Das Bruderloch
VON DEN ERSTEN CHRISTEN IM TENNENGAU
Nahe dem Ort Vigaun zeigt man im Felsen das sogenannte Bruderloch. Von dieser Höhle berichtet die Legende folgendes:
Als der heilige Severin in der wilden Zeit der Völkerwanderung um 477 n. Chr. vorübergehend in Kuchl weilte, sandte er zweimal einen Boten zu seinem geistlichen Bruder, dem heiligen Maximus, nach Salzburg, um diesen vor den heranrückenden Herulern zu warnen. Doch St. Maximus blieb in Juvavum und verbarg sich in jenen Höhlen im Mönchsberg, die heute "die Katakomben" genannt werden. Sein Aufenthaltsort wurde verraten, und er wurde mitsamt seinen Glaubensgefährten zu Tode gemartert.
Die übriggebliebenen Christen aber flüchteten zu ihrem Beschützer Severin. Sie feierten im Bruderloch ihre Gottesdienste. Noch heute ist auf der linken Seite der Höhle ein Steinsitz zu sehen, von dem aus der Priester zu den Gläubigen sprach. Die Höhle wurde später von frommen Einsiedlern, den "Waldbrüdern", als Wohnung benutzt, und daher rührt ihr Name.
Quelle: Josef Brettenthaler, Das große Salzburger Sagenbuch, Krispl 1994
Bei Grabungen im Jahr 2007 wurden eine Feuerstelle, Keramikgefäße, und Knochen gefunden, die darauf schließen lassen, dass das Bruderloch Arbeitern, die die Steine für die Kirchen in Vigaun und St. Margarethen gebrochen haben, im Mittelalter als Lager gedient hat.
Der Cache ist vom Autobahnrastplatz aus nicht zu erreichen!
Aufgrund der Felswand sind die Koordinaten eventuell nicht punktgenau.
Behälter wieder sorgfältig verstecken und auf Muggles achten!
Danke!
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