Die Grube Glücksrad mit ehemals 3 Schächten gehört mit den Gruben St. Urban, Gelbe Lilie, Gnade Gottes u.a. zum Schulenbergsglücker Gang, der sich bis zur Okertalsperre erstreckt und dort ausstreicht. Im 18. Jahrhundert wurden dort Blei-, Zink- und auch Kupfer-Erze abgebaut. 1769 beendete ein Grubenbrand den Betrieb, der nach einigen weiteren Abbauversuchen Anfang des 19. Jahrhunderts endgültig aufgegeben wurde.
Die Grubenhalden sind seit Jahrzehnten bei Mineraliensammlern beliebt, denn man findet dort ca. 120 verschiedene Mineralien wie Lanarkit, Elyit, Azurit, Malachit, Pyromorphit, Galenit, Chalkopyrit, Cerussit, Barysilit, Caledonit, Anglesit u.a. Die Fundstücke sind heutzutage jedoch nur noch millimeterklein und für Laien kaum erkennbar. Mineraliensammler sind auch Heimlichtuer und man könnte beim Cachen durchaus einem begegnen, die Saison hat gerade begonnen.
Wenn Ihr 30 Meter weiter hoch geht dann sind dort Reste der Grube noch sichtbar, jedoch versperrt und eingezäunt. Das Betreten der Absperrungen sollte tunlichst unterbleiben, denn die Löcher im Boden sind senkrecht und sehr tief.