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Das blaue Auge des Rofan Traditional Geocache

This cache has been archived.

MuS162: Da wir uns im Moment voll unserem Nachwuchs widmen, fehlt uns die Zeit um die Wartung dieses Caches aufrecht zu erhalten. Wir geben diese idyllische Location somit wieder frei für neue Ideen und bedanken uns bei allen Findern für die netten Logs und die freundlichen Mails.

LG und bis bald im Wald
M+m+a+S

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Hidden : 7/19/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Zireiner See

Der Zireiner See misst keine 400 Meter Länge und gilt doch als schönster Platz im Rofan. Der See liegt eingebettet in einer herrlichen Bergkulisse - im Südosten überragt die Rofanspitze das Gewässer, dahinter der schmale Hochiss-Gipfel.

"Das blaue Auge des Rofan", wie dieses Juwel der Alpen noch genannt wird, ist auch der meist fotografierte Bergsee Tirols. Der See fehlt in kaum einem Bildband über Tirols Naturwunder. Je nach Wetter wechselt der Zireiner See seine Farbtöne und in den Mittagsstunden spiegelt sich der Rofanspitz im See.

Tourbeschreibung

Wir empfehlen die Auffahrt mit der Bergbahn, um ca. 3 Stunden Aufstiegszeit über die Forststraße einzusparen. Die Bahn bringt dich von PA aus in ca. 35 Minuten zum Startpunkt der Tour, dem Sonnwendjochhaus, das oberhalb der Bergstation zu finden ist. Die Benützung der Bergbahn ist für Gäste mit gültiger Gästekarte übrigens kostenlos!

Aufstieg zum Roßkogel
Das Gipfelkreuz am Rosskopf (Roßkogel) ist von S1 ausgehend in gut 20 Minuten zu erreichen. Oben angekommen, gönne dir eine kurze Verschnaufpause und genieße bei S2 den Blick auf das Inntal :-)

Zireiner See
Ab dem Gipfel in westlicher Richtung den Wegweisern folgen. Dort gelangst du auf das dem Gipfel vorgelagerte Plateau. Bei einer Gabelung rechts (bzw. geradeaus) halten. Links gelangt man ebenfalls zum Zireiner See, hat aber nicht den berühmten Blick auf diesen. Ab S3 verläuft der Steig zum Teil steil und rutschig zum See hinunter zu dessen Südufer.

Schatzsuche
Der Schatz befindet sich auf der Südwestseite des Sees in einer Felsspalte bei S4.

Rückweg zum Sonnwendjochhaus
Am Südufer des Sees beginnt bei S5 ein markierter Steig, der über den unteren Nordhang des Latschberges zurück zur Bergstation beim Sonnwendjochhaus führt.

Die Sage vom Schatz im Ziereinersee

Auf den Höhen des Sonnwendjochs unweit des Achensees liegt in erhabener Bergeinsamkeit der tiefdunkle, sagenumwobene Ziereinersee wie ein Auge des Berges, das zum Himmel aufschaut. Schwarze Forellen huschen über den klaren Grund des Sees, an dessen Ufer, in sich zusammengeduckt, dunkle Legföhren stehen.

Die ganze Umgebung ist voll unheimlicher Spalten, Löcher und Höhlen, deren eine tiefe in den Felsen hineinreicht und zum Aufenthaltsort einer Seejungfrau führt. Wer sich hineinwagt, gelangt zu einem unterirdischen See, der manchen Schatz birgt und seit langem die schöne Jungfrau beherbergt, von dem die Älpler viel zu erzählen wissen. Etwas weiter vom See entfernt liegt die Grausenhöhle, ein weites, unheimliches Felsengewölbe, wo jeder mit einem Hagel von Steinwürfen, von unsichtbarer Hand geschleudert, empfangen wird.

Einmal kam ein Gemsjäger in die Nähe des Sees und sah dem Seefräulein von ferne eine Weile zu, wie es die Fischlein fütterte und die Blumen in dem lieblichen Garten begoß. Während er noch ihre Schönheit bewunderte und vom Glanz der schimmernden Perlen am Saume ihres schneeweißen Kleides wie geblendet war, gewahrte er plötzlich, wie ein großer, grüner, scheußlicher Drache aus einem Felsloch seinen gräßlichen Rachen herausstreckte. Schnuppernd blinzelte das Untier in die sonnenüberströmte Landschaft hinein, kroch dann zur Gänze aus dem Loch heraus und entfaltete, sich aufreckend, die gewaltigen Flügel. Und mit einemmal riß das Ungeheuer den schaurigen Rachen weit auf und schickte sich an, auf das Fräulein loszustürzen.

Blitzschnell griff der Jäger nach dem Stutzen, steckte eine geweihte Kugel in den Lauf und schoß den Drachen mitten in den Kopf, daß er, sich überschlagend, tot bis zu den Füßen des Seefräuleins hinkollerte. Freudig eilte jetzt der Schütze zu der schönen Jungfrau hin, die ihm wortlos durch Blick und Lächeln dankte. Dann winkte sie ihm, schweigend mitzukommen und führte ihn in die Seehöhle, wo sie ihm reiche Schätze wies. Wie gebannt von all dem Gleißen und Glimmern, das von allen Wänden strahlte, sah der Jäger eben noch, wie die Jungfrau in die Fluten des unterirdischen Sees hinabtauchte, dann war er allein. Mit großen Reichtümern beladen, kehrte er wieder in die Oberwelt zurück.

Aber der Ziereinersee gilt nicht nur als Aufenthaltsort des freundlichen Seefräuleins, der See selbst birgt unheimliche Kräfte in sich, wie er auch eine unheimliche Tiefe haben soll. Man meint, daß der Seeboden tief unten in der Höhe des Inntales liegt. Von den Fischen im See erzählt man, daß sie verwandelte arme Seelen seien, die hier auf ihre Erlösung warten. Wenn die letzte dieser büßenden Seelen befreit ist, trocknet der Ziereinersee aus. Dann wird man von seinem Grund in das Innere der Berge gelangen können und dort reiche Schätze finden.

Quelle: Die schönsten Sagen aus Österreich, o. A., o. J., Seite 272

Additional Hints (Decrypt)

Tebßre Sryfra, xyrvar Fcnygr.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)