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Itzehoer Rennbahn Traditional Geocache

This cache has been archived.

HK75: So, dieser Cache wandert jetzt endgültig ins Archiv.

Vielen Dank für die vielen netten Logs, und vielen Dank an Dorssen für die Pflege.

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Hidden : 2/24/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Dieser Cache ist im Wald, ein paar Meter abseits des Weges, nördlich der Rennbahn versteckt.

Rennbahn? Ja, Rennbahn! Nein, ich meine nicht die asphaltierte Rennbahn namens B77, bei der die Zeitnahme in der Regel bei N53°55.951 E009°32.184 erfolgt, sondern die alte Rennbahn, die hier vor über 150 Jahren existiert hat. Aber wie kam Itzehoe zu einer solchen Rennbahn?

Eigentlich waren es die Edendorfer Bauern, die der Rennbahn vorgearbeitet haben. Denn diese hatten ihr Weideland in der Kollmoorer und in der Oelixdorfer Marsch. Um dahin zu kommen, trieben Sie Ihr Vieh auf dem Sandweg an den Twietbergen vorbei über Pünstorf und quer durch das Lübsche Gehölz bis nach Basten und von dort weiter nach Oelixdorf. Dieser Sandweg wurde mit der Zeit breiter und immer breiter. Das gefiel dem Bürgermeister von Itzehoe nicht, so dass dieser einen Wall aufschütten ließ, um den Bauern den Weg durch das Lübsche Gehölz zu versperren.
Die Bauern klagten auf Freigabe ihres Weges, bekamen aber kein Recht. Der Weg wurde anschließend in seiner ursprünglichen Anlage als Pferderennbahn verwendet.

Pferderennen fanden dort von 1833 bis 1850 statt und waren immer ein großes Ereignis sowie ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Tausende und abertausende Sport- und Schaulustige zog das Fest nach Itzehoe. Eine Damentribüne von 288 Fuß und eine Herrentribüne von 32 Ruten Länge wurden gebaut. Jedes Jahr wurden sechs Wirtschaftszelte errichtet, in denen für das leibliche Wohl gesorgt wurde. Neben den Rennen gab es silberne Pokale und Stutenpreise, abendliche Feuerwerke und Hengstparaden.

Von all dem ist fast 160 Jahre nach dem letzten Rennen nichts mehr zu erahnen. Lediglich der Wall an der heutigen B77 existiert noch, und ein paar vereinzelte Kirschbäume im Lübschen Gehölz verweisen auf den Standort der Tribünen, auf denen zahlreiche Zuschauer Kirschen gegessen und die Kerne achtlos zu Boden gespuckt haben.

Der Cache wurde nördlich dieser ehemaligen Rennbahn hinter einem kleinen Wall plaziert. Lediglich auf den letzten 5 Metern muss der befestigte Weg verlassen werden.
Ich empfehle eine Anreise mit dem Fahrrad. Solltet ihr mit dem Auto kommen, könnt Ihr die von den anderen Caches in dieser Gegend bekannten Parkplätze bei N53°56.070 E9°32.801 oder N53°56.075 E9°32.334 benutzen.

Erstausstattung:
- USB-Stick mit OSM-Karten für Garmin-Geräte für den Erstfinder
- Geocoin "Geocoinfest Multi Event Geocoin"
- Kartenspiel
- Glasperlen
- Logbuch, Stift und Cachenote

Additional Hints (No hints available.)