Wegekreuze
(auch:
Flurkreuze) sind Mahnmale, die Menschen seit alters her aufgestellt
haben, zur Erinnerung oder zum Dank an ein Ereignis. Sie zeugen vom
Glauben und der Frömmigkeit vergangener Generationen und des
Könnens der Steinhauer und Schmiede die Sie geschaffen haben. Sie
können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wie etwa Holz,
Stein oder Metall. Häufig sind Flurkreuze als Kruzifixe gestaltet.
Steinkreuze werden auch Hussitenkreuze, Schweden- oder Sühnekreuze
genannt.
Viele
Flurkreuze dienten einfach als Wegemarkierungen zur Kennzeichnung
schwieriger oder gefährlicher Stellen oder als Hinweis auf
Wegekreuzungen.
An einigen Kreuzen befindet sich eine Inschrift, aus der zu ersehen
ist, warum das jeweilige Kreuz aufgestellt wurde und von
wem.
Bei meinen
Cache-Touren sind mir diverse dieser frommen Kunstwerke
aufgefallen.
Da sie oft eine
interessante Geschichte haben stelle ich sie hier in einer offenen
Reihe vor.
Das
Coenenkreuz
Das Kreuz ist ca
. 4,00 m hoch und aus Trachyt gefertigt.
Auf dem Sockel,
in einem gerahmten Feld, ist folgende Inschrift zu
lesen:
AO
1742
HABEN
ZVR
EHREN
GOTTES
DIESES
KREVTZ
AUFGERICHTET
WILHELM
COENE/N
VND
ANNA
STELSMAN
EHELEVTH
Quelle: Geschichtsverein für
Dormagen, Nievenheim und Zons e.V.