SIX FEET UNDER -
urbane legenden #1
Urbane Legenden / Moderne
Sagen gibt es jede Menge und überall.
Die erste Legende unserer
Tradireihe:
"Wenn in alten Zeiten eine
Stadtmauer oder eine Burg erbaut wurde, war es oft üblich, ein
lebendes Kind in die Gemäuer einzumauern. Man glaubte, nur dann sei
die Burg für den Feind uneinnehmbar, die Stadt vor Zerstörung durch
feindliche Heere geschützt. Auch beim Bau der Burg Reichenfels
versuchte der Unmensch von Burgherrn mit diesem schrecklichen
Brauch seine Veste zu sichern. Als die Ringmauern errichtet wurden,
wunderte man sich, dass das tags zuvor aufgebaute Mauerwerk am
Morgen immer wieder eingerissen war. Sooft man auch Wächter
aufstellte, die Übeltäter ließen sich nicht fassen. Und so glaubte
man, dass das nächtliche Zerstörungswerk nicht mit rechten Dingen
zuging. Um dies künftig zu verhüten, aber auch um die Veste
uneinnehmbar zu machen, fasste der Burgherr den Entschluss, ein
lebendes Kind in die Mauern der Burg einzumauern. Nach langem
Suchen fand er dann auch eine Mutter, die bereit war, für etwas
Geld ihr Kind an ihn zu verkaufen. Und so führte man die
schreckliche Tat aus. Nur einen Wunsch erbat sich noch das arme
Kind, man wolle ihm ein kleines Guckloch offen lassen. Kurze Zeit
nach der Tat überfiel die Mutter bittere Reue, und ihr Gewissen
ließ ihr Tag und Nacht keine Ruhe. Da rannte sie sich vor
Verzweiflung an den Mauern der Burg den Schädel ein. Noch lange
Zeit zeigte man den Stein in der Mauer, der von ihrem Blut gerötet
blieb, denn der Blutfleck, ließ sich nicht entfernen. Von diesem
Stein erzählt man, dass er nicht entfernt werden dürfe, da sonst
die Ringmauer einstürzt."
Update am 11.07.2010: Bitte
benutzt das Spoilerbild, wenn Ihr verzweifelt seid. NICHT die Mauer
auseinander nehmen!!!
Die Dosen können einzeln
gesucht werden und ergeben keinen Rundweg.
Bitte hinterlasst die Dose wieder so, wie ihr sie vorgefunden
habt.
Achtung, der Ostpark wird u.a. stark von Hundemuggeln frequentiert,
also Augen auf!
Das Gelände ist rollstuhltauglich, die Dose allerdings
nicht!
Noch ein paar Infos
zum Ostpark/Ostfriedhof
In unserer Homezone befindet
sich der Dortmunder Ostfriedhof, 1876 angelegt, wird er heute
sowohl als Friedhof, als auch als parkähnliche Grünanlage in der
östlichen Innenstadt genutzt. Viele berühmte Bürger der Stadt sind
auf dem innenstadtnahen, ca. 16 Hektar großen Areal an der
Robert-Koch-Straße beigesetzt. Schöne alte Gräber mit kunstvollen
Grabmalen zeugen von begüterten Familien, die hier ihre letzte
Ruhestätte gefunden haben. Zahlreiche Grabskulpturen stammen von
dem jüdischen Bildhauer Benno Elkan. Etwa 100
Monumental-Grabanlagen sowie die Trauerhalle und die
Friedhofsverwaltung stehen unter Denkmalschutz. Außerdem ist der
Ostfriedhof heute Teil der Route der Industriekultur. Wer mehr über
den geschichtsträchtigen Friedhof erfahren oder sich vorab mit
einer Übersichtskarte versorgen möchte, klickt hier:Link
Übersichtsplan Ostpark/Ostfriedhof
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