dabei kühlt sie ab und kristallisiert zu einem festen Mineralgemenge ("Magmatit"). Durchbricht Magma die Erdoberfläche, so entstehen vulkanische Gesteine (z.B. Basalt, Tuff), bleibt sie in der festen Erdkruste stecken und erstarrt dort langsam, spricht man von plutonischen Gesteinen (z.B. Granit). Wie alle anderen Gesteine auch, unterliegen die Magmatite an der Erdoberfläche der Verwitterung: Sie werden in ihre Einzelminerale zerlegt, welche abtransportiert und in Senken abgelagert werden können (z.B. Sand). Bestimmte Verwitterungsvorgänge
führen zu sedimentären Festgesteinen (z.B. Sandstein). Auch die Verwitterung in Wasser gelöster Mineralsubstanzen können zur Bildung von Sedimentgesteinen führen: Salzgesteine entstehen durch Verdampfen des Wassers, Kalkgesteine meist durch die Schalenbildung von Lebewesen (z.B. Muscheln, Korallen). Bei Gebirgsbildungen können Magmatite und Sedimentgesteine in große Erdtiefen verbracht und unter dem Einfluss der dort herrschenden hohen Temperatur und hohem Druck umgewandelt werden ("Metamorphose").

Die Gesteinskreislauf-Beispiele am Landesmuseum:
Das typischste magmatische Gestein schlechthin wurde für die Sockelung des Landesmuseums verwendet. Es handelt sich um einen Granit aus dem Fichtelgebirge, der sowohl für eine hohe Stabilität als auch Wasserundurchlässigkeit steht. Erst nach der Bausanierung des Landesmuseums (ab Ende 1996) wurde ein weiterer Granit für die Bodenplatte des Foyers eingesetzt; er stammt aus Portugal, ist eher grau bis rosa und hat besonders große, gut erkennbare Einzelminerale (= Feldspäte). Zu den Vulkaniten gehört der zwischen den Wand-, Eck- und Fensterpfeilern verwandte Tuff aus der Eifel (Außenfassade). Es handelt sich um ein graubraunes Gestein mit vielerlei kleineren und größeren "Einsprengseln" aus Fremdgestein, die
sich beim Ablagern des vulkanischen Asche- und Schlammstroms hinzugesellten. Das charakteristischste Sediment- Gestein Niedersachsens, der gelblich-graue Unterkreidesandstein
(135 Millionen Jahre alt), verwitterungsresistent und durch farbige Schlieren zudem sehr ästhetisch, wurde am Landesmuseum quantitativ vielseitig eingesetzt; er bildet Sockel für Säulen, die Säulen selbst, Rand- und Ecksteine sowie diversen architektonischen Zierrat. Da die Fassade
des Gebäudes von den Säulen dominiert wird, lohnt sich ein Blick rund um das Gebäude herum, da die Säulen teils die Sandsteinschichtung, teils eher die orange-gelblichen Schlieren zeigen. Die Säulen im Innenbereich des Foyers bestehen aus einem Kalkstein, der aus mm-großen kugeligen
Komponenten und Schalenfragmenten von Muscheln und anderen Organismen besteht. In Süddeutschland sind solche Gesteine aus der Jura-Zeit weit verbreitet (Alter: ca. 170 Mio. Jahre).
Fast ausschließlich aus verfestigten Muschelschalenfragmenten bestehen die beiden großen Frauen-Skulpturen von Bernhard Hoetger in der Kuppelhalle des Museums. Es handelt sich um Sedimentgesteine aus der Trias-Epoche von Württemberg (ca. 1230 Mio. Jahren). Veränderte, also
metamorphe Gesteine finden sich insbesondere auf dem Boden der in den 1990ern neu gestalteten Völkerkunde- Abteilung. Es handelt sich dabei um sehr glimmerreiche Gneise, die wahrscheinlich ein Alter von etwa 50 Millionen Jahren haben und aus Bulgarien stammen. Die ziemlich ebenen Oberflächen dieser Gneis-Platten sind natürlich und nicht behauen! Neben dem japanischen Teehaus befindet sich ein großer Felsblock mit einer Vertiefung für ein kleines Wasserreservoir. Hierbei handelt es ebenfalls um einen Gneis, der jedoch aufgeschmolzen wurde und daher deutliche dunkle Schlieren und Bänder zeigt. Er wurde stärker überprägt als die Bodenplatten. Die Ursprungsgesteine beider Gneise sind vermutlich Granite gewesen. Wie sich Kalksteine unter Metamorphosebedingungen verwandeln, sieht man an einigen weiteren Skulpturen der Kuppelhalle
(z.B. "Heiliger Sebastian"): Sie bestehen aus Carrara-Marmor, der aus relativ großen, reinen Kalk-Kristallen zusammengesetzt ist.

Quelle: Annette Broschinski & Friedrich Mauthe

Nun zu den Logbedingungen. Wir hätten gern ein Foto von euch vor dem Eingang des Landesmuseums und die Antworten auf die folgenden Fragen:

Frage 1: Welches Gestein wurde für den Sockel des Gebäudes verwendet und welche Farbe hat das Gestein?
Frage 2: Wieviele Figuren sind über dem ersten Fenster rechts neben dem Eingangsportal des Landesmuseums und aus welchem Gestein bestehen sie?

Der Log darf mit der Zusendung der Antwort an uns erfolgen. Sollte etwas falsch beantwortet sein, melden wir uns.

Circulation of the rocks

What does the building of the land museum deal with geology? The land museum building was established at the end of the 19th century of different physical work stones which permit a "walk to the circulation of the rocks" at and in the house. The original obstructed rocks come completely from Germany, some from Lower Saxony. With increasing removal and restoration measures imported rocks came in the course of the last 30 years from the European foreign countries. The physical stones in the land museum document with it also them today towards earlier to considerably simplistic possibilities with the transport very much large amounts of heavy cargoes.

The circulation of the rocks:
In the earth inside ("earth's mantle") circulates glow-liquid mineral glazes, it the aspiration has to climb up. Besides, it cools and crystallises to a firm mineral mixture ("igneous rock"). If magma breaks through the earth's surface, there originate volcanic rocks (e.g., basalt, tuff), it gets stuck in the firm earth's crust and solidifies there slowly, one speaks of plutonic rocks (e.g., granite). How all the other rocks also, the Magmatite are defeated in the earth's surface of the decomposition: They are disassembled in its single minerals which can be taken away and be deposited in depressions (e.g., sand). Certain decomposition processes lead to sedimentary festival rocks (e.g., sandstone). Also with the decomposition in water of relaxed mineral substances can lead to the education of sediment rocks: Salt rocks originate from evaporation of the water, lime rocks mostly by the bowl education of living being (e.g., mussels, corals). With mountain formations igneous rocks and sediment rocks can be spent in big earth depths and be converted under the influence of the high temperature ruling there and high pressure ("metamorphosis").
The rock circulation examples in the land museum:
The most typical igneous rock par excellence, was used for the shock lung of the land museum. It concerns a granite from the Fichtelgebirge which stands for a high stability as well as watertightness. Only after the construction renovation of the land museum (from the end of 1996) another granite was used for the base plate of the entrance hall; it comes from Portugal, is rather grey to pink and has especially big ones, well recognizable single minerals (= felspar). Related tuff from the Eifel (outside facade) belongs between the wall pillars, corner pillars and window pillars to the volcanic rocks. It concerns a grey-brown rock with variously smaller and bigger "inserts" from foreign rock, itself while depositing the volcanic cinder and mud stream added. The most typical sediment rock of Lower Saxony, the yellowish-grey lower of cretaceous sandstone (135 million years old), resistant to decomposition and by coloured streaks, besides, very aesthetically, was used in the land museum quantitatively many-sided; it forms base for columns, the columns, kerbstones and cornerstones as well as various architectural decoration. Because the façade of the building is dominated by the columns, a look is worthwhile all around the building, because the columns show partly the sandstone stratification, partly rather the orange-yellowish streaks. The columns in the inside area of the entrance hall exist of a limestone, the spherical ones big from mm components and bowl fragments of mussels and other organisms passes. In South Germany such rocks from the law time are widespread (age: approx. 170 million years).
Both big women's sculptures of Bernhard Hoetger exist almost exclusively of hardened shell fragments in the dome hall of the museum. It concerns sediment rocks from the Trias epoch of Wurttemberg (approx. in 1230 million years). Changed, so mead-amorphous rocks are found in particular on the ground of the ethnology anew formed in the 1990th department. Besides, it concerns gneisses very rich in gleam which probably have an age of about 50 million years and come from Bulgaria. The quite level surfaces of these gneiss records are natural and not hewn! Beside the Japanese teahouse a big boulder is with deepening for a small water reservoir. On this occasion, it also acts around a gneiss which became, nevertheless, fused and shows, hence, clear dark streaks and tapes. The origin rocks of both gneisses have presumably been to granite. How limestones change under metamorphosis terms, one sees in some other sculptures of the dome hall (e.g., "of saints Sebastian"): They exist of Carrara marble which is composed from relatively big, pure lime crystals.
Now to the log terms. We would like a photo of you before the entrance of the land museum and the answers to the following questions:
Question 1: Which rock was used for the base of the building and which colour has the rock?
Question 2: How many figures are over the first window on the right beside the entrance to the land museum and of which rock do they exist?

Additional Hints (No hints available.)