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Die Feuersäule bei Friedrichsruh 🔥 Traditional Geocache

Hidden : 9/18/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Der erste Bismarckturm, den ich in meinem Leben sah

Wissenswertes:
Kurz nach dem Tode von Otto von Bismarck berief die Burschenschaft Alemannia zu Bonn zu einer Sitzung der Studentenvertreter auf, in der u.a. beschlossen wurde, eine gemeinsame monumentale Ehrung fĂĽr Otto von Bismarck vorzunehmen.
Auf Antrag dieser Burschenschaft am 03. Dezember 1898 auf der Hamburger Tagung der deutschen Hochschulen u.a. beschlossen, Bismarcksäulen zu errichten.

In Zusammenarbeit mit Fürst Herbert von Bismarck wurde für die Säule der Studentenschaft bei Friedrichsruh der Hamberg (Hammelsberg) bei Silk ausgewählt.

Beim Wettbewerb der Deutschen Studentenschaft wurde der Entwurf „Götterdämmerung“ des Architekten Wilhelm Kreis im April 1899 zur Ausführung empfohlen. Auch in Friedrichsruh sollte dieser Entwurf einer Feuersäule gebaut werden.

Der Bauplatz dieses als Feuersäule ohne Aussichtsfunktion errichteten Turmes auf dem Hamberg wurde von Herbert von Bismarck kostenlos zur Verfügung gestellt.
AusgefĂĽhrt wurden die Bauarbeiten durch die Firma Georg Holborn in Schwarzenbek.

Im Innern fĂĽhrt ein Steigeisen zur Plattform des Turmes, ĂĽber die man die an der Turmspitze eingebettete Feuerschale erreichen konnte.
Am Säulenschaft wurde ein Reichsadlerrelief mit Bismarck-Wappen angebracht, vor der Säule wurde zusätzlich ein Feuer-Altar installiert. Die Gesamtkosten für den Bau der Säule, den die Studentenschaft übernahm, betrugen ca. 65.000 D-Mark.

Befeuerung der Säule
Zur Befeuerung wurden lediglich Abfallöle verwendet, die zu einem hellen rotgelben Feuer mit großen schwarzen Rauchfahnen führte.

Einweihung der Säule
Die Einweihung der Bismarcksäule wurde am 21. Juni 1903 feierlich begangen. Die Befeuerungseinrichtung auf dem Turm wurde erstmals entzündet.
Über 1.000 Studenten sowie auch der Architekt Wilhelm Kreis nahmen an der Einweihungsfeier teil. Die Säule wurde bei der Weihe in die Obhut des Fürsten Herbert von Bismarck gegeben, der dazu auch den Turm-Schlüssel erhielt. Man war sich einig, dass der Turm ins Eigentum der Familie Bismarck überging. Die Verpflichtung für die Unterhaltung der Säule verblieb jedoch bei der Deutschen Studentenschaft.

Geschichte des Turmes nach der Einweihung
Von 1904 bis 1933 wurde die Bismarcksäule jährlich am 21. Juni befeuert. Die Säulenfeiern hatte immer die gleiche Festfolge, die Hauptrede hielt meist ein Auserwählter der Hamburger Akademiker. Die jährlichen Sonnenwendfeiern wurden regelmäßig mit einem Besuch des Mausoleums verbunden.

Im Jahr 1968 wurden die Sonnenwendfeiern aufgrund der politischen Situation an den Universitäten eingestellt.
Die Stadt Reinbek, in der die Säule nach der Eingemeindung liegt, beabsichtigte, Grundstück und Säule in Erbpacht zu übernehmen, um die Säule in einen Aussichtsturm umzuwandeln. Im Haushalt wurden 236.000 DM für diese Maßnahme festgeschrieben. Durch veränderte Mehrheiten in der Stadtverordnetenversammlung nach der Kommunalwahl wurde am 23.04.1986 die o.a. Planung eingestellt.
Der Beschluss der Stadtverordnetenbesammlung (SPD, Grüne und FDP) besagte, dass das Denkmal "ein Relikt aus der Vergangenheit ist, für das städtische Mittel nicht zur Verfügung stehen".
Die Bismarcksäule wurde vor 1987 unter Denkmalschutz gestellt.

Die Säule ist (Stand: September 2008) in einem dringend sanierungsbedürftigen Zustand. Das untere Drittel ist seit Jahren mit Graffiti beschmiert, die Säule ist hinten offen.

Weitere Infos zu BismarcktĂĽrmen: visit Link

Viel SpaĂź beim Suchen, Finden und Bestaunen,
Chris

Additional Hints (Decrypt)

Reqfgnzzoybpx

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)