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Historisches Pirna I - Dominikanerkloster Traditional Geocache

Hidden : 7/18/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

ACHTUNG! Die große Dose, die neuerdings gleich nebenan liegt, ist NICHT DER CACHE!!! Sie gehört zu einer von mehreren GPS-Touren der Pirnaer Touristinformation. Sowas soll jetzt "in" sein...

Die schöne Altstadt Pirnas ist immer einen Abstecher vom Elberadweg wert. Der Parkplatz ist eine von mehreren Möglichkeiten, und außerhalb der Geschäftsöffnungszeiten kostenlos.

Fast seit der Stadtgründung gehört das Dominikanerkloster zum Pirnaer Stadtbild. Der Bau wurde um 1300 von einigen Ordensbrüdern begonnen, die von ihrem Stammkloster in Leipzig hierher kamen. Für das Klostergelände wurde die Stadtbefestigung eigens in diesem Bereich etwas nach Westen verschoben.
Ein bekannter Bewohner des Klosters war um 1500 der „Pirnsche Mönch“ Johann Lindner, dessen geographisch-historisches Sammelwerk „onomasticum mundi generale“, über seine Zeit und Umgebung, Bedeutung erlangte, leider ist es nur in Teilen erhalten.
Um das Jahr 1465 wurde unweit in der Tuchmachergasse (heute Schmiedestraße) Johann Tetzel geboren, der später wiederum in Leipzig in den Dominikanerorden eintrat. Er erlangte zweifelhafte Berühmtheit als der Mann, welcher durch seinen Ablasshandel den ehemaligen Augustinermönch Martin Luther als Gegner auf den Plan rief. Tetzel wird der Spruch zugeschrieben: „Sobald das Geld im Kasten klingt / im Huy die Seel´ in den Himmel springt“. Luther hielt mit der Bibel dagegen: „Wir werden ohne Verdienst gerecht aus Gottes Gnade, durch die Erlösung, welche durch Christus Jesus geschehen ist“(Römer 3, 24). Dieser Streit war der Auslöser für die Reformation, in deren Folge die Mönchsorden hierzulande rapide Ansehen und Mitglieder verloren. Bald gingen auch hier die letzten Mönche, das Kloster wurde 1548 aufgelöst und verfiel dann.

Im Nordflügel mit dem Kapitelsaal (gotisches Kreuzgewölbe) ist heute das Stadtmuseum untergebracht. Die Klosterkirche, in seltener zweischiffiger Form gebaut, zeigt im Inneren Fragmente von Seccomalerei aus der Zeit um 1400.
Nach Ausbesserung um 1700 diente sie bis 1834 als evangelisches Gotteshaus. Zwischendurch wurde sie auch als Lazarett (1813) und später als Lagerhalle verwendet. Nach Beseitigung der Kriegsschäden wird sie seit 1957 wieder regelmäßig von der katholischen Gemeinde genutzt.
Den Klosterhof dominiert eine mächtige Eiche, die angenehmen Schatten spendet, und Bänke laden abseits von hektischem Treiben zum Ausruhen ein.

Bitte Stift mitbringen - und wieder gut tarnen!
Please take pencil - and hide it well!

Additional Hints (Decrypt)

xybfgrexvepur jrfgznhre xbcsybf Refngm trtraüore

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)