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Ranstädter Steinweg Multi-cache

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maestrosap: Es wird Platz frei für neue Ideen und Dosen.

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Hidden : 5/16/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Es war einmal..., oder als Geocacher noch Geocacher waren

Bei diesem Cache muss man vom Ausgangspunkt bis zum Finale etwa 2 Kilometer laufen (fahren, radeln, ...) Wem dieser angedachte kleine Spaziergang zu viel ist, den bitte ich diesen Cache nicht  zu suchen. [01.08.2010]

 

Ranstädter Steinweg

Der Ranstädter Steinweg ist eine der Hauptverkehrstraße in der inneren Leipziger Westvorstadt. Die ca. 450 m lange Straße beginnt am nordwestlichen Eckpunkt des Leipziger Promenadenrings: einer Straßenkreuzung, in die der von Osten kommende Tröndlinring, der nach Süden führende Goerdelerring und die nach Norden führende Pfaffendorfer Straße einmündet und führt geradlinig nach Westen.

Geschichtlicher Hintergund (Auszug)

Im 12. Jahrhundert wurde nördlich der via regia ("Königsstraße"), direkt vor der Stadt, die Jacobsmühle erbaut, die zum ersten Mal im Jahr 1165 erwähnt wurde. Um sie mit Wasser zu versorgen, wurde der Elstermühlgraben gebaut, der nördlich der alten Landstraße verlief. Am West-Ende des heutigen Ranstädter Steinwegs kreuzte er die Straße unter einer zunächst hölzernen, dann steinernen Brücke, die »Elsterbrücke« genannt wurde. Zwischen dem Ranstädter Tor und der Elsterbrücke wurde die sonst unbefestigte Straße gepflastert. Wegen ihrer Lage vor dem Ranstädter Tor und der Pflasterung wurde die Straße Ranstädter Steinweg genannt.

Um die Mühle entstand im Mittelalter eine kleinere Siedlung, die als Jacobsparochie bezeichnet wird. Zu ihr gehörte auch das Naundörfchen südlich der Straße sowie die Mühlgraben-Siedlung nördlich der Straße. Zur Erschließung der Mühlgraben-Siedlung entstand am Nordufer des Elstermühlgrabens eine schmale Parallelstraße, die als »Mühlgraben« bezeichnet wurde. Damit rückte der Elstermühlgraben in die Mitte des heutigen Straßenzuges (ungefähr entlang der jetzigen Straßenbahntrasse). Der Name »Ranstädter Steinweg« meinte aber zunächst immer noch nur die südlich gelegene Straße.

Am 17.03.1484 wurde die Jacobsparochie in die Stadt Leipzig aufgenommen. Dies war die erste Stadterweiterung überhaupt.

Nachdem im Zuge der Reformation im fünfzehnten Jahrhundert die Jacobsparochie aufgelöst wurde, erfolgte eine Umbenennung, die Jacobsmühle hieß seitdem »Angermühle«, für die ehemalige Jacobsparochie setzte sich der Name Ranstädter (oder »Rannische«) Vorstadt durch. Obwohl die Ranstädter Vorstadt deutlich älter und ganz anders strukturiert ist, wird sie neuerdings fälschlich oft zum Waldstraßenviertel gezählt, das aber erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf den Wiesen westlich der Elsterbrücke angelegt wurde.

Im Jahr 1879 wurde die Angermühle abgebrochen und der Elstermühlgraben entlang des gesamten Ranstädter Steinwegs überwölbt. Auf dem Gewölbe wurden die Gleise der Lindenauer Straßenbahntrasse verlegt, die im Juli 1882 mit einer Pferdebahnlinie nach Lindenau eröffnet wurde.

1951 wurde der Ranstädter Steinweg mit dem restlichen Teil der Frankfurter Straße zusammengelegt und gemeinsam in Straße der III. Weltfestspiele umbenannt. Im Jahr 1956 wurde die Straße der III. Weltfestspiele mit der Stalinallee zusammengelegt und auf ihrer gesamten Länge in Friedrich-Ludwig-Jahn-Allee umbenannt, 1991 dann verkürzt auf Jahnallee.

Im Oktober.2005 wurde, nach grundlegender Umgestaltung, beschlossen, den Abschnitt der Jahnallee östlich der Leibniz-/ Thomasiusstraße wieder in Ranstädter Steinweg zurückzubenennen. 

Der Cache

Lange Zeit war die Straße ein trostloses Pflaster, mit verfallenen Fassaden, leerstehenden Wohn- und Geschäftsräumen. Mttlerweile hat dort wieder Leben Einzug gehalten und lädt ein zum Einkaufen und Flanieren und der Erkundung der historischen Gegebenheiten. Im Rahmen des Umbaus wurde 2005/2006 die "Kleine Funkenburg" abgerissen und der Elstermühlgraben an den südlichen Straßenrand verlegt. 

Begib Dich zu den obigen Koordnaten und Du befindest Dich am Elstermühlgraben. Am Geländer sind links und rechts historische Informationen angebracht, die Du anschauen solltest, denn dort sind auch Jahreszahlen zu finden, die Du zur Ermittlung der Koordinaten benötigst. Suche die beiden vierstelligen Primzahlen, deren jeweiligen Quersummen addiert 41 ergeben. Wenn Du die beiden Primzahlen multiplizierst, erhälst Du ABCDAAC.

Der Cache befindet sich bei:

N 51 20.BDC
E 12 20.B(C-B)D

Merke Dir die beiden Primzahlen gut, denn Du brauchst sie noch eimal bei diesem Cache. So, genug gerechnet für heute, nach einem kleinem Spaziergang bist Du beim Cache.

Hinweis: gleiche Buchstaben bedeuten gleiche Ziffern; rechne nur dort, wo Operatoren stehen


geschätzter Zeitaufwand vor Ort: gering
Muggelgefahr: gering
Hilfsmittel: Taschenrechner
Erstinhalt: Logbuch und Stift und einige Tauschgegenstände
 

Viel Spaß bei der Suche!

Additional Hints (No hints available.)