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Archeopark Netolice Traditional Geocache

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Hidden : 10/28/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Archeopark Netolice

Na pocatku devadesatych let minuleho stoleti znali netolicke hradiste jen nekteri odbornici a to na zaklade kusych informaci a zachrannych archeologickych akci drobneho rozsahu. Teprve v prubehu archeologickeho vyzkumu netolickeho naleziste, jenz byl zahajen roku 2000 a stale pokracuje, se pozoruhodne zvysil zajem mistnich lidi o znovuoziveni mista.

Zapomenuta pamatka

Netolicke hradiste se nachazi na vrchu sv. Jana nad rickou Rapacov, obtekajici z vychodu a severu dnesni mesto Netolice. Sve jmeno vrch dostal podle stejnojmenneho kostela, ktery zde az do josefinskych reforem staval. Zastavme se u historie vlastniho hradiste, jak spravne nazyvame misto, kde kdysi dlouho pred dobou kamennych hradu stalo archaicky opevnene misto z pocatku ceskeho statu.

Dosavadni vysledky archeologickeho vyzkumu ukazuji, ze vetsina dosud nahodne nalezenych predmetu pochazi z 10. az 13. stoleti. Hradiste, presneji receno jeho akropole, bylo opevneno mohutnym hlinito-kamenitym valem v dominantni poloze nad potokem. Smerem k mestu je val porusen a pomerne hluboce proriznut novovekou cestou a je mozne, ze zde byvala jedna z bran. Druha brana se nachazi v severni casti a je dosud pomerne dobre zachovana. Zbytky puvodni hradby obklopuji centralni cast hradiste, tzv. akropoli, o rozloze zhruba 0,4–0,5 hektaru. V soucasne dobe je akropole hradiste tvorena systemem plochych novovekych terasovitych stupnu, ktere znacne narusily puvodni konfiguraci terenu.

V centralni casti nekdejsiho hradiste stal kostel sv. Jana Krtitele, zruseny za josefinskych reforem v roce 1788. Jedine vyobrazeni kostela sv. Jana Krtitele se nachazi v klenbe kostela sv. Vaclava v podhradi. Lze tedy volne uvazovat o rane stredovekem puvodu krestanskeho chramu i v pripade hradiste v Netolicich.

Po zaniku netolickeho hradu jako prvku stare hradske soustavy doslo k vyrazne promene funkce lokality. Podle vysledku archeologickeho vyzkumu bylo vyznamne misto vyuzivano jako farni pohrebiste, a to zrejme az do roku 1788 (?), kdy byl zdejsi kostel sv. Jana Krtitele zrusen a zboren. Nejmladsi historie mista je rovnez pozoruhodna. V prubehu 19. stoleti zde vybudovali netolicti mestane vyletni misto s restauraci ktera fungovala az do padesatych let 20. stoleti, kdy byla komunisty zrusena. Vyletni a odpocinkove misto s parkem v prostorach verejnosti jiz zapomenuteho stareho hradu tim dostalo dnesni charakteristicky raz. Byly zde provedeny rozsahle terenni upravy pomoci terasovych stupnu a vytvorena soustava ohradnich a parkovych zidek, byl tady tanecni parket, a dokonce kuzelnik.

Zacina se stavet

Hlavnim pozadavkem bylo tehdy pokud mozno dodrzet dobovy charakter praci. Bylo jasne, ze pobezi o jakousi idealni citaci idealniho rane stredovekeho vzhledu stavby, tedy "jak asi situace mohla vypadat". Nadzemni casti takovychto opevneni se totiz dochovavaji jen velmi zridka a obvykle ve fragmentarnim stavu.

V roce 2004 byla tedy na zaklade vyse zmineneho projektu zahajena stavba spodniho fundamentu hradby, a to na zakladech hradby skutecne nebo, presneji receno, na torzu vrstev, ktere s puvodnim telesem hradby souvisely. Nejprve byl vybudovan a do skaly ukotven zelezobetonovy skelet jadra operne zdi. Pote byl vytvoren zdeny lic z lomovych kamenu, skladanych „dobovym zpusobem“ a pojenych barevne pigmentovanou maltou, ktera nema prilis vystupovat ze spar. Spary byly pokusne omazany mazanici z rezankou, coz bude v dalsich sezonach vyhodnoceno. Operna zed v delce zhruba triceti metru o vysce 250 cm v lici smerem z pohledove strany od mesta a o vysce 100 cm ze strany akropole vytvorila prostor pro stavbu drevene palisady a vyhlidkove veze v letech nasledujicich.

Na tomto miste musime vyslovit vrele podekovani dlouholetemu kamaradovi, autorovi tohoto (nami velmi zkraceneho) clanku a iniciatorovi archeoparku v Netolicich, panu Ph. Dr. Jaromiru Benesovi z organizace ARCHEOS.

Ke kesce

Prokazujte uctu historickemu mistu a pokud mozno nevkladejte plastove predmety!

Krabicka je na miste, ktere je dostupne po cely rok. Pro odlovu neni treba lezt dovnitr nebo prekovanat nejako prekazky. Pokud tomu tak neni, tak krabicku možná nejaky geokombajn bez ucty k volbě místa ownerem svevolne presunul.

 


 

 

Archeopark Netolice

 

Anfang der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts kannten nur einige Fachleute die Netolicer Burganlage, und das auf der Grundlage stückhafter Informationen und archäologischer Rettungsaktionen kleinen Ausmaßes. Erst im Lauf der Ausgrabung der Netolicer Fundstelle, die 2000 begonnen wurde und immer noch andauert, hat sich das Interesse der Einheimischen für die Wiederauflebung des Orts beachtlich vermehrt.

Vergessenes Denkmal

Die Netolicer Burganlage befindet sich auf dem St.-Jan-Hügel oberhalb des Rapacov-Bachs, der von Osten und Norden die heutige Stadt Netolice umfließt. Seinen Namen erhielt der Hügel nach der gleichnamigen Kirche, die hier bis zu den Josefs-Reformen gestanden hatte. Bleiben wir bei der Geschichte der Burganlage selbst stehen, wie wir den Ort richtig benennen, wo einst lang vor der Zeit der Steinburgen ein archaisch befestigter Platz aus den Anfängen des tschechischen Staates gestanden hatte.

Die bisherigen Ergebnisse der Ausgrabung zeigen, dass die Mehrheit der bis dahin zufällig gefundenen Gegenstände aus dem 10. bis 13. Jahrhundert stammt. Die Burganlage, genauer gesagt, ihre Akropole, wurde von einem mächtigen Lehm-Stein-Wall in dominanter Lage oberhalb des Bachs befestigt. In Richtung Stadt ist der Wall durchbrochen und relativ tief von einer neuzeitlichen Straße durchschnitten und es ist möglich, dass hier eines der Tore gewesen war. Das zweite Tor befindet sich an der Nordseite und ist bislang verhältnismäßig gut erhalten. Die Reste der ursprünglichen Schanze umgeben den zentralen Teil der Burganlage, die sog. Akropole, mit etwa 0,4–0,5 ha Ausmaß. Gegenwärtig wird die Akropole der Burganlage von einem System flacher neuzeitlicher terassenförmiger Stufen gebildet, die die ursprüngliche Konfiguration des Geländes erheblich störten.

Im zentralen Teil der ehemaligen Burganlage stand eine Kirche des hl. Johannes des Täufers, 1788 im Lauf der Josefs-Reformen aufgelöst. Die einzige Abbildung der Kirche des hl. Johannes des Täufers befindet sich im Kirchengewölbe von St. Wenzel in der Vorburg. Man kann daher auch im Fall der Netolicer Burganlage frei einen frühmittelalterlichen Ursprung des christlichen Heiligtums erwägen.

Nach dem Niedergang der Netolicer Burg als Element der alten Burgenkonstellation kam es zu einer wesentlichen Veränderung der Funktion des Ortes. Nach den Grabungsergebnissen wurde der bedeutende Platz als Pfarrfriedhof genutzt, und das vermutlich bis 1788 (?), als die hiesige Kirche des hl. Johannes des Täufers aufgelöst und abgerissen wurde. Die jüngste Geschichte des Ortes ist ebenfalls beachtenswert. Im Lauf des 19. Jhdts. errichteten die Netolicer Bürger hier einen Ausflugsort mit Restaurant, das bis in die fünfziger Jahre des 20. Jhdts. in Betrieb war, bis es von den Kommunisten aufgelöst wurde. Der Ausflugs- und Erholungsort mit Park auf dem Gelände der von der Öffentlichkeit schon vergessenen alten Burg erhielt dadurch das heutige charakteristische Gepräge. Es wurden umfangreiche Geländeadaptionen mittels Terassenstufen vorgenommen und ein Komplex von Umgrenzungs- und Parkmäuerchen angelegt, es gab hier ein Tanzparkett und sogar eine Kegelbahn.

Wir beginnen mit dem Bau

Die Hauptanforderung war damals, falls möglich den historischen Charakter der Arbeit einzuhalten. Es war klar, dass es um eine Art Idealzitat eines idealen frühmittelalterlichen Aussehens des Baus geht, also „wie die Sachlage wohl ausgesehen haben konnte“. Die oberirdischen Teile solcher Befestigungen sind nämlich sehr selten erhalten und dann gewöhnlich in framentarischem Zustand.

2004 wurde also auf Grund des oben genannten Projekts der Bau des Unterfundaments der Schanze begonnen, und dies auf den Fundamenten der tatsächlichen Schanze oder genauer gesagt auf dem Torso der Schichten, die mit dem ursprünglichen Schanzenkörper zusammen hingen. Zuerst wurde das Eisenbetonskelett des Kerns der Stützmauer gebaut und im Fels verankert. Dann wurde eine gemauerte Vorderseite aus „nach zeitgenössischer Art“ zusammen gesetztem Bruchstein gebildet, verbunden mit farbig pigmentiertem Mörtel, der nicht zu weit aus den Zwischenräumen hervorragen sollte. Die Zwischenräume wurden versuchsweise mit Hüttenlehm aus Häcksel bestrichen, was in den folgenden Saisons beurteilt werden wird. Die Stützmauer mit etwa dreißig Metern Länge und 250 cm Höhe an der Vorderseite zur Blickrichtung von der Stadt aus und mit 100 cm Höhe von der Seite der Akropole aus bildete Raum für den Bau der Holzpalisade und des Aussichtsturms in den folgenden Jahren.

An dieser Stelle müssen wir unserem langjährigen Freund, dem Autor dieses (von uns sehr gekürzten) Textes und Initiator des Archäologieparks Netolice, Herrn Dr. Jaromir Benes von der Organisation ARCHEOS, unseren herzlichsten Dank aussprechen.

Zum Cache

Um der historischen Stelle Ehre zu erweisen, bitten wir, keine Kunststoff-Gegenstände in den Cache zu geben!

Additional Hints (Decrypt)

[CZ] H mrzr i ebuh zrmv ceiaí n qehubh enqbh geázh [EN] Ba gur tebhaq orgjrra svefg naq frpbaq cneg bs gur jnyy [DE] Nz Obqra va qre Rpxr mjvfpura qre refgra haq mjrvgra Onyxraervur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)