Das Bockenheimer Depot wurde um 1900 errichtet und diente als Straßenbahndepot und –Werkstatt. Baumeister war der Franzose Philibert Delorme, von dem nur wenige Werke noch existent sind.
Nach der Stilllegung wurde es 1979 zum Industriedenkmal.
1988 wurde das Depot renoviert um es als Spielstätte nutzen zu können, da die Städtischen Bühnen mit den Folgen des Opernbrandes zu kämpfen hatten und eine neue Spielstätte vonnöten war.
Auf einer Längsseite wurde es um einen modernen Stahlanbau ergänzt, der antithetisch zum gelben Ziegelmauerwerk und der hölzernen Dachkonstruktion anmutet.
Die für die Jahrhundertwende typische Architektur verleiht der Halle im Inneren einen kathedralen Charakter und fasziniert stets durch die schiffsbauchähnliche Optik.
Die Halle ist 70 m lang und 30 m breit und misst im Mittelschiff am Scheitelpunkt 12m Höhe.
Ebenfalls im Mittelschiff befinden sich verfahrbare Brücken, welche je nach Verwendung positioniert werden können, hauptsächlich Scheinwerfer zur Ausleuchtung finden dort ihren Platz.
Das Bockenheimer Depot ist der Sitz der Forsythe Company, die dem Ballett Frankfurt entsprungen ist und dient den Städtischen Bühnen als zusätzliche Spielstätte.
Großen Zulaufs erfreuen sich dort die barocken Opernproduktionen (Monteverdi-Trilogie) und die zeitgenössischen Werke.
Wenn die Halle nicht bespielt wird, kann sie für Veranstaltungen z.B. Messen oder Ausstellungen gemietet werden.
<span style=">Wer noch mehr wissen möchte kann mal in die Wiki schauen oder unter www.bockenheimerdepot.de
Da die Koordinaten vor Ort gelegentlich springen können, beachtet bitte auch den Spoiler. Es muß/darf nichts entfernt, demontiert oder gar beschädigt werden!!! Achtet bitte auf Muggels aus allen Richtungen.
Über Fotos von euch und dem Depot würden wir uns sehr freuen.