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Der höchste Kirchturm in Kiel Traditional Geocache

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Kanne und Siki: Auf die Bitte, den Cache zu warten / wieder zu aktivieren, wurde leider nicht reagiert. Deshalb erfolgt heute die Archivierung dieses Caches, d.h. er wird nicht länger auf den Listen auffindbarer Geocaches geführt.

Sollten sich neue Aspekte ergeben, nimm bitte Verbindung mit einem Reviewer auf. Die Archivierung läßt sich innerhalb von drei Monaten wieder rückgängig machen, wobei jedoch nochmals die Abstandsprüfung ausgeführt wird. Das kann im Extremfall heißen, daß es inzwischen einen neueren Cache in unmittelbarer Nähe gibt und dein Cache deshalb nicht wieder freigegeben werden kann.

Gruß,

Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 1/18/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Die Pauluskirche hat eine spannende Geschichte und den höchsten Turm zu bieten ...

Passend zum 50. Jahrestag des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg am 16. Januar 1949 habe ich an der Pauluskirche einen Cache versteckt. Die Marineangehörigen forderten, nachdem Kiel zum Reichskriegshafen erklärt wurde, eine Garnisonskirche in unmittelbarer Nähe.
Daraufhin begann die Suche nach einem Standort. Da damals auch das Geld bereits eine große Rolle spielte, wurde lange verhandelt und verschiedene Gründstückstauschhandel in Betracht gezogen. Letztendlich entschied man sich dann jedoch für den Bau der Kirche auf dem Hohenberg, etwa 30 Meter über dem Meerespiegel. Auf diese Weise sollte die Kirche noch weithin sichtbar sein und war sogar als Seezeichen nutzbar.

Das Geld war weiterhin knapp und so schlug die Bauverwaltung vor, auf den Turm zu verzichten. Die Admiralität war natürlich damit nicht einverstanden, eine Kirche ohne Turm - undenkbar! So wurde an anderen Stellen bei der Qualität des Baumaterials gespart. Dies rächte sich in der Zukunft mit Bauschäden. Um günstig an Baumaterial zu gelangen hatte der Generalleutnant von Stosch die Idee, sein im östlichen Mittelmeer befindliches Ausbildungsgeschwader mit der Beschaffung von Baumaterial zu beauftragen. Und so wurden dann auch von der Insel Paros weißer Marmor und in Syrakus grüner und roter Marmor erworben.

Doch der Geiz ging weiter. Der Vorschlag, den Marmor zur Bearbeitung nach Berlin zu transportieren, wurde abgelehnt. So wurde dann ein Kieler Bildhauer beauftragt. Die Heiligengeistkirche - bis dato die einzige Garnisonskirche in Kiel - platzte aus allen Nähten. Der Marinepfarrer Büttner drängt daher auf einen baldigen Baubeginn.

Am 2. Oktober 1878 war es dann endlich soweit, der Grundstein wurde gelegt. Allerdings gab es auch hier Probleme. Denn - Ihr ahnt es schon - aus Kostengründen wurde auf eine feierliche Grundsteinlegung verzichtet, der Bauführer hatte den Grundstein allein versenkt. Der Marinepfarrer erfuhr aus der Zeitung davon und wandte sich empört an die Intendantur. Die Marinebehörde berichtete, dass für die Feierlichkeiten Einsparungen in Höhe von 35 Mark erreicht werden sollten. Die Admiralität entschied, dass es „durch Sitte und Herkommen geheiligter Brauch ist, beim Neubau einer Kirche eine solche Grundsteinlegung vorzunehmen“. Also wurde der Grundstein wieder hervorgeholt und am 27. Juni 1879 in feierlicher Form wieder versenkt.

Am 8. Oktober 1882 wurde dann unter Anwesenheit des Prinzen Heinrich von Preußen die Pauluskirche eingeweiht. Mit dem 72 Meter hohen Turm und ihrer Lage über 30 Meter über dem Meeresspiegel ist sie „Kiels höchster Kirchtum“.


Mehr zur Geschichte der Pauluskirche lässt sich hier nachlesen ...

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