Am Rande des Nordschwarzwaldes liegt der Ort Zavelstein mit seiner gleichnamigen mittelaterlichen Burgruine. Diese wurde in den vergangenen Jahren liebevoll restauriert und ist heute ein beliebtes Ziel für Familien und Erholungsuchende (kann also sehr muggelig sein) aus nah und fern.
Dieser Mystery lässt sich hervorragend in die Multis Zavelsteiner Jubiläums Cache und Nagoldtal-Geocaching: Krokusrunde, oder auch in den schönen Traditrail Der Teinacher integrieren. Sucht den Schatz der Ruine und löst
Rätselhaftes auf der Burg Zavelstein
Es gibt eine Legende, die sich seit gut 800 Jahren um die Ruine rankt und von einem verborgenen Schatz berichtet. Es wird erzählt, dass ihn nur jene finden, die weise genug sind den Zeichen zu seinem Verbleib zu folgen. Laut alten und spärlich erhaltenen Schriften, befindet sich der Schatz tief im Gemäuer der einstigen Burg. Doch wie soll er gefunden werden ohne sämtliche Steine abzutragen?
Die Grafen von Calw, die die Burg im 13. Jhd. errichteten, waren kluge Herren. Um ihre Kostbarkeiten ehrbahren Nachfahren zukommen zu lassen, verteilten sie überall auf dem Gelände der Burg Hinweise, die es zu deuten gilt.
Es liegt die Kopie einer Urkunde aus dem Jahre 1446 vor, in der von einer magischen Zahl die Rede ist, die angeblich der Schlüssel zum Schatz sei. Ein weiteres Dokument aus dem Jahre 1450 erwähnte ebenfalls eine magische Zahl. Sie sei im Wappen der Burg, das dem gleichen Jahr entstammt, vermerkt gewesen. Beim Umbau der Burg in den Jahren 1616-1630 durch Freiherr Benjamin Buwinghausen von Walmerode war dies angeblich berücksichtigt worden. Ein drittes Dokument, das kurz vor der Zerstörung der Burg im Jahre 1692 angefertigt worden war, beschrieb den genauen Standort des Eingangs.
Leider vernichtete ein Feuer fast das ganze letzte Dokument. Für die Suche des Schatzes bleibt nur der Hinweis, dass sich der ehrbare Nachfahre auf den Bergfried begeben und sich die Anzahl der Stufen notieren soll. Von dieser möge er 11 Dutzend abziehen und erhalte danach die Menge der Schritte, die ihn zu den Kostbarkeiten in der Mauer führt.
Doch von wo aus können die Schritte unternommen werden?
Ein findiger Historiker konnte jüngst einen Ausgangspunkt, von dem aus man wohl zum Schatz gelangt kommt, etwas eingrenzen und den Großteil der Koordinaten notieren. So ist der Ausgangspunkt irgendwo bei
N 48°41.535' E 08°41.4xx'
lokalisiert.
Für die vollständigen Basiskoordinaten ist das Ablebejahr des Herzog Eberhardt III. (1614-16xx) herauszubekommen. Hierfür gibt es inmitten des Ortes eine Tafel, auf der die Geschichte Zavelsteins und auch der Besuch des Herzogs beschrieben steht. Es kann im Vorfeld auch die recht auskunftsfreudige weltweite Vernetzung bemüht werden.
Man nehme nun den ermittelten Ausgangspunkt ein und gehe die errechnete Schrittzahl in nordwestlicher Richtung…
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Die Burgruine ist immer zugänglich. Der Turm ist bis ca. 18 Uhr zugänglich, bei Eis und Schnee bleibt er geschlossen..
Für die Besteigung des Turms wird eine geringe Gebühr (bis 14 Jahre 25 ct., ab 14 Jahre 50 ct.) erhoben. Es hängt eine Kasse neben dem Eingang, es wird aber i.d.R. nicht kontrolliert, ob ihr zahlt und der Turm ist frei zugänglich. Allerdings wird aufgrund der freiwillig entrichteten Gebühr die Burgruine in Schuss gehalten und der Turm bleibt damit auch begehbar. Ich denke, dass der Blick von der Aussichtsplattform des Bergfrieds und der Erhalt der Anlage, die kleine Spende wert ist..
Wer nicht auf den Turm rauf möchte, der kann mit ein wenig Logik den Cache lokalisieren ohne die Stufen zu zählen. So schwierig ist es nicht, das Versteck zu besimmen..
Dieser Cache wurde ursprünglich von Team Eisbaer007 erstellt. Am 19.09.2011 hat ihn Samuel vom Gäu übernommen, von dem ich ihn am 03.09.2016 adoptiert habe. Das Listing wurde am 12.04.2018 modifiziert.