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Honecker's ehemalige Jagdresidenz Traditional Geocache

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Mit freundlichen Grüßen,
ApproV (geocaching.com - Volunteer reviewer for Germany)

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Hidden : 3/15/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Honecker's ehemalige Jagdresidenz

Dieser Cache führt Euch zur ehemaligen Jagdresidenz von Erich Honecker. Das Objekt ist offen und kann besichtigt werden. Eine ganze Reihe Häuschen sind neu entstanden. Am Eingang steht ein Schild, welches mit den unten stehenden Versen beschriftet ist. Ich habe die Reime mit Punkt und Komma original übernommen.

Vor und nach der Wende

Eindrücke aus dem Jahre 1991

Hier in Mecklenburg, dem Lande der Wälder und Seen,
da ist die Luft noch recht sauber und schön.
Auch gibt es hier viel herrliche Plätze,
ja, das sind nun mal Mecklenburgs Schätze.
Einen davon, hatte sich Erich Honecker erkoren,
So still versteckt, ganz im Wald verloren,
an einem wunderbar klaren See,
hier bei uns ganz in der Näh.
Drewitz heißt der kleine Ort.

Nur ein paar Häuser stehen dort,
und dort hinten, im Walde so ganz allein,
zwischen Füchsen, Hirschen, Reh und Schwein,
gibt es ein Fleckchen Erde, so wunderschön,
doch leider durfte es keiner sehn,
dort war die Staatsjagd aufgebaut,
und jeder hätte so gern mal geschaut -
doch ein großer Zaun umgab das Gehege
und Wachposten fuhren behende und rege
die ganze Umgebung suchend ab,
und brachten alle Bürger auf Trab,
diese wollten doch nur mal Zaungäste sein,
doch in den Wald durfte keiner herein,
drum wurden wir kleinlaut und bescheiden
und taten das Verbotene meiden.

Auch das Pilzesuchen war streng untersagt,
dies hat sich auch keiner getraut und gewagt,
Dies Stückchen Erde war für jeden tabu,
nach dorthin waren alle Wege fest zu.
Wenn „Honni“ und Genossen dort mal weilten
die Wachmannschaften dann besonders peilten.
Die Verbotsschilder standen ja immer da,
keiner durfte mal halten ob fern oder nah.
Wenn die Posten standen im Waldrevier,
dann wussten wir alle der Erich ist hier.
Wir wohnen so dicht bei dem Waldidyll,
wir schimpfen auch alle, doch meistens still,
denn laut konnte es sich keiner wagen,
es gab spitze Ohren, zum Weitersagen,
und kam es zur Stasi, dann war man dran,
und dieses fürchtete jedermann.
Drum war jeder still und sagte kein Wort
und das Prassen im Waldesdickicht, ging fort.
Denn es gab nur das Beste vom Besten,
und all das Schöne kam aus dem Westen.
Wir zweifelten schon, suchten nach Rat,
so etwas im Arbeiter- und Bauernstaat?
Doch man hatte uns gelehrt immer auszuhalten,
drum konnten die da oben auch schalten und walten.
Nun, nach der Wende ist uns allen bekannt,
dass des Volkes – Gelder, wurden verwand.
Drum ist die Empörung auch gut zu verstehn
und ein jeder möchte „Honnis“ Datsche mal sehn.
Nun sind auch alle Zufahrten frei gegeben,
denn die Wende brachte uns ein freies Leben.
Die Neugierde ist nun bei allen erwacht
und die Wende hat es ja möglich gemacht.
Dass ein jeder kann kommen und gehen,
und sich das sonst Verbotene, besehn.
Aus allen Richtungen, aus dem kleinsten Ort,
waren schon Besucher dort.
Viel Autos fahren hin und her,
die Zufahrtsstraßen sind nie leer,
alle kommen von weit und breit,
auch eine Führung steht bereit.
Und dieses gerade ist kaum zu fassen.
Das Volk kann alles sehen,
und sich erklären lassen,
alles ist so herrlich und schön,
doch man kann sich nur alles von außen besehn,
verschlossen bleibt alles für jedermann,
denn wie es drinnen aussieht, geht keinen was an!
Doch im Erdgeschoß kann man durch Glasscheiben sehn,
einen Swimmingpool, wirklich wunderschön!
Das Haus geschmackvoll aus Holz, das Dach aus Rohr.
Das Bootshaus am Wasser, liegt gleich davor.
Noch viele Gebäude umrahmen dies,
es ist wirklich ein kleines Waldparadies!
Des abends ist alles hell erleuchtet hier,
denn viele herrliche Lampen sorgen dafür.

Dies schöne Plätzchen im Märchenwald,
muss werden ein schöner Aufenthalt
und darf nie wieder verschlossen werden,
muss bleiben, ein schönes Plätzchen, auf Erden.

Heute ist dies Fleckchen Erde ein schöner Aufenthaltsort für viele Urlauber.
Herr Hans Holger Hagens hat am 01. Juni 2000 seine Hotelanlage: „Jagd- und Naturpark Residenz“dort eröffnet.
Anneliese Balitzki, Hohen Wangelin

Additional Hints (No hints available.)