Strasse nach Scarbantia Traditional Geocache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (small)
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Traditional in der Nähe einer „Autobahn“ der Vergangenheit.
In der Antike verlief in dieser Gegend eine römische Provinzstrasse
die die beiden Legionslager und deren angrenzenden Zivilstädte
Scarbantia (Sopron) und Vindobona (Wien) verband. Römische Strassen
hatten einen bis zu 1m starken Unterbau der in Schichten aufgebaut
wurde. Als unterste Lage wurden eine verdichtete Lehmschicht
angelegt auf der eine Schicht aus, mit Mörtel verfestigten,
Kalkstein folgte. Darüber kamen etwa Faustgroße Steine, dann
kleinere Steine mit einigen Zentimeter Durchmesser und schließlich
der Straßenbelag aus verdichteten Sand oder Kies. Nur bei besonders
beanspruchten oder wichtigen Straßen waren als oberste Schicht
Steinplatten verbaut. Entlang der Straßen verliefen
Entwässerungsgräben um Regenwasser rasch abzuführen und in
regelmäßigen Abständen befanden sich am Straßenrand Meilensteine
auf denen die Entfernungen zu Städten oder Raststationen
eingetragen waren.
Die Straße befand sich am westlichen Rand von Klingenbach und
folgte in etwa der heutigen Gemeindegrenze Klingenbach/Zagersdorf
(Hotterweg Klingenbach/Zagersdorf). In der Umgebung der Straße
wurden weitere Spuren römischer Besiedelung gefunden, so wurden
etwa bei der Anlage des Teiches römische Gräber entdeckt und an der
Stelle der heutigen Kirche in Zagersdorf stand früher ein römisches
Gebäude. Auch in der „Zelendrava“ in Klingenbach stand eine Villa
Rustica (röm. Gutshof) an dessen Standort Gebäudereste, Tonscherben
und Münzen gefunden wurden. Zuletzt wurde 2004 im Zentrum des nahe
gelegenen blauen Büroturmes bei den Tiefbauarbeiten für das
Fundament ein Brunnen (vielleicht auch aus römischer Zeit?)
freigelegt, der von Archäologen genau untersucht wurde.
In antiquity a roman provincial road was in this area which
connected the two legion camps and civil cities Scarbantia (Sopron)
and Vindobona (Vienna). Roman roads had a substructure construction
up to 1m high made of layers. At lowest a compacted clay layer was
applied followed by a limestone/mortar layer. The following layers
were built of about fist size rocks, then smaller stones with a few
centimetres in diameter and finally the road surface was built of
compacted sand or gravel. Only at highly stressed or major roads at
the top layer stone slabs were used. Along the streets were
drainage ditches to divert rainwater quickly and at regular
intervals along the roadside stood milestones on which the
distances to cities or road stations were inscribed.
The street was located at the western edge of Klingenbach and
followed approximately the present-day border Klingenbach /
Zagersdorf (Hotterweg Klingenbach / Zagersdorf). In the area of the
street more traces of roman settlement were found, like roman
graves at the site of the pond and at today's church in Zagersdorf
a roman building formerly stood. At the "Zelendrava" in Klingenbach
was a villa rustica (roman farm complex). At its location building
materials, pottery fragments and coins were found. Recently in
2004, at the centre of the nearby blue office tower a well (perhaps
even from roman times?) was uncovered and excavated by
archaeologists.
Additional Hints
(Decrypt)
vafvqr