Die katholische Kapelle "Maria am Wege", die zur Pfarrvikarie "St. Petrus Canisius" Pillnitz gehört, entstand 1877 im neogotischen Stil als Privatkapelle der Wettiner auf Initiative Prinz Georg von Sachsens. Den Entwurf für den Backsteinbau lieferte der österreichische Ingenieur Joseph Rokita. Am 15. August 1878 erfolgte die Weihe des Gotteshauses mit dem offiziellen Namen "Mariä Himmelfahrt", der gebräuchliche Name "Maria am Wege" entstammt sicher einer Analogie zur evangelischen Kirche "Maria am Wasser" (GCP2AK). In den 80er Jahren wurde die Kapelle restauriert.
Seit 1940 dient die Kapelle der Gemeinde als Werktagskapelle, während die größeren Gottesdienste in der Kapelle im Neuen Schloss Pillnitz gehalten werden. In der ehemaligen Brockhaus-Villa, gegenüber der Kapelle und dem ehemaligen prinzlichen Anwesen, befinden sich die Wohnung des Pfarrers und einige Gemeinderäume. Dort kann man auch anfragen, falls Interesse an einer Besichtigung besteht, da das Gotteshaus außerhalb von Veranstaltungen leider nicht geöffnet ist.
Neben dem Altarbild "Maria mit Jesuskind", welches von der Malerin Anna Maria Freiin von Oer gestaltet wurde, kann man Wandbilder und Glasmalereien betrachten, die u.a. Mitglieder der königlichen Familie darstellen. Außerdem fanden einige Kunstwerke aus den Sammlungen der Wettiner Aufstellung.
Der Cache selbst befindet sich an den angegebenen Koordinaten. Das Kirchengelände muss nicht betreten und Mauern nicht auseinander genommen werden. Parkmöglichkeiten sind in der unmittelbaren Umgebung vorhanden.