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Am alten Dorf Multi-cache

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Kastellan: Wartungsaufwand wird mir zu hoch.

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Hidden : 9/30/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Der letzte Bastel-cache vom Kastellan

Bis 1428/29 soll sich hier zwischen Schmorkau
und Schwepnitz, ein Dorf namens Ruppersdorf
oder Volgsdorf befunden haben. Über dessen
Verschwinden berichtet folgende Sage.

Während ihres Kriegszuges drangen die Hussiten bis
in unsere Gegend vor. Raublust und Zerstörungswut
waren unermesslich. Das Dorf Ruppersdorf wagte
aber den Kampf. Männer und Frauen wehrten sich
bis in die Nacht hinein, im Schein ihrer brennenden
Häuser. Grauenhaft war das Gemetzel. Schließlich
siegten die Hussiten. Die Dörfler wurden bis auf den
letzten Mann niedergemacht. Lediglich zwei Kindern,
einem Mädchen und einem Knaben, gelang die Flucht.
Die Schwepnitzer weigerten sich aber, die Kinder
aufzunehmen, da Pestverdacht bestand. Die Schmor-
kauer nahmen sie trotzdem auf. Seither gehört die
Flur von Ruppertsdorf zu Schmorkau und wird heute
das “Alte Dorf” genannt.

Altes Dorf?

Der Flurname “Altes Dorf” weist auf eine Wüstung hin. Im späten
Mittelalter war auf einer Rodungsinsel im Naturwald zwischen Schmor-
kau und Schwepnitz ein Dorf angelegt worden. Seine Existenz bleibt
sagenumwoben. Historiker und Heimatforscher sind uneins über des-
sen Ortsnamen. Heute benennt man die Wüstung Ruppertsdorf. Diesen
Namen wie auch den des noch in Frage kommenden Volgdorf sucht
man in den Urkunden, die den Landesausbau bis zum Ende des 13. Jahr-
hunderts dokumentieren und im Meißner Bistumsmatrikel von 1346
vergebens. Erst 1527 wird ein Ruppersdorff und im Jahr 1562 ein
Ruepperstorff erwähnt, das im Jahr 1580 mit vierzehn Bauern, einem
Gärtner und einem Häusler kleiner als Schmorkau, aber größer als
Schwepnitz gewesen wäre. Danach fehlt von Ruppersdorf wieder
jede Spur. Wahrscheinlich aber hieß der Ort Volgdorf. Der Name
kommt in einer Urkunde aus dem Jahr 1438 vor. Sie regelte die
Rücknahme der Herrschaft Kamenz als erledigtes Lehn durch den
böhmischen König nach dem Tode des kinderlosen Borsos von Kamenz.
In einer langen Liste von Mannen und ihren Gütern ist darin ein “Jane
Karbis mit Sitz und Dorf Gotziesdorf (Gottschdorf) und Volgsdorf sowie
Sweptenitz” (Schwepnitz) verzeichnet. Der Sage nach soll der Ort von
Hussiten verwüstet worden sein. Seine Fluren fielen an Schmorkau.
Im Jahr 1803 existieren noch Flurnamen wie Rupprechtsdörfchen oder
das alte Dorf. Beide Bezeichnungen sind im Sächsischen Meilenblatt
kartografisch dargestellt. Der Flurname das “alte Dorf” überlebte
Jahrhunderte und ist auch in aktuellen topographischen Karten ver-
zeichnet.

Weitere Informationen über das Fleckchen Erde findest du auf den Schautafeln an Station 1.
So nun zum Cache.
Dieser ist mein letzter Cache, den ich in dieser Form lege. Deshalb hat er auch eine Station mehr.
Es ist eine kleine kurze Runde auf dem Gelände des ehemaligen Russenlagers.
Alle Stationen müßten eigentlich recht leicht zu finden sein. Man brauch nur die Pilze suchen, da weis man das man den rechten Ort gefunden hat.
Beim Finale bitte keinerlei Gewalt anwenden. Geht alles spielend leicht. Du mußt die trockene Robinie nur ein Stück umlegen und der Dinge harren die da kommen werden.

Additional Hints (No hints available.)