Es war einmal ...
... die Wirtsfamilie Schneider. Sie betrieb ein beliebtes Gasthaus
mit Biergarten bei Gronsdorf. Zu den Stammkunden gehörte zum
Beispiel ein BMW-Fanclub, die SPD-Ortsgruppe und diverse Sport-,
Schützen- und Tanzvereine. Doch es war trotzdem ein hartes Geschäft
und alle mußten mit anpacken.
Der Opa zum Beispiel saß nicht nur deswegen immer am Kamin, weil
es dort so gemütlich war. Nein, er hatte dort eine
verantwortungsvolle Aufgabe. Es gab nämlich einen Raum im Haus, in
dem es seltsamerweise immer wieder gefährliche Tumulte gab. Und
falls es wieder einmal zu einem Handgemenge kam, mußte Opa
Schneider ganz schnell die Sicherung für den Raum rausdrehen, damit
alle Beteiligten im Dunkeln stehen und die Lage sich wieder
beruhigt. Um welchen Raum handelte es sich?
- Tiefkühlraum (A=0)
- Schnapslager (A=5)
- Schießstand (A=20)
Die Oma hatte es auch nicht leicht. Sie war neben den ganzen
rauchenden Nervenbündeln die einzige Nichtraucherin im Haus und
haßte die verpestete Luft überall. Sie hatte sich jedoch einen
kleinen Zufluchtsort geschaffen, in dem sie frei atmen konnte.
Demonstrativ hängte sie dort ein Schild auf, das zur Rücksichtnahme
auf Nichtraucher aufforderte. Welche Farbe hat das Schild?
- Blau (B=0)
- Gelb (B=5)
- Rot (B=20)
Daß es den Schneiders auch finanziell nicht allzu gut ging, läßt
sich heute noch erkennen. Oben gibt es ein Schlafzimmer, in dem die
Sparmaßnahmen deutlich zu sehen sind. Hinter der Stelle, wo früher
das Bett stand, fehlt nämlich etwas. Was?
- Wandfarbe (C=0)
- Tapete (C=10)
- Verputz (C=20)
Eigentlich hätte es den Schneiders schon beim Abschluß des
Pachtvertrags dämmern können, daß ein Fluch auf dem Haus liegt.
Viele Dinge waren einfach ungewöhnlich schräg. Leider haben sie
darüber hinweggesehen und das Schicksal nahm seinen Lauf. Es gibt
zum Beispiel eine Tür, bei der man eigentlich sofort hellhörig
hätte werden können. Was ist das Besondere an der Tür?
- Sie ist fünfeckig (D=0)
- Sie führt in 5m Höhe ins Freie (D=10)
- Die Scharniere sind an der Oberkante (D=20)
Ein Ahnung, daß im Haus etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, kam
Familie Schneider erst, als Maxl, der achtjährige Sohn, hinter
einer Klappe im Treppenhaus ein totes Tier fand. Um was für ein
Tier handelt es sich?
- Krähe (E=0)
- Schwarze Katze (E=15)
- Ratte (E=20)
Eines Tages geschah das Unvermeidliche. Der böswillige Hausgeist,
bis zu diesem Tag zur Sicherheit eingemauert in einer doppelten
Wand im Keller, brach Kraft seiner angestauten Wut durch die Mauer.
Aus was bestanden die beiden Verliesmauern?
- Ziegel / Ziegel (F=0)
- Ziegel / Beton (F=15)
- Beton / Beton (F=20)
Als der Geist sich befreite, ging solch ein Beben durch das Haus,
daß vor den Augen des kleinen Maxls sämtliche Pissoirs auf der
Herrentoilette zerbarsten. Wieviel Pissoirs gingen in Spilttern
auf?
- Zwei (G=20)
- Drei (G=30)
- Vier (G=40)
Schneiders waren Gott sei Dank alle wachsam und reaktionsschnell
genug, um sich in Sicherheit zu bringen. Fluchtartig verließ die
ganze Familie das Haus und kehrte nie wieder. Ein Schlüsselbrett
zeugt noch heute von dem eiligen Aufbruch. Dort hängen immer noch
die Hausschlüssel. Wieviel Haken hat das Schlüsselbrett?
- Drei (H=30)
- Fünf (H=50)
- Sieben (H=70)
Rex, der treue Hund der Schneiders, schaffte es aber leider nicht
mehr und wurde Opfer der Aggressionen des Geistes. Mit einem an
sich harmlosen Werkzeug rang der Geist dem Hund sein letztes
Winseln ab. An der Werkzeugwand zeugt heute noch ein grausiges
Blutmal von der Tat. Um welches Werkzeug handelte es sich?
- Inbusschlüssel (I=0)
- Meterstab (I=5)
- Seitenschneider (I=10)
Na, wie fühlt Ihr Euch nun? Seid vorsichtig! Mit dem Hausgeist ist
nicht zu spaßen! Wenn Ihr alle Fragen richtig beanwortet habt,
findet Ihr an folgenden Koordinaten eine Dose mit einem Büchlein,
in das Ihr Eure Erlebnisse und Eure Anteilnahme am Schicksal der
Familie Schneider - insbesodere Rex - eintragen könnt:
N 48°07.(A+C+E+G+134) E 011°42.(B+D+F+H+I+273)
Aber überlegt Euch gut, was Ihr hineinschreibt. Auch der
Hausgeist kommt hier ab und zu vorbei und liest die Einträge. Macht
ihn nicht böse, sondern laßt ihm vielleicht besser eine kleine
beschwichtigende Gabe da.
Ich wünsche Euch, daß Ihr heil wieder heimkommt!