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Quellen im Leinleitertal Multi-cache

Hidden : 3/14/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Dieser Cache führt Euch an den Anfang des Leinleitertales in der Fränkischen Schweiz.

Die Leinleiter ist ein Bach in der Fränkischen Schweiz. Er entspringt zwischen Laibarös und der Heroldsmühle nahe der zur Gemeinde Heiligenstadt gehörenden Ortschaft Oberleinleiter in einem Urstromtal und mündet bei Gasseldorf in die Wiesent.
Die Leinleiter war Namensgeberin für die Dörfer Oberleinleiter und Unterleinleiter und ist nicht nach diesen Dörfern benannt. Beide Ortschaften heißen im fränkischen Dialekt Lada. Außerdem gab es noch ein Geschlecht der von Leinleyter, welches sich wohl nach einer der beiden Ortschaften nannte.
Die früheste Erwähnung des Namens Leinleiter fällt in den Zeitraum zwischen den Jahren 1076 und 1086. Namenforscher deuten den Flussnamen Leinleiter als klarer Bach, wobei das Stammwort Lauter für lauteres (= klares) Wasser steht.

Am nördlichen Ende des Tales, südwestlich der Ortschaft Hohenpölz, entspringen am Fuße des Heroldssteines, nach der Schneeschmelze im Frühjahr, oder nach starken Regenfällen auch während des Jahres, die Karstquellen, auch Tummler oder Hungerbrunnen genannt.

Eine Karstquelle ist eine Quelle, die Teil eines Karstsystems ist. Dazu gehört die unterirdische Entwässerung eines größeren Gebietes, was dazu führt, dass Karstquellen häufig sehr große Schüttung haben. Karstquellen sind in der Regel das Ende eines Höhlensystems, an dem ein Höhlenfluss die Erdoberfläche erreicht. So ist es häufig möglich, an der Karstquelle dieses Höhlensystem zu betreten und zu erforschen.
Die wichtigste Besonderheit von Karstquellen folgt aus der Tatsache, dass Höhlen das Wasser schnell weiterleiten. So kommt es zu minimaler Reinigung des Wassers und zu geringem Ausgleich unterschiedlicher Schüttung. Das Wasser tritt bereits nach wenigen Tagen an der Quelle wieder aus. Unwetter, Schneeschmelze und allgemein jahreszeitliche Änderungen der Niederschlagsmenge sind an der Quelle deutlich abzulesen.
Viele Karstquellen fallen im trockensten Teil des Jahres trocken, man spricht dann von intermittierenden Quellen. Wieder andere sind die meiste Zeit des Jahres trocken und schütten nur nach starken Niederschlägen. Quellen, die nur in nassen Jahren schütten, werden häufig Hungerbrunnen genannt, was daran liegt, dass der Volksmund einen Zusammenhang zwischen dem Schütten der Quelle und einem schlechten Ertrag in einem verregneten Jahr sieht. Es handelt sich dabei jedoch eher um einen kulturell bedingten Aberglauben. Wissenschaftliche Untersuchungen an verschiedenen Hungerbrunnen konnten einen derartigen Zusammenhang nicht nachweisen.
Wieviel die Quelle schüttet, hängt unmittelbar vom Niederschlag der letzten Tage oder gar nur Stunden im Einzugsgebiet ab. Da Wasser in Karstgebieten sehr schnell versickert und über Höhlensysteme abfließen kann, reagieren auch die Karstquellen binnen Stunden auf Regenfälle mit Hochwasser.

Startpunkt und Parkplatz ist bei P1= N49° 54.250’ E11° 08.121’. Dieser Punkt ist im Winter oft nicht mit dem Auto erreichbar (außer man bringt Schneeketten oder einen Offroader mit, da die Straße nicht geräumt wird).
Man kann dann auch in Hohenpölz parken, oder an der Heroldsmühle (N40° 53.439’, E11° 07.637’).

Folgt man nun von P1 aus dem Weg Richtung Süden, so kommt man bei N49° 53.994’ E11° 08.245’ zum kleinen Tummler, nach wenigen Metern talabwärts erreicht man bei N49° 53.970 E11° 08.299’ den großen Tummler. Dort findet sich auch eine Hinweistafel. Deren Aufschrift lautet:

„Der große Tummler (Karstquelle)

Nach der Schneeschmelze im Frühjahr tritt aus dem Felsloch Karstwasser aus, zweitweise in einer Flut, die den gesamten Talboden des Trockentales bis zur Heroldsmühle bedeckt. Dabei sind auch die Steine vor dem Felsloch herausgespült worden. Da die Quelle die übrige zeit des Jahres versiegt, nennt man sie im Volksmund auch Hungerbrunnen. Das Herausquellen großer Wassermengen aus dem Tummler würde früher als unheilvolles Omen gedeutet. Der große Tummler entspringt aus einer Spalte des Malm Beta, die durch Auflösen des Kalkes zu einer Quellhöhle erweitert ist. Die Höhle ist (C)(D),(E)(F) m lang, (G),50 – 0,(H)0 m breit, und 0,80 – 0,20 m hoch.

Der kleine Tummler, eine weitere, nur im Frühjahr schüttende Karstquelle, befindet sich 200m talaufwärts.“

Momentan ist der Tummler nur mit Gummistiefeln erreichbar, einige Wagemutige haben heute auch Schuhe und Strümpfe ausgezogen. Während der Trockenzeit ist, zumindest zum Heben des Cache, festeres Schuhwerk angebracht. Der Weg zum Tummler ist auch kinderwagentauglich, zum Cache nicht.

Achtung: In der ersten Berechnung ist mir ein Fehler unterlaufen. Es heißt richtig:
Den Cache findet Ihr dann bei

N 49° (E)(C+G).(C+D)(C+H)(G*G)’
E 11° (F)(G*H).(H-C)(H-G)(C+G)’

Im Logbuch finden sich noch zwei Zahlen A und B, mit deren Hilfe der Bonuscache gefunden werden kann.

Erstinhalt des Cache:
- Logbuch (bitte im Cache lassen)
- Zwei Bleistifte (bitte im Cache lassen)
- Spitzer (bitte im Cache lassen)
- Kartenspiel
- Auto
- Ball
- Logbuch und Stift (verpackt als Geschenk für den nächsten Cache(r)…)
- Wachsmalstift
- Stofftier

Frohes Suchen!

Texte teilweise frei nach Wikipedia.

Additional Hints (Decrypt)

Hagre Fgrvara

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)