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Schnell gefunden - Auch schnell geöffnet? V1.1 Traditional Geocache

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Taschentuch: wenn die Cachergemeinde meint, alles mit Gewalt zu lösen. Dann mach ich den mal gewaltig zu.

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Hidden : 12/28/2009
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Geschichtlicher Hintergrund

Die Thulba wurde in früherer Zeit an der Paulsfurt überquert. Später entstand für die Fußgänger ein steinerner Steg, über den man auch reiten konnte. Mit dem Neubau der Straße musste aber ein solider Flussübergang geschaffen werden, und deshalb ward eine steinerne Brücke errichtet. 1787 begonnen, war sie ein Jahr später bis auf die Brüstung fertiggestellt und 1789 vollendet. Sie wurde im Aufbau fünf Schuh hoch bis zu den Bögen mit Quadern aufgeführt. Das Fundament aber saß auf Eichenpfählen. Eine Inschrift an derselben lautete:

„Qui Commodo civium et Commercio Regias Vias Anno MDCCLXV per integram provinciam Struere caepit grandem operis molem absolvit Anno MDCCLXXXVIII Hune Super Amnem Thulbam pontem Saxeum ponendo Henricus VIII. L. B. a. Bibra S. R. J. Pr. Ep. Et Ab. Divae Augustae Archi. Cano. Per Germ. Et Gall. Primas etc. Princeps et Pontifex aeternum. Celebrandus.

Übersetzt:
Zum Segen des Bürgertums und des Handels begann er im Jahre 1765 durch die noch unzivilisierte Provinz die königlichen Straßen zu legen und vollendete das großartige Werk im Jahre 1788. Durch die Erbauung dieser Steinbrücke über die Thulba hat sich Heinrich VIII. Freiherr v. Biberach… Fürst und Bischof ein ewiges Denkmal gesetzt. Er sei gepriesen.

Dieser Brücke war aber nur ein verhältnismäßig kurze Lebensdauer beschieden. 1845 und 1849 schon durch Hochwasser ernstlich beschädigt und mit Eisenklammern wieder gebunden, vermochte sie am 4. März 1880 dem heftigen Wasserandrang nicht mehr stand zu halten. Früh um 10 Uhr stürzte sie in sich zusammen.
Nun wurde zunächst eine hölzerne Notbrücke gebaut. Die Grunduntersuchungen ergaben, dass für den Wiederaufbau eine Stelle ca. 30m flussabwärts viel geeigneter sei als der alte Standort. Hier wurde nun im Frühjahr 1883 mit dem Brückenneubau begonnen. Bereits im Herbst desselben Jahres konnte die neue Brücke dem Verkehr übergeben werden.

Aus der „Kulturhistorische Studie über eine Siedlung des Saalgaues von Heinrich Ullrich, 1913“

Leider ist heute nur noch die lat. Inschrift und das Wappen von Heinrich VIII vorhanden, bevor das aber auch noch in Vergessenheit gerät schicke ich euch an den einst so wichtigen Straßenteils unseres Dorfes.

Eigentlich ein kurzer DriveIn aber man sollte doch ein paar Minuten einplanen. An Werktagen wird der Parkplatz gerne mal von Muggels benutzt.

Bitte dem Behälter keine Gewalt antun.
Home of TB: KIWI

Additional Hints (Decrypt)

nz Obqra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)