Die Wasserburg von Beeskow
Unweit der inneren Stadt, auf der östlichen Seite der Spree liegt behäbig die Wasserburg von Beeskow. Sie wurde schon in der ältesten Urkunde der Stadt aus dem Jahre 1272 erwähnt. Die Herren von Strehle, die damaligen Besitzer der Herrschaft Beeskow-Storkow, bewohnten die ehemalige slawische Wasserburg.
Im Jahre 1518 übernahm der Bischof zu Lebus die Anlage von den Herren zu Bieberstein und sanierte die Gebäude umfangreich um den beginnenden Verfall zu stoppen und den Spreeübergang auch weiterhin zu sichern.
60 Jahre später gelangte die Burg in Zeiten der Säkularisation in den Besitz des Kurfürsten zu Brandenburg (1575) und blieb dann fast 350 Jahre im Besitz der Hohenzollern.
Aus der Burg wurde ein Verwaltungsgebäude und seit dem 19. Jahrhundert war die Burg Sitz der Kreisverwaltung. Fontane nannte die Verwaltung, die den Palas, also die ehemaligen Wohnräume der Burg, bezog, das „Alte Amt“.
Nach 1915 erwarb die Stadt das Anwesen und nutzte es weiterhin für Wirtschafts- und Verwaltungszwecke. 1945 brannte der Ostflügel nach Luftangriffen aus. Zum Glück blieb aber der Großteil der Burganlagen erhalten und konnte nach der Räumung für Flüchtlinge genutzt werden.
Nach der Wende entschloss man sich dazu, die Burganlage für ein Kultur- und Bildungszentrum zu nutzen und entsprechend herzurichten.
Heute ist die Burg ein Konglomerat verschiedener Zeiten und Baustile, von Mittelalterlichen Fragmenten, durch die Renaissance geprägten Innenräumen und Ergänzungen aus dem 19.ten Jahrhundert. Der mächtige Bergfried dominiert die Anlage und aus der Laterne, dem höchsten Punkt des Turmes, hat der Besucher einen weiten Panoramablick auf die Stadt und die Spreelandschaft um Beeskow.
Die ehemaligen Wirtschaftsgebäude beherbergen diverse Künstler und Ateliers. Das Regionalmuseum zeigt Ausstellungen zu historischen, ethnografischen und ökologischen Themen der Region Beeskow-Storkow. Und natürlich darf eine kleine Folterkammer mit entsprechenden Exponaten auf einer Burg auch nicht fehlen.
Im Burghof werden mehrmals im Jahr zünftige Mittelalter-Feste gefeiert. Es finden regelmäßig Kulturveranstaltungen in den Räumlichkeiten oder im Freien statt.
Öffnungszeiten der Burg: Täglich (außer montags) von 11-17 Uhr (im Sommer auch länger)
Zum Cache
Der Cache führt Euch an, aber nicht in die Burg.
Bei diesem Multi wird ein bisschen nachdenken, intensives Suchen und vielleicht auch körperliche Ertüchtigung angesagt sein. Dafür klappt es aber ohne Mathematik.
Die Tour ist KEIN Rundweg, es geht hin und her. Aber es sind nie weite Wege zu absolvieren. Insgesamt sollte der Cache nicht länger als 40 Minuten dauern.
An quasi allen Stellen kann es Muggel geben und auch die Verstecke selbst sind gefährdet, aber hier laufen viele Touristen herum und die verhalten sich auch oft auffällig. Eine Kamera sollte als Tarnung schon reichen.
An Station 4 kann es vorkommen, dass das Tor verschlossen ist. Es handelt sich aber um ein öffentliches NICHT gesperrtes Gelände. Ich habe das Gelände immer ohne schlechtes Gewissen betreten und es ist z.B. von der Wasserseite frei zugänglich. Wer mit der (vermutlich besten) Station ein Problem hat, soll versuchen mich zu kontaktieren, ich gebe dann einen Hinweis zur nächsten Station.
Start
Die Startkoordinaten führen Euch auf eine kleine Brücke am alten Walkmühlengraben, der seit den 90er Jahren umfassend renoviert wurde. Hier stehen Fahrradständer zur Verfügung und es ist auch ein sehr schöner Platz für eine Pause.
Dort angekommen sollte Euch folgender Hinweis zu den nächsten Koordinaten führen:
Dies war mal mein erster Cache. Ich hoffe er macht Euch Spaß. Ich musste ihn schon einige Male umbauen, da doch einiges nicht recht passen wollte. Aber man lernt dazu oder meint dies zumindest. Nun ist er in der vierten Version online.