Hartes, karges Knappenleben
Obwohl in der Bergordnung von Erzbischof Matthäus Lang, aus dem Jahre 1532, die Arbeitszeit geregelt wurde, das Jahr 35 Feiertage zählte und für Unfall und Krankheit vorgesorgt war, blieb das Leben der Bergknappen hart und karg. 6 1/2 Schichten zu je 8 Stunden pro Woche arbeiteten die Knappen im Berg. Mit Schlägel und Eisen, mit Keilen und Brecheisen. Konnte der Fels dennoch nicht gelöst werden, so verwendete man die uralte Methode des Feuersetzens. Dies war nicht nur gefährlich, sondern auch durch die Rauchentwicklung äußerst ungesund. Jeden Tag mussten die Eisen erneuert werden. Dies zeigt schon wie hart gearbeitet wurde. Dennoch konnten täglich nur wenige Zentimeter des Steins bezwungen werden. Als man die Erzvorkommen noch nicht mit geowissenschaftlichen Methoden ausfindig machen konnte, war die Ausbeute der harten Arbeit zudem sehr ungewiss. Die Knappen bauten auf überlieferte Fundregeln, bedienten sich Wünschelruten und setzten ihr Vertrauen in die Hilfe Gottes.
GPS Signal nicht besonders gut, im Ernstfall bitte Spoilerbild verwenden
Bitte die Dose wieder so hinterlegen wie sie vorgefunden wurde
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