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Die Luzerner Fasnacht Traditional Geocache

This cache has been archived.

Antefix: Deutsch:
Leider wurde auf die Reviewer-Notiz bislang nicht geantwortet. Deshalb erfolgte heute die Archivierung dieses Caches, d.h. er wird nicht länger auf geocaching.com aufgeführt. Sollten sich neue Aspekte ergeben nimm bitte Verbindung mit mir auf, die Archivierung lässt sich innerhalb von drei Monaten noch rückgängig machen, sofern in der Zwischenzeit kein anderer Cache zu nahe kommt.

Ich bitte dich alle sich noch im Gelände befindlichen Gegenstände zu entfernen.

English:
As there was no reaction to the reviewer-note I am going to archive this cache now. It will not be listed at geocaching.com any more.
If the situation has changed you can contact me. I will unarchive the listing then.

Please don’t forget to collect all remaining geolitter.

Antefix - Geocaching.com Volunteer Cache Reviewer for Switzerland

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Hidden : 10/23/2009
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Dieser Cache ist der Luzerner Fasnacht gewidmet. Die Luzerner Fasnacht ist wohl in Ihrer geschichtlichen Entwicklung, in Eigenart und Vielgestaltigkeit, im urwüchsigen, kraftvollen Ausbruch der kakophonischen Rhythmen, im tagelangen mitreissenden und schnell ekstatischen Tanz der Jugend auf dem Rathausplatz unter all den Traditionellen Fasnachtsbräuchen der Innerschweiz einmalig, weshalb sie von Jahr zu Jahr mehr Besucher aus dem In-und Ausland anzieht. Jedes Jahr, am Schmutzige Donnerstag, eröffnet die Zunft zu Safran in Begleitung des Fritschi-Paares mit der Tagwache um 5.00 Uhr mit dem Urknall die Luzerner Fasnacht. Das Fritschi-Paar mit dem Gefolge, kommt jeweils vom Vierwaldstättersee aus auf den Kappelplatz. Dort findet der traditionelle "Fötzeli Rage" und die Orangen-Schlacht mit tauenden Fasnächtler statt.

 

Am Donnerstag den 07. Februar 2013, 5.00 Uhr ist es wieder so weit.

 

Siehe: http://www.youtube.com/watch?v=zwPxPGKbShA&feature=related und http://www.youtube.com/watch?v=wTaztpwLReU

 

 

 

Die drei "verreckten" Tage von Luzern

 

Das Luzerner Fasnachtsdatum richtet sich nach der jahrhundertealten "katholischen" Fasnacht. Im Jahre 325 legte das Konzil von Nizza Ostern auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsanfang fest. Der vorausgehende Sonntag ist der Palmsonntag. Von diesem 40 Tage zurückgerechnet, findet man den Aschermittwoch (40 Tage Fastenzeit). Die Tage vor dem Aschermittwoch sind die Fastentage, laut kantonalem Gesetz der Schmutzige Donnerstag, der Güdismontag und der Güdisdienstag.

 

Bedeutung der Fasnachtsnamen

 

Der Schmutzige Donnerstag hat seinen Namen von Fett. "Schmutz" bedeutet im Dialekt Fett, auch "Fetter Donnerstag ". Schon in alter Zeit durfte auf den Bauernhöfen die "Metzgete" im ausgehenden Winter nicht fehlen. Zu den fetten Würsten gab es zum Nachtisch jeweils Ziegerkrapfen, Schenkeli und "Chneublätze" (Fasnachtschüechli), also eine sehr kalorienreiche Kost, die Reserven für die kommende Fastenzeit bilden musste. Güdisdienstag ist von "Güdel" abgeleitet. "Güdel" bedeutet Magensack, Bauch, Wanst. Man hat sich auch ein diesem Tag nochmals so richtig den Bauch gefüllt, Bevor man die 40 Fastentage vor Ostern antrat.

 

Bruder Fritschi

 

In einer Urkunde der Soldzahlungen an den luzernischen Auszug für die Dienstperiode vom 15. Mai bis 18. Juli 1443 (Zeit des Alten Zürichkrieges) wird der Name "Bruder Fritschi" erstmals erwähnt. Nebst Andern Zünften, die Mannschaften zu stellen hatten, wird die "Sundre G'sellschaft" nach der Schlacht von Ragaz (1446) als "Bruder Fritschi" bezeichnet. Vermutlich handelte es sich um die Krämergesellschaft, die als eine der Jüngsten Zünfte Luzerns um etwa 1400 entstanden ist. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts, auch gleich nach dem Alten Zürichkrieg, trafen sich auf der ab 1460 als "Fritschi Stube" bezeichneten Zunftstube der Krämergesellschaft die als abenteuerlustige Haudegen und Kriegsgurgeln berüchtigten Luzerner Söldner. Diese nahmen als Burschenschaften oder Freischaren in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts an den verschiedensten Eroberungszügen in den Sundgau, nach Waldshut, in den Thurgau und am Saubannerzug teil. Es ist anzunehmen, dass. auf "Fritschi Stube" gleich wie auf Andern Zunftstuben das Auszugsfähnlein aufgehängt war. In diesem Fall Dürfte es sich um den bärtigen Kopf des heiligen Fridolin (Patron des Kantons Glarus) gehandelt haben. Der Sieg über die Österreicher bei Ragaz fand am 6. März, am Fridolinstag, statt. Da zwischen Fridolin-Fridlin-Fritschin-Fritschi ein zusammenhang besteht, ist anzunehmen, die dass. Luzerner "Sundre Geselschaft" den Tagesheiligen auf ihre Abteilungsfahne madjten und diesen bärtigen Kopf als Bruder Fritschi zum Symbol und Namen ihres Auszuges wählte.Nach den Burgunderkriegen wurde Fritschi zu einer überlebensgrossen Strohpuppe, die eine mächtige bärtige Maske trug. Darüber berichtet Diebold Schilling In seiner Chronik, die er 1513 dem Rat von Luzern überreichte. In der Darstellung des Fritschiraubes durch die Basler ist auch die älteste Abbildung der Fritschimaske zu finden.

 

 

 

Der Fritschibrunnen

 

Der Fritschibrunnen, der 1918 anstelle eines Älteren, aber nicht dem Fritschi geweihten Brunnens nach Planen von Zunftarchivar der Zunft zu Safran August am Rhyn errichtet worden ist. An der Brunnensäule prallen die Masken Fritschis und Wadenfänger Frau und die Gesichter der Kindsmagd und des Knechts. Vier Narrenmasken speien das Wasser aus Geisshörnern in den sechseckigen Trog. Die Brunnensäule trägt das Standbild eines Bannerherrn. Der Fritschibrunnen steht auf dem Kappelplatz zu finden: Koordinaten: N 47 ° 03,166 E 008 ° 18,463

 

 

 

Heutige Strassenfasnacht

 

Wenn am schmutzigen Donnerstag Bruder Fritschi Mit seinen Begleitern morgens um 5 Uhr die Fenster des Rathauses öffnet und der noch ruhig sich zurückhaltenden Menschenmenge auf dem Kornmarkt zuwinkt und mit dem Urknall die Fasnacht eröffnet, dann Verwandelt sich die Leuchtenstadt an der Reuss zu einem brodelnden Hexenkessel. Hunderte von Guggenmusigern blasen und schränzen aus Leibeskräften oder schlagen auf die Trommeln und Pauken. In allen Gassen der Altstadt beginnt es zu rumoren und schmettern, und über die Brücken ziehen die Gruppen in den buntesten Farben und Gewändern. Auf dem Kornmarkt beginnen Fasnächtler jeden Alters zu tanzen und hüpfen, zu wippen und klatschen. Das wilde Ekstatische Drehen und Wogen hört nicht auf, bis der Aschermittwoch und die beginnende Fastenzeit wieder alle zur Ruhe bringt! Ein Teil der Guggenmusigen nimmt an den nachmittäglichen Umzügen teil. Weitaus der grösste Teil der Guggenmusigen schränzend zieht durch die Strassen und Gassen der Innenstadt und gibt da ein Konzert und dort ein Ständchen. Einer der grössten Konzertplätze ist sicher der Rathausplatz, wo auch der Cache versteckt ist. Es gibt aber auch Gruppen, die gar nicht musizieren, Sondern auf einem grossen Platz in Anlehnung an die Commedia dell'Arte und neben geschmückten Karnevalswagen ein Spiel aufführen oder irgendwelche Mummenschanz treiben zum Vergnügen der vielen Zuschauer. Vor allem am Reussquai ziehen Einzelmasken langsam und bedächtig an den Zuschauern vorbei und lassen ihre Figur aufleben durch Gebärden, Tanz und Bewegung. Es ist erstaunlich mit welcher Phantasie und Kreativität die Maskeraden zur Darstellung kommen.

 

 

 

Der Cache

 

Der Cache ist ein PET-Rohling (magnetisch). Daher muss ein Schreibzeug mitgebracht werden. Es wird sehr viele Muggels haben, Daher bitte ich um die nötige Vorsicht beim Suchen. Bitte den Cache mit dem Magnet nach unten und den Rohling aufrecht ganz noch oben in die Ecke schieben. Der Cache sollte nicht vom Platz aus gesichtet werden können.

 

Ich wünsche viel Spass beim Suchen und einen schönen Aufenthalt in Luzern.

Additional Hints (Decrypt)

Frgm Qvpu avrqre haq ehur Qvpu nhf (Nosyhffebue zntargvfpu)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)