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Bodenloser See - Groundless Lake EarthCache

Hidden : 10/17/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

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german Der Bodenlose See entstand aufgrund des Phänomens der Kalkfällung. In den unterirdischen Karstklüften gelöster Kalk wurde beim Austritt der Erms aus dem Gebirge aufgrund von

* Höherer Temperatur
* Niedrigerem hydrostatischen Druck
* CO2-Verbrauch von Pflanzen (z.B. Moosen)

ausgefällt. Durch den damit verbundenen Aufbau von Kalktuff konnte die Erms ihr Flussbett erhöhen und eine Barriere aufbauen. Aufgrund dieses Damms wurde der Fischbach, der nicht über ausreichende Erosionskraft verfügte, zu einem See aufgestaut. Wegen seiner Tiefe (bis zu 8 m) erhielt der See den Namen "bodenloser See".

Die Kalktuff-Barriere und der See sind heute nicht mehr sichtbar. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurde der Fischbach unterirdisch durch einen Kanal geleitet, um für den Ort Seeburg Bauland zu gewinnen, der See trocknete aus.

Entstehung von Kalktuff:
Flächiges Durchnässen und Moos-Assimilation aus dem Karstwasser begünstigen Ausfällung und Ablagerung. Die Ablagerung von Kalk (CaCO3) als Kalktuff entsteht vornehmlich hinter kalten Schichtquellen im Karst. Solche Ablagerungen gibt es in einigen Karstgebieten der humiden, gemäßigten Warmklimazone seit der letzten Warmzeit (siehe Würmeiszeit) und auch gegenwärtig noch. Ob es zu Ausfällung von Kalk aus Karstwasser kommen kann und in welchen Mengen, hängt allgemein von den klimatischen und geologischen Bedingungen ab, vor allem aber von weiteren physikalischen und chemischen Bedingungskonstellationen, die regional oder lokal vorliegen müssen. Die günstigsten klimatischen Bedingungen bestanden während der rund zweitausend Jahre des postglaziären Atlantikums. In dieser Zeit (ca. 8000-6000) lagen die durchschnittlichen Temperaturen in Mitteleuropa ca. 2 °C höher als heute, und es war niederschlagsreicher. Liegen die allgemeinen Voraussetzungen vor, gehören zu den notwendigen Bedingungen für das Ausfällen noch die folgenden Vektoren:

* eine relativ geringe Schüttung der jeweiligen Quelle
* eine relativ große Verdunstungsoberfläche
* ein günstiger Korridor der Wassertemperaturen,
* eine Veränderung der Druckverhältnisse und
* bestimmte Ionenkonzentrationen.

Wenn Karstwasser über Moosteppiche, Algenteppiche oder Kolonien von Cyanobakterien fließt, kann eine größere Kalkmenge ausfällen, indem die Biosubstanzen für ihre Assimilation (Photosynthese) den Kohlendioxid-Bedarf aus dem Karstwasser beziehen. Die Kalksedimente können mit Raten von 0,01 mm/Jahr bei anorganischer und bis zu 20 mm/Jahr bei organisch mitinduzierter Ausfällung wachsen. Der ausgefällte Kalk legt sich als feinkristalline Kruste um alles relativ ruhende Kleinmaterial (Sand, Steinchen, Zweige, Blätter, Farne, Moose, Algenschleim, etc.). Es entstehen durch Übergussschichtung nach oben und vorne wachsende Gebilde, oder Polster an kleinen Wasserfällen, oder Stufen in Bachterrassen. Moose wachsen über ihren sich verkrustenden Teil frisch hinaus; sie wirken wie kleine Reusen und bilden ein tragendes Gerüst. So können auch größere, fragile Gehänge („Nasen") entstehen. Biotische Verunreinigungen aus Algen und Bakterien bilden relativ feine Strukturen. Sie sind poröser und leichter, wenn Moose der Fließenergie widerstehen konnten. Dieser Kalktuff ist oft noch feucht und von bröseliger Konsistenz. In den günstigsten Zeiten war er schon nach wenigen Jahrhunderten zu mächtigen Gebilden, so genannten „Kalktuffbarren" herangewachsen.

Achtung: Bitte die Antworten via Email zusenden! Sollte ein Fehler oder ähnliches sein, benachrichtigen wir euch!

Zum loggen muss man ein Bild machen mit eurem GPS Gerät an den folgenden Koords: N48°26.763 and E009°27.575 (man sieht eine schöne alte Brücke aus Kalktuff Gestein) - und beantwortet folgende Fragen:
Wenn ihr an dem Infoschild bei den Koords vom Listing (N 48° 26.793 E 009° 27.400) schaut,
- welches Haus wird bei dem Bild links unten beim Tuffsteinbruch gezeigt?
- wann wurde dieses Haus von Heinrich Schickardt restauriert? (Recherche im Internet notwendig!)
Bitte die Antworten per Email zusenden, bei Unklarheiten kommen wir auf euch zu.

english

The earth cache is dedicated to an important chapter of the swabian Earth history.

In the upper Ermstal there are 7 significant Tufa-bars, the largest of which was originally the entire width of the valley at Seeburg locked. This barrier developed a lake, the groundless lake of Seeburg!

Plane soaking and moss-assimilation from the karst water favor precipitation and deposition of calcium carbonate (CaCO3) as Tufa arises mainly behind the cold layer sources in karst. Such deposits exist in some karst areas in the humid, temperate warm climate zone since the last ice era and also currently. Whether it to precipitation of lime from limestone water, and in what quantities, generally depends on the climatic and geological conditions, but especially by other physical and chemical condition constellations, regionally or locally are necessary. The favorable climatic conditions existed during the approximately two thousand years of postglaziären Atlantikums. During this period (about 8000-6000), the average temperatures in Central Europe about 2 ° C higher than today, and it was rainy. If the general conditions that are among the necessary conditions for the failures nor the following vectors:

* A relatively small pile of their respective source
* A relatively large surface evaporation
* A corridor of favorable water temperatures,
* A change in pressure situations and
* Certain ion concentrations.

The precipitated calcium defines itself as a crust for everything relatively small dormant material (sand, stones, twigs, leaves, ferns, mosses, algae slime, etc.). There are caused by sediments upwards and forwards growing entity, or to cushion small waterfalls, or steps in the creek terraces. Mosses grow on their part to rigidities fresh addition, they act like small pots and form a scaffold-sustaining. How can larger, fragile suspenders ( "noses") arise. Biotic contamination from algae and bacteria are relatively thin structures. They are porous and lighter, if energy fluidity of mosses resist could. Tufa is often still damp and consistency of crumbs. In the best times the tufa was after a few centuries to powerful entities, so-called "Kalktuffbarren" grown.

Through the associated building of Tufa, the Erms could increase its river bed and build a barrier. Because of this dam the little river Fischbach, the erosion does not have sufficient force, had become a lake-up. Because of its depth (up to 8 meters) went to the lake called "ground-less lake."

The tufa barrier and the lake are no longer visible. In the second half of last century, the Fischbach underground through a channel in order for the city to win Seeburg land, the lake dried out.

Attention: Important Earthcache regulation from Groundspeak: Before your are logging, you must answer the following question per e-mail. Otherwise I must delete the log!!!

For logging you must make a picture with your GPS at the koords N48°26.763 and E009°27.575 (you see a nice bridge of tufa) - and answer my following questions:
If you look at the description at the koords from the listing,
- which house is on the left picture below shows beside the quarry?
- when was the house restored by Henry Schickardt? (Internet research required!) <<br /> Send me the answers by email and if they are correct I will give you my log permission.

Additional Hints (No hints available.)