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Lüneburger Heide EarthCache

Hidden : 11/21/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


For information about the heath in other languages please visit the Wikipedia (link to english text) and look at the left row.

If you want to search for the Cache WilsederBerg by gloeckchen (GCK228) at the same day, i recommend to do this before going to this earthcache.

Die Lüneburger Heide ist eine große, überwiegend flachwellige Heide-, Geest- und Waldlandschaft im Nordosten Niedersachsens in den Einzugsgebieten der Städte Hamburg, Bremen und Hannover. Sie ist benannt nach der Stadt Lüneburg. Besonders in den zentralen Teilen sind weiträumige Heideflächen erhalten. Sie bedeckten bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts weite Teile Norddeutschlands, sind aber inzwischen in anderen Landesteilen fast vollständig verschwunden. Die Heiden sind seit dem Neolithikum durch Überweidung der ehemals weit verbreiteten Wälder auf unfruchtbaren Sandböden im Bereich der Geest entstanden. Die noch vorhandenen Reste dieser historischen Kulturlandschaft werden vor allem durch die Beweidung mit Heidschnucken offengehalten. Aufgrund der einzigartigen Landschaft ist die Lüneburger Heide ein bedeutender Tourismusschwerpunkt in Norddeutschland, der teilweise in Naturparks integrativ entwickelt wird.

Die Lüneburger Heide ist allgemein flachwellig reliefiert. Das Relief ist jedoch sehr ungleichartig und umfasst breite Höhenrücken wie, als höchste Erhebung der Lüneburger Heide, den Wilseder Berg mit 1?9,2 m.ü.NN, steile Kegel wie den Falkenberg in den Harburger Bergen oder den Tutenberg östlich von Bad Fallingbostel, Hochplateaus wie das Lüßplateau südlich von Uelzen, ausgedehnte, meist nach Süden sich abdachende Sandebenen, breite, vernässte Flussniederungen, enge Bachtäler mit verblockten Bachbetten, breite, weiträumig sich abdachende Höhenrücken wie am Elmhorstberg bei Visselhövede oder hohe Steilhänge wie bei am Elbufer bei Hitzacker oder im Böhmetal bei Bad Fallingbostel. Die höchsten Erhebungen der wichtigsten Höhenzüge sind (Höhen in Meter über NN)

Zentralheide: Wilseder Berg (1?9 m), Ahrberg (145 m)

Harburger Berge: Hülsenberg (155 m), Gannaberg (150 m), Brunsberg (129 m)

Falkenberg-Endmoräne: Falkenberg (150 m), Hakenberg (143 m), Goldbockenberg (129 m)

Drawehn (Osthannoversche Endmoräne): Hoher Mechtin (142 m), Pampower Berg (140 m)

Lüßplateau: Wierener Berge (136 m), Lüßberg (130 m), Blauer Berg (128 m)

Weitere Anhöhen über 100 m NHN sind: Hingstberg (126 m), Staffelberg (126 m), Hengstberg (121 m), Höpenberg bei Schneverdingen (120 m), Haußelberg (118 m), Breithorn (118 m), Mützenberg (115 m), Tellmer Berg (113 m), Wümmeberg (107,9 m), Schiffberg (107 m), Hummelsberg und Wulfsberg (je 106 m), Drullberg und Thonhopsberg (je 104 m), Kruckberg und Wietzer Berg (je 102 m) sowie Höllenberg (101 m).

Einige dieser Berge, den Wilseder Berg, den Falkenberg, den Haußelberg und den Breithorn benutzte der Mathematiker Carl Friedrich Gauß bei seiner Vermessung des Königreichs Hannover (1821–1825) als Dreieckspunkte.

Einige Höhenzüge weisen deutliche Höhenunterschiede auf, auf 1 km erheben sich beispielsweise der Blaue Berg um 60 m, Ahrberg, Wierener Berge und Falkenberg um 70 m, der Kniepenberg (Elbufer bei Hitzacker) um 75 m und die Weiße Lissa (Elbufer bei Hitzacker) um 95 m.

In der Lüneburger Heide sind die oberflächennahen Schichten fast ausschließlich aus Ablagerungen des Eiszeitalters (Quartär) aufgebaut. Die Landschaft besteht aus flachwelligen Ebenen von Grundmoränenmaterial, aus hügeligen Endmoränenzügen und vor der Eisfront abgelagerten ebenen Sandern.

In der Saale-Kaltzeit (230.000–130.000 Jahre vor heute) war das Gebiet der heutigen Lüneburger Heide dreimal von einem Inlandeisschild bedeckt. In der Weichsel-Kaltzeit (110.000–10.000 Jahre vor heute) bedeckte das Inlandeis das Gebiet der Lüneburger Heide nicht mehr; es reichte nur noch bis an die Elbe. Aufgrund der Vegetationsarmut wurde das damals noch weitaus stärker ausgeprägte Relief durch Abspülung, Ausblasung und Solifluktion intensiv erodiert, es entstanden z. B. Täler wie der Totengrund. Das durch die Erosion umgelagerte Material wird als Geschiebedecksand bezeichnet und hat in der Lüneburger Heide eine Dicke von 0,4 bis 0,8 Meter (in Hanglagen bis 1,5 Meter).

Wer mehr über die Lüneburger Heide erfahren will, findet bei dem deutschsprachigen Artikel in der Wikipedia viele weitere Informationen z.B. über die Tier- und Pflanzenwelt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Lüneburger_Heide

Um diesen Earthcache zu loggen, schicke mir bitte nach deinem Besuch deine Antworten zu den folgenden Fragen per Mail oder über die Kontaktfunktion im Profil.

Ausserdem bitte ich um ein Foto wahlweise von dir oder deinem GPSr an den angegebenen Koordinaten (so wie in der Cachebeschreibung oben zu sehen) zum Logeintrag hochzuladen.

Loggen kannst du danach sofort, ich melde mich bei Unstimmigkeiten.

  1. wie hoch ist der Wilseder Berg?
  2. aus welcher Zeit stammen die oberflächennahen Schichten im Heidegebiet?
  3. Warum ist der Geschiebedecksand an Hanglagen dicker als in der Ebene?
  4. Wie viele Sitzbänke gibt es im Umkreis von etwa 50m um die Koordinaten des Earthcaches?

Viel Spass in der Heide!

Marco aka xibalba01

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