Druckversion: Nur Cachebeschreibung
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Der Bau der
Bahnstrecke von Finnentrop nach Wennemen wurde im Jahr 1900
beschlossen und sollte die bereits seit langem geplante Verbindung
zwischen der Ruhr-Sieg-Strecke und der oberen Ruhrtalbahn
herstellen. Erst 11 Jahre später, am 16. Januar 1911 wurde die
Strecke in Betrieb genommen.
Bis ins Jahr 1965 gab es auf der Strecke Eilzugverbindungen. Kurz
nach dem Ende des Eilzugbetriebes, nämlich im Jahr 1966 wurde der
Personenverkehr komplett eingestellt. Es fand nur noch Güterverkehr
statt von Finnentrop bis Serkenrode und von Wennemen bis Eslohe,
der Streckenabschnitt zwischen diesen Haltestellen wurde
stillgelegt. 1984 und 1994 wurden die beiden letzten Abschnitte
stillgelegt und ein Teil der alten Trasse zu einem Radweg umgebaut.
Ab Eslohe sind die Gleise noch immer vorhanden, werden aber langsam
von der Natur zurück erobert.
Die Strecke
eignet sich heute hervorragend für eine Radtour -
der "SauerlandRadring" führt sogar durch den 698m langen
Kückelheimer Tunnel. Dementsprechend sind auch alle Caches dieser
Serie als One-Way-Cache in Fahrtrichtung von Finnentrop nach Eslohe
konzipiert und am schnellsten mit dem Fahrrad zu erreichen.
Der Kückelheimer Tunnel wird im Winter geschlossen
und dient als Refugium für Fledermäuse - in diesem Fall gibt es
aber auch eine Umleitung. Ob der Tunnel zur Zeit geöffnet ist
erfährt man auf
www.sauerlandradring.de.
Zu Beginn der Fahrrad-Saison 2009 gibt es mit der Serie
"
Vergessene Bahnstrecke 3" auch eine Fortsetzung entlang des
SauerlandRadrings. Außerdem gibt es dort Übersichtskarten und auch
GPS-Tracks des Radrings zum kostenlosen Download.
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Nächster Halt: Bhf.
Eslohe |
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Ab dem Bahnhof
Eslohe liegen noch Schienen - bis 1994 wurde die Strecke noch für
Güterverkehr benutzt. Gegenüber des Bahnhofsgebäudes befindet sich
das "Maschinen- und
Heimatmuseum Eslohe", in dem man unter anderem einige
(teilweise fahrbereite) Dampf- und Dieselloks bestaunen kann.
Direkt am Museum gibt es auch noch einen weiteren Traditional-Cache
den mal als kleinen Abstecher aufsammeln kann:
"
Unter Dampf, GCNM7R".
Wenn man derehemaligen Trasse vom Bahnhof aus weiter folgt, biegt
diese nach links vom Radweg ab. Dort kann man eine sehr schöne
Natursteinbrücke über die Bahn bestaunen.
Diese Dose
befand sich bis Mitte Juli 2009 in dem oben zu sehenden
Gleissperrsignal aus dem Jahr 1963. Leider haben dreiste Diebe die
Laterne abmontiert und entwendet, sodass ein weiteres Relikt der
Bahnstrecke unwiederbringlich verschwunden ist.
Das neue Versteck wird sich ganz sicher als wesentlich robuster
gegenüber Diebstahl-Versuchen erweisen und somit hoffentlich noch
lange dort bleiben!