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Denk mal ans Denkmal... Multi-cache

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fortwo: Owner Last Visit: Tuesday, July 14, 2009

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Hidden : 1/10/2008
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Rückblick in ein dunkles Kapitel der Kieler Geschichte – Kurzer Multi mit Peilungsaufgabe am Mahnmal für die 1938 angezündete und verwüstete Synagoge am Schrevenpark

Zum geschichtlichen Hintergrund:

An den STAGE2-Koordinaten N 54° 19.633, E 10° 07.548 (Ecke Humboldtstraße/Goethestraße) befindet sich der Standort der ehemaligen Kieler Synagoge, die in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 von Nationalsozialisten geschändet und schwer beschädigt wurde. Faktisch durch Enteignung "erwarb" die Stadt Kiel einen Monat später den Bau für die gegenüberliegenden Stadtwerke, deren wummernde Generatoren heute übrigens nicht unbedingt zur Würde des Ortes beitragen. Nach der endgültigen Zerstörung des Gebäudes im Bombenkrieg errichtete man 1968 ein Wohnhaus auf dem Grundstück, auf dem sich seit 1989 nun auch das Denkmal für die Synagoge befindet. Das auffälligste Detail des von Weitem eher unscheinbaren Denkmals ist ein herabstürzender Chanukka-Leuchter im Zentrum der Figur. Sehr ausführliche Informationen zu den Schreckensereignissen an der Kieler Synagoge in der Nacht des Novemberpogroms und auch zum Mahnmal selbst findest du z.B. hier.


Sockelgeschoss der Synagoge in der Haßstraße


Jüdischer Friedhof in der Michelsenstraße

Kiels erste Synagoge befand sich übrigens in der Kehdenstraße 12. Das dortige Gebäude wurde ursprünglich als Kaffeehaus der Universität genutzt und existiert inzwischen nicht mehr. Vom 1869 eingeweihten Nachfolgebau in der Haßstraße stehen heute aber noch Teile des Sockelgeschosses. Diese Mauerreste des einst dreigeschossigen Backsteinbaus sind neben dem noch erhaltenen Friedhof in der Michelsenstraße die einzigen baulichen Zeugnisse der jüdischen Gemeinde in Kiel. (Beachte hierzu auch die Fotos und Referenzpunkte R1 und R2.) Als sich die Synagoge in der Haßstraße schon um die Jahrhundertwende herum als zu klein erwies, zog man 1910 an den Schrevenpark in einen großen Neubau, aus dem man dann Ende des Jahres 1938 so brutal vertrieben wurde.

Zum Cache:

1) An den Startkoordinaten N 54° 19.678, E 10° 07.556 des Listings befindest du dich an einem Eingang zum Schrevenpark. Suche an dieser Stelle nach einer Peilungsangabe, bei der die Variablen M und G verwendet werden. Das Grünflächenamt wird dir - wenn auch unbewusst - behilflich sein. Die hier meist zahlreichen Jogger-Muggel konzentrieren sich wahrscheinlich eher auf ihr eigenes Hobby als auf deins; achte aber auf Imbiss-Muggel...

2) Gehe nun - die Stadtwerke zu deiner Linken und die Peilungsangabe im Kopf - am Schrevenpark entlang gen Süden zum Denkmal an den STAGE2-Koordinaten N 54° 19.633, E 10° 07.548. Direkt neben dem Denkmal befindet sich eine Informationstafel (siehe Foto). Es sei L bzw. M die Anzahl der Buchstaben des 4. bzw. 19. Wortes auf dieser Tafel. Außerdem sei G die Summe von L und M.

3) Führe schließlich mit Hilfe der Angabe aus 1) und mit den Werten für M und G aus 2) hier vom Denkmal aus eine Peilung durch, um den Final zu lokalisieren. Beim Suchen des Finals ist auf Spaziergänger-Muggel zu achten. Dem Cache geht's am besten mit dem folgenden Motto an den Kragen:

Tasten, dann hast'n!

Additional Hints (Decrypt)

Enfgr orvz Ebfg!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)