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Turmbau zu Trier Multi-cache

This cache has been archived.

Team Dragonslayer: Liebe Reviewer, Liebe Geocacher,

Aufgrund der neuen Archivierungswelle, die alle Bunker und Höhlencaches in RLP betrifft, haben wir uns entschieden diese Plattform nicht mehr weiter zu unterstützen (siehe Diskussion hier: http://coord.info/GC1EQRA). Als Konsequenz archivieren wir alle unsere Caches, bis auf die Earthcaches. Es tut uns in der Seele weh, denn wir haben viel Herzblut in das Hobby gesteckt. Wir denken das derjeninge (in diesem Falle GS), der eine grosse Community um ein Geschäftsmodel aufbaut, eine gewisse Verantwortung zu tragen hat. Dazu gehört insbondere das Vertreten der Interessen der Nutzer dieser Plattform. Genau das ist aber nicht der Fall, GS lässt die Geocaching Gemeinde (mal wieder) im Stich, statt sich um einen konstruktiven Dialog mit den Archivierungs-Bittstellern zu bemühen.

Zusätzlich hätte es garnicht so weit kommen müssen, wenn GS frühzeitig gehandelt hätte und Mechanismen umgesetzt hätte, die die Owner beim Durchsetzen der Naturschutzregeln unterstützen. Von Cachern seit langem angeregte Dinge waren unter anderem:
- Automatisches Durchsetzen der Winterpause für Höhlen und Bunkercaches (am Besten durch Nicht-Sichtbarkeit des Listings im Winter)
- Hinweise an Cache-Owner beim Anlegen eines solchen Caches (das betrifft auch andere naturschutzkritische Caches wie zb Abseiler)
- Einrichten einer Plattform zum konstruktiven Dialog
All das wurde vorgeschlagen und konsequent ignoriert.

Welchen Vorteil bietet also diese (kommerzielle) Platform gegenüber einer offenen? Unsere Meinung nach gibt es keinen.

Natürlich ist das Land auch als weitere schuldige Stelle zu identifizieren und hat sich mit seiner Unfähigkeit zum Dialog und mit dem Bekenntniss zur Holzhammermethode sowieso disqualifiziert. Nicht umsonst ist eines der im Ausland bekanntesten deutschen Wörter "VERBOTEN". Hier zeigt sich mal wieder das wir ein unflexibles und undiplomatisches Volk sind.

So long and thanks for all the fish.

Euer
Team Dragonslayer

PS: Wir finden es besonders peinlich von GS und den Reviewern das die Caches nicht nur zwangsarchiviert werden sondern die Cacher auch noch mundtot gemacht werden in dem Kommentare verboten werden. Da wird China blass vor Neid. Daumen hoch, mehr disqualifizieren kann man sich wirklich nicht mehr.

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Hidden : 7/18/2008
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Teil 2 unserer kleinen Reise in die vielleicht nicht so bekannte Trierer Vergangenheit
Der Cache ist kurz und ist insbesondere auch für Trier-Besucher gedacht
ENGLISH VERSION BELOW

Achtung, in der Zeit vom 13.4.-13.5.2012 findet in Trier die Heilig-Rock-Wallfahrt statt. Es ist mit vielen Beeinträchtigungen und Staus zu rechnen durch verschärfte Sicherheitsmaßnahmen und sehr hoher Muggelpräsenz vor allem im Kernstadtgebiet, aber auch auf den Zufahrtsrouten! Das Ziel der Trierer Community ist es dennoch möglichst viele Geocaches aufrecht zu erhalten, um auch für Geocache-Pilger etwas bieten zu können. Bitte achtet mit darauf, unsere Caches besonders pfleglich zu behandeln, keinesfalls unter Aufsicht von Muggeln, Sicherheitsdiensten, usw. zu loggen, und alles wieder sorgsam und gut zu verstecken. Über die aktuelle Situation und unsere Maßnahmen könnt Ihr Euch im Trierer Geocaching-Forum informieren, und gerne auch Eure allgemeinen Erfahrungen dort hinterlassen für nachfolgende Cachepilger. Danke für Eure Unterstützung und Verständnis!


 

 

hh hh

 

 

Turmbau zu Trier

Wir schreiben das Jahr 1483.

Es ist die Zeit der Spannung zwischen Bürgerschaften und Klerus. Als Erzbistum leidet Trier ganz besonders unter diesem Konflikt. Was mit kleinen, gezielten Provokationen begann, sollte sich schnell zu einem handfesten Kleinkrieg ausweiten. 1483 wurde die Steipe ( N 49° 45.406 E 006° 38.456) fertiggestellt,  die Bürgerschaft hatte den ersten Schlag ausgeteit. Bei genauem Hinschauen entdeckte man die beiden Ritter, "Riesen" genannt. Aber warum hatte einer der Beiden ein offenes Visier, während der Andere das Visier geschlossen hielt? Der linke Ritter schaute freundlich hinüber zur frisch umgebauten Bürgerkirche St. Gangolf. Sein Kollege rechts rüstet sich zum Kriege und blickt hasserfüllt gen Dom, des Zentrums der Macht des Erzbischofes. Dieses war der erste Streich, doch der Zweite sollte erst einmal in der Planung stecken bleiben. Denn eigentlich wollte man den Turm von St. Gangolf höher bauen als die Türme des Domes, jedoch reichte das Geld nicht aus.  Hier nun betraten zwei vielleicht nicht so berühmte, aber dennoch bedeutende, Trierer die Bühne des Konflikts.

Auf der einen Seite, die der Bürgerschaft, Adelheid von Besselich, ihres Zeichens reiche Mäzenin der Stadt. Sie hatte ein beachtliches Vermögen von ihrem, in Ungnade gefallenen, Ehemann angesammelt und förderte grosszügig Kulturprojekte in der Stadt. Auf der Seite des Klerus steht Richard von Greiffenklau zu Vollrads, Erzbischof von Trier in spe, welcher allerdings erst 1511 dieses Amt antreten sollte.

Folgende Szene spielte sich vielleicht an jenem Abend im Jahre 1506 in St. Gangolf ab: Adelheid von Besselich dachte lange über ihr Treffen mit den Vertretern der Bürgerschaft nach. Das war eine Menge Gold, um das sie gebeten wurde. Auf der anderen Seite war es DIE Gelegenheit, der herschsüchtigen und emporkommenden Kirche zu trotzen. Ein Murmeln lies sie aus ihren Gedanken aufhorchen. Sie blickte sich im langen Hauptschiff von St. Gangolf um. Ihr Blick fiel auf eine kleine, offensichtlich kranke, Frau. Das sollte eigentlich der Sinn einer Kirche sein - Zuflucht bieten, Hoffnung bieten und nicht irgendwelche Rituale, fern von den Bürgen, abzuhalten. Ihr Entschluss stand fest.  

1507 wurde der erhöhte, 62 Meter hohe Turm der Bürgerkriche vollendet. Der Dom war überragt. Damals var Richard von Greiffenklau noch Kantor im Trierer Dom, doch als er am 15.Mai 1511 zum Erzbischof bestimmt wurde, ging er sofort ein Turmbau Projekt an. Es konnte schliesslich nicht sein, das eine einfache Bürgerkriche höher hinaufragt als das Zentrum des Erzbistums. Die Aufstockung des Nordwestturms kam zügig vorran,  und noch im Jahre 1512 war die Vorherschaft des Klerus wiederhergestellt. Allerdings reichte das Geld dann             nicht mehr aus, um auch den Südwestturm aufzustocken. So enstand damals die asymmetrische Turmfront des Domes, welche uns bis heute erhalten ist. 

 

 


Nun jedoch zum Cache: Ihr beginnt Eure kurze Reise in die Vergangenheit bei N 49° 45.406 E 006° 38.456. Findet heraus, wie viele Fenster die Front der Steipe im ersten Stock zwischen den beiden Riesen schmücken.  
A = Anzahl der Fenster
A=

St. Gangolf (N 49° 45.380 E 006° 38.457):  Sucht in der Kirche die Liste der Kirchenvorstände und findet denjenigen, der als Erster die Ehre hatte, seine Gottesdienste im "neuen" St. Gangolf zu halten. Er trat sein Amt 1514 an. Ironischerweise war er dann sogar der Offizial von Richard von Greiffenklau auf dem Reichstag zu Worms.
In welchem Jahr fand dieser Reichstag statt? B= Quersumme (Jahr)-2.
B=
Und wie war der Name des Vorstands? C = Die Quersumme der Wertigkeit des ersten Buchstabens seines Vornamens.
C=

Dom (N 49° 45.372 E 006° 38.577): Sucht im Dom nach der entgültigen Ruhestätte Richards von Greiffenklaus. Dort findet ihr eine metallerne Tafel mit einer Grabesinschrift. In der ersten Zeile erscheint der Name Richards. Welcher Buchstabe wurde dort angefügt? D = Die Wertigkeit dieses Buchstabens.
D=

Den Final findet ihr bei N 49° 4(B-2). (D-B)5C    E006° 3A.BDD. Er befindet sich ein ganzes Stück weit entfernt von den Kirchen.
Der Cache kann sehr gut in Verbindung mit Augusta Treverorum II (GCZHQ1)  von u.b. Lucky gemacht werden.

WICHTIGER HINWEIS: Der Cache kann nur zu den Öffnungszeiten des Domes und St. Gangolfs sowie ausserhalb der Messen angegangen werden. Der Eintritt in beide Kirchen ist frei.
DOM: April bis Oktober: 8h00-18h00, November bis März: 8h00-17h00
ST GANGOLF: Täglich: 8h00-18h30


ENGLISH VERSION BELOW

Construction Madness in Medieval Trier

 Our story begins in the year 1483, in medieval Trier.

It is a time of conflict between city councils and the church. As archbishopric, Trier is especially suffering from this conflict. What began with small provovations should quickly evolve into a small war. In 1483, the Steipe ( N 49° 45.406 E 006° 38.456), which now held the city council, was completed, the council had dealed a first blow. Because, if looking closer at the building, one would recongnise the two knights on its front, also called "Giants". But while one of them had an open visor, the other one had it closed. The left knight looked friendly over to the civil church of St. Gangolf, which has recently been completed as well. The right knight however, looked hatefully and ready for battle over to the city cathedral (Dom), which was the center of the archbishops power. This was the first blow of the city council, but the second one should get stuck in its planing phase. The plan was to increase the height of the tower of St. Gangolf so that it would be higher than the towers of the cathedral. But as often, money supply was insufficient. This is the time, when two not so well known, but nevertheless important citizens of Trier, entered the conflict arena. 

On one side, the side of the city council, Adelheid von Besselich entered the ring. She had acquired a large amount of money from her husband, who turned out to be a criminal and was thrown into jail. Adelheid was now funding a number of cultural and humanitarian projects in the city.  For the church, Richard  von Greiffenklau zu Vollrads, the archbishop since 1511, entered the ring.

In 1507, the 62 meter tower of the St. Gangolf church was completed, patialy funded by Adelheids money.  It was higher as the cathedral. At this time, Richard con Greiffenklau was still cantor in the cathedral but as soon as he became archbishop at 15th May 1511, he started a construction project to rise the two towers of the cathedral to be higher than the tower of St. Gangolf. The enlargement of the nothwest tower proceeded as planed and in 1512, the supremacy of the church was restored. At his point however, the the archibishop ran out of money and could not rise the southwest tower as well. At this time, the asymetric front of the cathedral was created that is still existing today.

 

But now for the cache.

Start your journey at the Steipe: N 49° 45.406 E 006° 38.456. Count the number of windows between the two giants (A)

Now go to St. Gangolf (N 49° 45.380 E 006° 38.457): Look inside the chruch for a wooden door and answer the following questions:  Who started his job in 1514 (C= Cross Sum of the value of the first letter in his first name)? An in which year was the Reichstag where he participated (B= Cross Sum (year) -2)?

Cathedral (N 49° 45.372 E 006° 38.577): Look for the grave of Richard von Greiffenklaus. There you find a metal plate where his name occurs in the first line. What letter has been added to his name there? (D= value of the letter)

The Final is located at N 49° 4(B-2). (D-B)5C    E006° 3A.BDD..

IMPORTANT NOTE: You can only atttempt the cache during the opening hours of the churches. There is no entrance fee.
DOM: April to October: 8h00-18h00, November to March: 8h00-17h00
ST GANGOLF: Everyday: 8h00-18h30

 

 

Additional Hints (No hints available.)