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Der Iberg und die Iberger Tropfsteinhöhle EarthCache

Hidden : 2/21/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


DEUTSCH
Der Iberg und die Iberger Tropfsteinhöhle
Oberhalb von Bad Grund erhebt sich auf einer Grundfläche von etwa 1,5 km² das imposante Kalkmassiv des Iberger Riffs. Es besteht aus hellgrauen, von zahlreichen Klüften und Spalten durchzogenen Kalken, die heute an einigen Stellen als markante Steilklippen zutage treten. Das Verbreitungsgebiet dieser Riffkalke erstreckt sich zum einen über den Iberg, der seit 1966 Landschaftsschutzgebiet ist, und zum anderen über den benachbarten Winterberg, der seit 1938 abgetragen wird. Das Iberger Riff stellt eine geologische Rarität im Westharz dar, mit einer für den Fachmann wie auch den Laien überaus spannenden Entstehungsgeschichte.

Das Wachstum des Iberger Riffs begann vor etwa 385 Millionen Jahren. Wichtigste Riffbildner waren damals Korallen und Stromatoporen (schwammartige Organismen). Auf der Kuppe eines untermeerischen Seebergs bauten sie mit ihren Kalkskeletten ein bis zu 600 m mächtiges Atoll auf. Untergeordnet wurde der Riffaufbau durch die harten Kalkschalen von Armfüßern, Seelilien, Schnecken und Kopffüßern unterstützt. Einige Vertreter dieser Riffbewohner sind als Fossil an den Wänden der Iberger Tropfsteinhöhle erhalten.

In einer späteren geologischen Epoche entstanden Erzlagerstätten im Iberger Kalkmassiv. Metallführende heiße Wässer drangen entlang von Spalten in das Kalkgestein ein und wandelten es stellenweise in Siderit - ein Eisenkarbonat - um. In geologisch jüngerer Zeit verwitterte ein Teil des Siderits zu Brauneisenerz. Hierbei entstand Kohlensäure, welche das angrenzende Kalkgestein löste. Somit entstanden um die Erzlagerstätten herum Höhlen. Bisher sind über 100 Höhlen im Iberg bekannt, von denen die Iberger Tropfsteinhöhle mit 123 m eine der längsten ist.

Eine Höhle ist ein natürlich entstandener unterirdischer Hohlraum, der dem Menschen den Zugang erlaubt. Höhlen können mit Luft, Wasser oder Sediment gefüllt sein. Im Iberg sind über 100 Höhlen bekannt. Erst in geologisch jüngerer Zeit kam es zu ihrer Ausbildung. Auslöser für die Höhlenentwicklung war die starke Heraushebung des Harzes im Jung-Tertiär, vor allem in den letzten 6 Millionen Jahren. Beim überwiegenden Teil dieser Höhlen handelt es sich um Verwitterungshöhlen.

Die eigentliche Iberger Tropfsteinhöhle
Am Ende des "Hauptmann-Spatzier-Stollens" befindet sich die eigentliche Iberger Tropfsteinhöhle. Die 123 m lange Höhle ist seit dem frühen 16. Jahrhundert bekannt. Entdeckt wurde sie von Bergleuten, die auf der Suche nach Eisenerzen den natürlichen Karsthöhlen des Ibergs "nachfuhren". Die älteste Beschreibung der Höhle stammt aus dem Jahre 1734 von dem Arzt und Naturforscher Franz Ernst Brückmann. Nach ihm wurde der Saal, in den der Stollen mündet, benannt.

Nachdem die Iberger Tropfsteinhöhle vorübergehend in Vergessenheit geraten war, veranlasste im Jahre 1874 der Ingenieur W. RITTERSHAUS die Erschließung der Tropfsteinhöhle mit Treppen und Wegen, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Am 31. Juli 1874 wurde der Schaubetrieb eröffnet. Zur Beleuchtung der Höhle dienten Petroleumlampen. Ein Jahr nach Fertigstellung des "Hauptmann-Spatzier-Stollens" erhielt die Höhle ihre erste elektrische Beleuchtungsanlage.

Zum natürlichen Ein- und Ausgang (der Alte) der Höhle führt eine Treppe. Neben dieser Treppe befindet sich einer der schönsten Kalksinter dieser Höhle. Auffallend ist der gestufte Aufbau dieses Wandsinters.

Um diesen Cache zu loggen sind folgende Angaben vorab per E-Mail zu übersenden:

1. Wie nennt sich das zuletzt beschriebene Kalksinter neben der Treppe zum alten Höhleneingang ? (Falls du keine Kostebpflichtige Führung machen möchtest kannst du es auch leicht ergoogeln)
2. Es gibt Theorien, die die Entstehung dieses Kalksinter zu erklären versuchen. Beschreibe sie kurz in eigenen Worten.

Deinem Log füge bitte ein Bild (optional) von dir mit deinem GPS-Gerät im/am Höhleneingangsbereich respektive am neuen Besucherzentrum

bei. Du und die Örtlichkeit sollten darauf zweifelsfrei zu erkennen sein.

Eine gesonderte Logfreigabe erfolgt nicht mehr.

Sollten die Antworten falsch sein, melde ich mich bei Euch.

Wie erfolgt die Logfreigabe bei einem EarthCache?

ENGLISH
The mountain 'Iberg' and its stalactite cave

The mountain formation of the Iberg Reef is situated nearby Bad Grund. It's an area of one and a half square kilometers. It consists of light gray lime which forms lots of steep cliffs and gaps. The area covered by such reef lime is the Iberg and the nearby Winterberg which are nature protection areas since 1966. The Iberg Reef is a singularity in the Western Harz Mountains because of its development.

The growth of the Iberg Reef began about 385 million years ago. The main creators of the reef were corals and stromatopora (a kind of sponge). They formed a submarine mountain by their lime skelletons. The atoll rose about 600 meters. This was formed by other lime skelletons of brachiopodae, encrinus liliifornis, snails and cephalopodae as well. Some remnants can be seen as fossil features on the cave's walls.

Later some ore deposits rose in the Iberg lime massive. Hot waters containing metal entered gaps of the lime. It was converted into sederite (ferrous carbonite). Parts of it were transferred into limonite. Thus, carbonic acid was created which dissolved the limestone. So caves emerged around the ore deposits. There are about 100 caves in the Iberg among which the Iberg stalactite cave is the longest (123m).

By definition a cave is hollow space emerging naturally from the underground to give entry to man. Caves can be filled with air, water or sediments. The Iberg stalactite cave is actually at the end of the 'Hauptmann-Spatzier-Stollen', a monolithic tunnel. It is known since the 16th century. It was discovered by miners looking for ore.

There is a staircase which leads to the natural entrance of the cave. And there is a beautiful calc-sinter next to it. This staged formation is remarkable.

You must sent an email before you log this cache:

1. What is the name of the lime-sinter formation next to stairs of the entrance to the cave?
2. There are theories about the development of this feature. Please use your own words desribing the development!

Add a photo to your log showing you at the cave entrance, please. You and the GPS and the entrance must be clearly visible!

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